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„Wartezeiten verkürzen“

Ab 1. August wird die Einstufung für das Pflegegeld auch in der Alten-Mendelstraße 33 in Bozen angeboten. Weiterhin ist im Bedarfsfall auch die Einstufung zu Hause möglich.

Im September des Vorjahres hatte die Südtiroler Landesregierung einer Kriterienanpassung des Procedere der Pflegeeinstufung zugestimmt, seit Februar kommen die neuen Kriterien zur Anwendung. Darin vorgesehen ist neben der Einstufung von Amtswegen die Einstufung in barrierefreie, zentrale Räumlichkeiten zu verlegen. Mit 1. August nimmt dieser Dienst seine Tätigkeit in Bozen, in der Alten-Mendelstraße 33, auf.

„Diese zusätzliche Möglichkeit trägt dazu bei, die Wartezeiten bei der Pflegeeinstufung zu reduzieren“, erklärt Soziallandesrätin Waltraud Deeg. Sie hat die neuen Räumlichkeiten, in Begleitung von Abteilungsdirektorin Michela Trentini, Amtsdirektor Alberto Zendrini und Mitarbeiterinnen der Einstufungsteams vor Kurzem selbst besichtigt. Bei den Räumlichkeiten ging es besonders darum, dass diese barrierefrei und gut erreichbar sind. Der Sitz in Bozen ist der erste, der seine Tätigkeit aufnimmt, weitere Außenstellen (in Bruneck, Brixen, Sterzing, Neumarkt, Kardaun, Meran und in Schlanders) sollen folgen.

Ob eine Einstufung in einer Räumlichkeit des Dienstes für Pflegeeinstufung vorgenommen wird oder – wie bisher – in den Wohnräumlichkeiten des oder der Pflegebedürftigen, legt die Hausärztin beziehungsweise der Hausarzt im Ansuchen um Pflegegeld fest. Sollte sich der Gesundheitszustand der pflegebedürftigen Person noch vor der Einstufung verschlechtern, kann die Ärztin oder der Arzt jederzeit eine Einstufung zu Hause vorsehen. Die Einstufung in den barrierefrei zugänglichen Räumlichkeiten der Pflegeeinstufung soll dazu beitragen, die Wartezeiten bei der Pflegeeinstufung weiter zu reduzieren. Derzeit beträgt diese im Durchschnitt vier Monate.

„Das Pflegegeld ist eine wichtige Leistung für Menschen mit Pflegebedarf und für jene, die sie umsorgen. Wir wollen darum weiter an mehreren Maßnahmen zur Beschleunigung des Einstufungsverfahrens vornehmen“, betont Landesrätin Deeg.

Im Jahr 2022 haben 15.611 pflegebedürftige Menschen in Südtirol das Pflegegeld bezogen. Dieses wird in vier Stufen je nach Pflegebedarf ausbezahlt, dafür sind monatliche Beiträge von 571 bis 1800 Euro vorgesehen. Mehr Informationen zum Thema Pflege (und zu den Möglichkeiten für pflegende Angehörige die Pflegezeiten rentenmäßig absichern zu lassen) gibt es online unter www.provinz.bz.it/pflege.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (2)

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  • opa1950

    Diese Frau hat in den letzten 5 Jahren Null Leistung gezeigt.Jetzt 3 Monate vor den Wahlen wird sie wach. Wach im Sinne der billigen Wahlwerbung.Nur noch zum schämen.

  • pingoballino1955

    Frau Deeg schmücken sie sich nicht mit fremden Svp Federn,das ist alles durch X Anfragen von Frau Rieder Team K ins Rollen gekommen!!!! Sie haben gar nichts gemacht,und jetzt auch nur,weil sie vor den Wahlen aufwachen müssen!

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