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Econoclasm

Zeitgenössische Kunst im barocken Rahmen. (Foto: Daniel Wachtler)

Das Stadt- und Multschermuseum in Sterzing zeigt ab heute zeitgenössische Kunst in seinen historischen Räumlichkeiten.

 Die Werke entstanden im Rahmen eines von Leander Schwazer geleiteten Seminars an der Fakultät für Design und Künste an der Freien Universität Bozen. Vor dem Hintergrund der in die Museen getragenen Klimaproteste stellten die Student*innen sich die Frage, was es für sie als angehende Künstler*innen bedeutet, wenn Menschen ihrer Generation berühmte Gemälde mit Tomatensuppe, Sahnetorte und Kartoffelpürree beschmieren. Die entstandenen Werke wurden im Januar unter dem Titel „Econoclasm“ in der Galerie Alessandro Casciaro in Bozen gezeigt.

In Sterzing sind die Arbeiten nun in den großteils mit barocken Wandgemälden verzierten Räumen des Stadt- und Multschermuseums zu sehen. Gewagt und humorvoll treten die Werke in Beziehung mit den Gemälden und Artefakten des Museums, das vor allem bekannt ist für die ausgestellten Teile des spätgotischen Flügelaltars von Hans Multscher. Unter dem Titel „Another World Is Possible“ öffnet sich das Stadt- und Multschermuseum mit dieser Ausstellung den zentralen Themen der Gegenwart.

Mit Werken von Matilde Baldassari, Tino Bors, Francesca Cantele, Ludovica Faro, Claudia Gianella, Dora Musola, Morin Pichler, Viola Silvi, Daniel Walcher

Termin: Eröffnung am 27. Juli um 18 Uhr im Stadt- und Multschermuseum Sterzing. Bis 28. Oktober, Di-Sa 9.30-12.30 Uhr & 14.30-17.30 Uhr.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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