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Jedelhauser dominiert

Foto: Sportissimus

Die vorletzte Etappe des 46. Giro delle Dolomiti wurde am Donnerstag von der Gesamtführenden Julia Jedelhauser Luca Mazzurana gewonnen.

Immer wieder Julia Jedelhauser: Die Deutsche hatte auch auf der vierten Etappe, die gemeinsam mit dem Stage Partner Sportler und dem lokalen Partner Carezza Dolomites organisiert wurde, keine Rivalen. Die Radfahrerin aus Marktoberdorf absolvierte die 7,2 Kilometer und 499 Höhenmeter von Penia auf den Fedaia-Pass in 24.38,45 Minuten und erhöhte ihre Führung in der Gesamtwertung um weitere fünf Minuten. „Ich bin sehr zufrieden. Im Mittelteil der Chrono haben die Top-Radfahrer der Männer mir einen hohen Rhythmus eingeschlagen und mich abgehängt. Aber ich bin sehr froh, dass ich die Hälfte der Strecke mit ihnen mithalten konnte. Die Etappe von heute gefällt mir extrem gut, die Dolomiten sind wunderschön, ein Traum“, sagte die 35-Jährige im Ziel.

Hinter ihr wurde Carola Skarabela (Team Alè Deutschland) erneut Zweite (29.49,84). Die Deutsche hatte knapp 50 Sekunden Vorsprung auf die Israelitin Yifat Safriel. Etwas mehr als eine Minute später erreichte die Deutsche Susanne Lummer (Team Alè Deutschland) mit elf Sekunden Vorsprung vor ihrer Landsfrau Christine Schwenk das Ziel (31.03,31).

Bei den Herren erreichte zwar der Deutsche Florian Albecker als Erster die Ziellinie am Fedaia-See (21.25,42 Minuten), die schnellste Zeit lieferte aber ein Italiener. Luca Mazzurana war nämlich um 15 Sekunden schneller als Albecker und sicherte sich damit den Tagessieg. 21.10,87 Minuten brauchte der in Schweden wohnhafte Mazzurana vom Chrono-Start in Penia bis zum Stausee unter der Marmolata. Auf Platz drei reihte sich Iraitz Goñi Diaz mit einer Zeit von 21.38,86 Minuten ein.

Obwohl er nicht den Tagessieg eingefahren hat, durfte sich Albecker dennoch freuen. Der Radfahrer vom Team RV Lichterfelde-Steglitz erreichte nämlich knapp eine halbe Minute vor dem Gesamtführenden Daan Vermeulen (er wurde Sechster) das Ziel und verkürzte damit seinen Rückstand im Gesamtklassement auf weniger als eine Minute. Nach dem zeitgestoppten Abschnitt wurde am Fedaia-Pass Mittag gegessen, ehe es über das Fassatal wieder zurück zum Karerpass und über Tiers und Blumau wieder nach Bozen ging.

Am Freitag bringt die fünfte und letzte Etappe des 46. Giro delle Dolomiti die Radfahrerinnen und Radfahrer nach Jenesien, wobei der Aufstieg von Bozen (10,8 km/922 Höhenmeter) auch der zeitgestoppte Abschnitt ist. Danach erreicht die Rad-Karawane gemeinsam Vöran und nach einer kurzen Pause geht es weiter nach Hafling und dann Obermais (Meran). Über das Etschtal wird dann nach Bozen zurückgekehrt, wo nach 80,9 Kilometern und 1347 Höhenmetern gemeinsam Mittag gegessen wird. Um 14 Uhr findet an der Messe Bozen die abschließende Siegerehrung statt.

Giro delle Dolomiti 2023: Etappe 4 – Fedaia-Pass

Top-5 Herren

  1. Luca Mazzurana ITA 21.10,87 Minuten
  2. Florian Albecker GER / RV Lichterfelde-Steglitz 21.25,43
  3. Iraitz Goñi Diaz ESP 21.38,86
  4. Marco Uslenghi ITA / Asd Team MP Filtri 21.39,66
  5. Mathieu Decock 21.49,07

Top-5 Damen

  1. Julia Jedelhauser GER / Oberdorfer Radhaus 24.38,45
  2. Carola Skarabela GER / Team Alè Deutschland 29.49,84
  3. Yifat Safriel ISR 30.40,44
  4. Susanne Lummer GER / Team Alé Deutschland 30.51,53
  5. Christine Schwenk GER 31.03,31

 

Alle Resultate: https://www.winningtime.it/admin/admin.php?mac=circuiti&item=35

  1. Giro delle Dolomiti (24. bis 28. Juli 2023) – die Etappen:

Etappe 5 – Jenesien – Hafling (Freitag, 28. Juli)

Distanz: 80,9 km

Höhenunterschied: 1347 m

Zeitgestoppter Abschnitt: 10,8 km/922 hm

Gesamtdistanz: 527,5 km/11501 hm

Gesamtdistanz der zeitgestoppten Abschnitte: 58,3 km/4638 hm

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • wm

    Ich habe gar nix gegen Sport und soll auch sein, Aber muss es sein dass diese Rennen immer an Werktagen stattfinden? Strassen sind verstopft, keiner kommt weiter, Polizei Aufgebot Unmengen. Jedes mal wenn so was ist geht gar nix mehr. Wir sollen arbeiten und kriegen nur verärgerte Kunden weil wir nichts einhalten können .

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