Mit Rhythmus
Spannende Konzerte der Musikakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes sowie der Gustav Mahler Academy Bozen am 3., 5. und 9. August im Toblacher Gustav-Mahler-Saal.
The American Dream – jede:r kann es schaffen, oder? Unter dem Titel „The Promise of Living?“ präsentieren Chor und Orchester der Musikakademie der Studienstiftung des deutschen Volkes am 3. August um 18.00 Uhr in Toblach ein Programm über das Leben und Lebensträume aus der Perspektive verschiedener (Sub-)Kulturen. Mit im Gepäck bei dieser Reise durch die ›neue Welt‹ sind vor allem Stücke (latein-)amerikanischer und jüdischer Komponisten des 20. Jahrhunderts, die einerseits nur so strotzen vor Aufbruchsstimmung, Lebensfreude, Hoffnung, Rhythmus und Tanz. Andererseits wird auch den möglichen Enttäuschungen eines solchen Traums „vom Tellerwäscher zum Millionär“ sowie zeitgenössischen, neuen Klang- und Lebenswelten nachgespürt. Das Publikum kann sich dabei auf Werke von Bernstein, Copland, Ives, Márquez, Montgomery und Gershwin freuen – passend zu dessen 125. Geburtsjubiläum. Am Dirigierpult steht der Bernstein-Schüler Mark Gibson.
Bevor die Studenten der Mahler Academy 2024 wieder Mahler und Musik der Wiener Schule auf Originalinstrumenten erarbeiten, steht dieser Sommer ganz im Zeichen der Pariser Musikszene um 1900: Ravels Ma Mère l’Oye hört man leider nur selten als ganzes Ballett, dabei ist der diese originale Fassung so voller Spannung, Atmosphäre und theatralischem Flair! Der kanadische Geiger Kerson Leong zeigt in Ravels Tzigane seine erstaunliche Virtuosität, ebenso alle Solisten des Mahler Academy Orchestras in Stravinsky Feuervogel. Die Perle des französischen Impressionismus, Debussys Prélude à l’après-midi d’un faune, darf in so einem Programm nicht fehlen. Am Pult steht der dieser Musik besonders verbundene deutsche Komponist und Dirigent Matthias Pintscher. Wann? AM 5. August um 18.00 Uhr im Gustav-Mahler-Saal in Toblach.
Als Gustav Mahler 1900 zum ersten Mal nach Paris reiste, lernte er eine vollkommen andere Musiktradition und einen gänzlich anderen Stil als in Wien kennen. Saint-Saëns und Bizet beherrschten die Szene, neue Sterne wie Debussy und Ravel gingen gerade am französischen Musikhimmel auf. Der Abend am 9. August um 20.00 Uhr präsentiert Höhepunkte der französischen Kammermusik, die als exemplarische Kontrapunkte zur damaligen musikalischen Realität in Wien gewertet werden können.
Weitere Informationen: www.kulturzentrum-toblach.eu
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