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Das WM-Abenteuer

Vom 22. bis 29. Juli findet die Faustball Weltmeisterschaft der Männer in Mannheim (Deutschland) statt.

Mit dabei zum 13. Mal auch die Squadra Azzurra, bestehend vorwiegend aus Bozner Faustballern.

Rund 16 Mannschaften aus Nord- und Südamerika, Europa, Afrika, Asien sowie Ozeanien kämpfen um die Weltmeisterschaft Krone. Großer Titel Favorit ist nach drei gewonnen Weltmeisterschaften Gastgeber Deutschland.

Die italienische Mannschaft will bei der größten jemals abgehalten Faustballweltmeisterschaft jedoch ihre Rolle an der Spitze des Weltfaustballs verteidigen und weiter zu den großen vier Nationen aufschließen.

Routinier und Kapitän Simon Prudenziati spielt seine insgesamt siebte Weltmeisterschaft und erklärt die Faustball-Welt folgendermaßen: “Wie sehr häufig bei Randsportarten so gibt es im Faustball auch eine Mehrklassengesellschaft. An der Spitze spielen sich die vier großen Nationen, Deutschland, Österreich, Schweiz und Brasilien seit jeher den Weltmeistertitel aus. Dies wird wahrscheinlich auch dieses Jahr nicht anders sein.“ so Prudenziati.

Dahinter ist der Mittelbau mit Italien, Namibia, Argentinien, Chile, Tschechien und USA welche eine lange Faustballtradition pflegen. Neue Faustballnationen sind hingegen Neuseeland, Australien, Belgien oder Japan“, erklärt Prudenziati.

Vor vier Jahren konnten wir bei der Weltmeisterschaft in der Schweiz zum ersten Mal in der Verbandsgeschichte jedoch den begehrten fünften Platz erreichen, welcher im Mittelbau der Faustballnationen gleichbedeutend dem Weltmeistertitel ist. Bei den World Games im vergangenen Jahr konnten wir diesen Rang eindrucksvoll festigen.“, so der Kapitain weiter.

Auch für Hauptangreifer Armin Runer ist dies bereits die sechste Weltmeisterschaft in Folge “Seit der letzten Weltmeisterschaft in der Schweiz hat sich unsere Mannschaft stark verjüngt. Unser Ziel bleibt aber weiterhin der fünfte Platz. Wir wollen der Welt zeigen, dass Italien im Faustball hinter den vier großen Nationen die Nummer Eins ist. Sollte wir aber die Möglichkeit erhalten durch einen Überraschungserfolg weiter in der Tabelle nach oben zu klettern, werden wir nicht Nein sagen“, gibt sich Runer kämpferisch.

Von der Erfolgsmannschaft aus 2019 sind dieses Jahr nur mehr sechs Spieler übrig, welche allesamt wieder den Sprung in die Mannschaft geschafft haben.

Von anfangs 20 Spielern, die zum Auftaktlehrgang am Anfang der Saison eingeladen wurden, konnten schlussendlich Jakob Riegler, Maximilian Deutsch, Florin Unterkofler und Dennis Thalmann, das Trainerduo Jörg Ramel und Florian Runer überzeugen.

„Wir hätten am liebsten alle Spieler mit nach Mannheim genommen. Leider mussten wir uns für zehn Spieler entscheiden. So schwierig wie dieses Jahr war die Entscheidung jedoch noch nie.“ erklärt Coach Ramel. „Von den jungen Spielern erwarten wir uns, dass sie sich zu hundert Prozent in den Dienst der Mannschaft stellen, Erfahrung sammeln und im entscheidenden Moment ihre Chance nutzen.“

Den WM-Auftakt macht die Squadra Azzurra an diesem Samstag in der Vorrunde gegen die Eidgenossen aus der Schweiz. Am Sonntag folgt das Spiel gegen Namibia, während am Montag Gastgeber Deutschland wartet.

Alle Spiele werden live auf https://fistball.tv/feed/ifa übertragen.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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