„Ernsthaftes Problem“
Die Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols hat das Problem des wilden Campens an Landesrat Arnold Schuler herangetragen.
Am Donnerstag haben sich die Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols gemeinsam mit den Vertretenden des Gemeindeverbandes und dem Landtagsabgeordneten Helmut Tauber mit Tourismuslandesrat Arnold Schuler getroffen, um über die Problematik des illegalen Campens zu diskutieren.
Der Präsident der Vereinigung der Campingplatzbetreiber Südtirols, Thomas Rinner, erklärte einleitend, dass „das wilde Campen zunehmend ein ernsthaftes Problem in unserem Land darstellt. Immer mehr Personen entscheiden sich für diese Art der Übernachtung, was nicht nur gesetzeswidrig ist, sondern auch negative Auswirkungen auf die Natur und Umwelt hat und zu Sicherheits- und Hygieneproblemen führt.“
Tourismuslandesrat Arnold Schuler äußerte seine Besorgnis über diese Entwicklung und betonte die Notwendigkeit, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um dem wilden Campen effektiv entgegenzuwirken. Dabei hob er hervor, dass es schwierig sei, Personen, die illegal im Land nächtigen, zu kontrollieren und zu identifizieren. Die Kontrolle, bestätigte der Präsident des Gemeindeverbandes, Andreas Schatzer, obliegt der Gemeindepolizei, die fehlenden Meldepflichten erschweren die Überwachung jedoch erheblich.
Die Anwesenden waren sich einig, dass verstärkte Kontrollen und verschärfte Strafen notwendig sind, um das illegale Campen einzudämmen. Vereinbart wurde, dass der Gemeindeverband die zuständigen lokalen Behörden aufrufen wird, die Kontrollen zu verschärfen. Außerdem sollen die illegalen Angebote auf den Onlineplattformen geprüft werden.
„Es dürfen nur Campingplätze und offizielle Übernachtungsmöglichkeiten genutzt werden“, betonte Arnold Schuler. Er unterstrich abschließend, dass „es uns allen ein Anliegen ist, dem illegalen Campen Einhalt zu gebieten und den Schutz unserer einzigartigen Natur und Umwelt zu gewährleisten. Dazu gehört die Einhaltung der geltenden Regeln und Gesetze.“
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Kommentare (15)
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rumer
Wir könnten auch die Campingplatzbetreiber abschaffen. Free Camping für alle!
tiroler
Zuerst wird mit Campingurlaub geworben. Dann kommen die Camper die nichts anderes tun als die Strassen zu verstopfen. Und letztendlich werden sie gestraft, weil sie gezwungen sind irgendwo zu übernachten wenn die Campingplätze voll sind. Dümmer gehts nimmer. Aber nur weiter so, auch die guten Gäste bleiben heuer fern nicht nur die billigen Camper. Wahnsinnige Preiserhöhungen in der Gastronomie, dann die ewigen Diskussionen Bettenstopp und zuviele Gäste seitens unserer superschlauen Politiker. Ihr braucht so keinen Bettenstopp. Die Gäste sind abgeschreckt und somit nrsicjt es weniger Betten in Zukunft. Politiker mit Hausverstand sind in der Mehrheitsliste anscheinend nicht mehr vorhanden.
2xnachgedacht
so weit, so gut…. argumente sind nachvollziehbar u richtig. prinzipiell gehts den betreibern aber wohl eher um die mindereinnahmen durch das *wild* übernachten, als um gesundheit, umwelt usw. ironie off
franz19
Die Südtiroler kriegen nie genug…wer kann verbieten dass ich auf einen normale Parkplatz parke und morgen wieder weiterfahre ??? Ihr Campingbetreiber kriegt den Bauch nicht voll,gleich wie die 4- 5 Sternehotels und jetzt lärmen Sie schon weil Sie ein paar Leere Betten haben…Grösser grösser =Südtiroler Gier
opa1950
Alle 5 Herren auf dem Bild kriegen den Hals nicht voll. Angefangen bei Schatzer.
pingoballino1955
Der Schatzer ist der Schlimmste,der Rest nicht weniger schlimm!
eiersock
Afn Praderplatz Meran keart amol schnell a Stong af 2,5 Meter ai ! Nemmen lei in Parkplotz fu die Zug-Pendler Me-Bz aweck und der Müll werd A nou billig afn Gehsteig entsorgt!
Der Schuler wird schon richten!
Nb. i kriag glei an Loch-Krompf
olle3xgscheid
2022 ein Plus von 40% , Tendenz steigend, noch Fragen?
Dazu Tempo 50 vom Reschen bis Meran, kassiert’s dort mal eine Maut.
So nebenbei wieviele „wild“ Camper seht ihr eigentlich….
Gier frisst….
meintag
In ganz Italien wachsen Campingplätze und Agricamping aus dem Boden welche auch moderate Nachtpreise haben. Nur in Südtirol muss es Anders passieren. Mir tut der Präsident der Camingplatzbetreiber leid wenn Er ausserhalb von Latsch seinen Platz an der Etsch zwar voll bekommt, sein Hotel an vinschger Strasse anschliesst aber aufgrund des Strassenlärms nicht.
Auch der LR könnte sich mit Campern beschäftigen denn der Platz i. Seinem Heimatort Plaus wäre vorhanden.
criticus
Demnächst werden die Restaurantbesitzer bei Schuler vorsprechen und verlangen, dass die Bänke und Tische an den Straßenrändern verschwinden, damit jeder ins Restaurant muss. So ein lächerliches Gejammere! Nur bei Wolf und Bär konnte Schuler bis heute gar nichts unternehmen!
robby
Scheinheiliges Getue. Jeder Camper hat das Recht sich eine Nacht lang auf einem Parkplatz aufzuhalten. „Recupero psicofisico” nennt sich das und da müssen auch die Dorf Sheriffs unverrichteter Dinge wieder abziehen.
So schlecht sind Camperurlauber gar nicht. Andere Länder haben das schon längst verstanden.
Aber wie gesagt: Die Gier ist ein Luder.
pingoballino1955
robby das stimmt!
pachamama
Würden die Kontrollen der konventionierten Wohnungen in den Touristenhochburgen auch so vehement verlangt und vorangetrieben hätte die wohnungssuchende einheimische Bevölkerung etwas davon.
Aber davon wird abgesehen, weil die Wohnungen Hoteliers gehören und ein Abkommen mit einer Landesagentur abgeschlossen, die mit drei Hanslen bewusst nichts auf dem Weg bringt.
franz19
Ja,so ist es..da werden jährlich pro Wohnung zehntausende von Euro kassiert…
hf90
Südtirol hat einige ernsthafte Probleme, Campen in der freien Natur fällt meines Erachtens nicht darunter.
Negative Auswirkungen auf die Natur und Umwelt gibt es einige in Südtirol, Campen in der freien Natur fällt meines Erachtens nicht darunter.
Südtirol hat einige Sicherheits- und Hygieneprobleme, Campen in der freien Natur fällt meines Erachtens nicht darunter.
Ich persönlich finde diese Presseaussendung erbärmlich. Vor allem stör ich mich daran, wie sich die SVP Abgeordneten Schuler und Tauber wieder mal vor den Lobbys bücken.
Der Esel lässt sich vor den Karren spannen. Bleibt nur zu hoffen, dass nach der Wahl im Herbst Anliegen dieser Art an wen anderen hingetragen werden müssen.
Vielleicht geht es in der nächsten Presseaussendung dieses Typus dann mal wirklich um ernsthafte Probleme.