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Svens Verzicht


LH-Kandidat Sven Knoll verzichtet auf eine persönliche Wahlwerbung – und stellt dieses Geld der Bevölkerung zur Verfügung.

Im Wahlkampf 2018 wurde − laut internem Schreiben der SVP − allein Arno Kompatscher mehr als eine Viertelmillion Euro für Wahlwerbung zugeteilt. Eine unglaubliche Geldverschwendung, findet die StF. Angesichts der Tatsache, dass viele Bürger derzeit nicht mehr wissen, wie sie ihre Miete und die Lebenshaltungskosten bezahlen sollen, sei eine solche Geldvernichtung im diesjährigen Wahlkampf völlig unangebracht und würde auch bei der Bevölkerung auf Unverständnis stoßen. Die Süd-Tiroler Freiheit geht mit ihrem Landeshauptmannkandidaten Sven Knoll daher heuer einen völlig anderen Weg und wird stattdessen die Bürger finanziell unterstützen.

Anstatt Geld für Werbung rauszuschmeißen, startet die Süd-Tiroler Freiheit ein innovatives Sozialprojekt und stellt in den kommenden Monaten Mietbeiträge im Wert von jeweils 1.000 Euro für einheimische Bürger zur Verfügung.

Hochglanzbroschüren, Inserate, Visitenkarten, Postwurfsendungen, all das kostet unglaublich viel Geld und landet letztendlich im Müll. Davon haben die Bürger rein gar nichts und müssen zuletzt auch noch für den zusätzlichen Müll zahlen.

„Als Landeshauptmannkandidat verzichte ich bewußt auf eine persönliche Wahlwerbung und stelle dieses Geld lieber unserer Bevölkerung zur Verfügung. Die beste Wahlwerbung ist nämlich das Vertrauen des Volkes“, sagt der Landeshauptmannkandidat Sven Knoll.

Die Süd-Tiroler Freiheit wird heuer einen sehr sparsamen Wahlkampf führen, Ausgaben auf ein Mindestmaß reduzieren und lieber die einheimischen Bürger mit konkreten Sozialprojekten − wie einem monatlichen Mietgeld − unterstützen. Damit ist der Bevölkerung wesentlich mehr geholfen als mit teurer Wahlwerbung. Zusätzlich lenkt man die politische Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema. Viel zu viele Bürger fallen derzeit nämlich durch den sozialen Rost und bekommen kaum Unterstützung vom Land, während Ausländer oft üppige Beiträge erhalten. Das Wohnen und Leben müssen in Süd-Tirol wieder leistbar werden!

Jeder einheimische Bürger kann sich um Mietgeld bewerben.

In den Monaten August, September und Oktober wird die Süd-Tiroler Freiheit insgesamt sechs Mietgelder im Wert von je 1.000 Euro verlosen. Jeder einheimische Bürger kann daran teilnehmen. Es reicht, sich auf der Webseite der Süd-Tiroler Freiheit dafür zu bewerben. Die Aktion beginnt bereits am nächsten Dienstag.

In einer Aussendung schreibt die Bewegung:

„Wir können und wollen die soziale Bedürftigkeit der einzelnen Bewerber nicht überprüfen, vertrauen aber auf die Ehrlichkeit unserer Bevölkerung.

Süd-Tirol braucht keinen teuren Wahlkampf und keine Materialschlacht der Parteien, sondern eine Politik, die sich wieder um die Bedürfnisse unserer Bürger kümmert.

Unter dem Motto „Mietgeld statt Wahlwerbung“ geht die Süd-Tiroler Freiheit mit ihrem Landeshauptmannkandidaten Sven Knoll mit gutem Beispiel voran und leistet einen aktiven Beitrag zur Unterstützung der einheimischen Bevölkerung. Politik für unser Land und für unsere Menschen zu machen, ist die beste Wahlwerbung.“

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (20)

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  • andreas

    Aha, er verlost also Almosen an den Pöbel….

    Lustig ist, dass er sich als „Landeshauptmannkandidat“ offensichtlich über den anderen stellt und seine Wahlkampfstrategie die ist, andere zu diskreditieren, um sich ins bessere Licht zu rücken.

    Objektiv betrachtet, füttern wir den Typ, welcher anscheinend in Innsbruck wohnt, seit Jahren mit unseren Steuergeldern durch und die einzige Leistung die er erbracht hat ist uns zu erklären, dass im Operettenstaat alles besser ist.

    Jeder Wähler soll seine Vertretung haben, aber was genau vertritt der Typ überhaupt, außer von einem Staat, den er ablehnt, Geld zu kassieren?

    • bananajoe

      @Andreas Heute schlecht geschlafen? Und wenn das von Herrn Knoll auch ein noch so billiger Trick ist mit Hintergedanken, am Ende ist und bleibt es trotzdem eine gute Tat, die einigen sehr helfen wird. Immer besser als Geld beim Fenster rauszuwerfen, wie es bereits im Artikel steht. Und wenn man nichtmal erkennt für was die einzelnen Parteien stehen, dann sollte man in Sachen Politik noch mal nachsitzen bevor man in die Tasten wütet. Mein Sohn ist 12 Jahre und hat da schon ein gewisses Grundwissen. Schönen Tag noch.

      • andreas

        Du bist offensichtlich die Zielgruppe, an welcher dieser billige Populismus gerichtet ist.
        Er verteilt praktisch lächerliche € 6.000,00, erhält damit eine Medienpräsenz, welche mehr wert ist und kann sich als Robin Hood von Südtirol präsentieren.

        Du als politische Koryphäe kannst mir aber sicher erklären für was, außer in Österreich ist alles besser, dieser Typ eigentlich steht.

        • bananajoe

          Bin verstört, du hast anscheinend nicht mitgekriegt was in Südtirol die letzten 120 Jahre geschehen ist. Da ist es nur logisch, dass du das Programm dieser Partei nicht legitimieren kannst. Sag mir mal für was die SVP steht. (jetzt wirds lustig)

          • andreas

            Eine Frage mit einer Gegenfrage beantworten macht man eigentlich nur, wenn man keine Antwort hat, aber was solls.

            Die SVP steht für die politische Verwaltung Südtirols und aus der gegebenen Situation, das bestmögliche für das Land und die Leute herauszuholen.

            Oppositionspolitik geht nun mal so gut wie immer an der Realität vorbei, denn große Reden schwingen, wen man alles mit Geld beglücken würde, wäre man an der Macht, ist nicht wirklich schwierig.
            Problematisch wird es, wenn das Geschwafle dann umzusetzen ist, was man z.B. bei Meloni gesehen hat, welche die Agenda Draghi umsetzt.

          • sellwoll

            Erzähl uns was mit Südtirol vor 120 Jahren geschehen ist, bin gespannt!

          • ich

            Ja was ist in den letzten 120 Jahren passiert? Wohlstand jeder kann seine Sprache sprechen,man kann die Welt bereisen,wir haben genügend zum Essen können uns vieles leisten.wir arbeiten nicht mehr 6bis 7tage die Woche je 12 bis14 stunden. können frei unsere Meinung äußern…und vieles andere mehr

        • ich

          Andreas genau so ist es mit wenig Geld große Rendite

    • artimar

      Ihren Aussagen sind antidemokratisch. Es gilt den Souverän der Demokratie zu respektieren. Bürger entscheiden mit ihrem Kreuzchen in der Wahlkabine, nicht Politikerhetze.
      Übrigens: Politik darf etwas kosten, sie muss sogar etwas kosten, wenn sie gut sein soll.

      • andreas

        Falls du mich meinst.

        1) Was genau ist antidemokratisch? Ich halte nun mal nichts von Typen, welche meinen, wenn sie andere diskreditieren und verleumden, sie besser dastehen. Nicht umsonst wurde er vom LH verklagt.

        2) Was bedeutet „Souverän der Demokratie“?
        Hast da mal irgendwo ein Schlagwort mitbekommen und setzt es nun bei jeder sich bietenden Gelegenheit, ob passend oder nicht, ein?

        3) Wo habe ich geschrieben, dass Politik nichts kosten darf? Das Problem bei diesem Typ ist nun mal die Kosten – Nutzenrechnung, welche nicht wirklich aufgeht.

    • george

      Ich bin sicher kein Fan von Sven Knoll, aber einen Menschen, wer immer er sei, so abschätzig wiederholt als „Typ“ zu diskreditieren, ist schlechtestes Benehmen und Menschen verachtend dazu. Dies geziemt sich nicht, auch wenn man jemand noch so wenig mag.

      • andreas

        Im Gegensatz zu ihm, welcher anderen weiß ich was unterstellt, ist Typ doch äußerst moderat.

        Oder findest du substanzlose Diffamierung als politisches Instrument OK? Dann verstehe ich natürlich deine Aussage.

  • brutus

    …bei mir landet grundsätzlich jede Wahlwerbung im Müll!
    Ich weiß was diese Herren (…oh Entschuldigung und Damen …oh Diverse hab ich fast vergessen!)
    in der letzten Legislatur geleistet oder verschlafen haben!
    Jetzt mit Anmache und gescheitem Gerede zu kommen ist zu billig!

  • hermannh

    Sven, wahrscheinlich wirst Du eh nicht mehr gewählt! Der neue Kasper und Geldkassierer wird der Anderlahn

  • ich

    Die paar tausend Euro kommen natürlich gut verzinst durch Berichterstattung in den Medien zurück.also Geld gut in Wahlwerbung angelegt

    • robby

      Wenn das so ist (@ich), warum kommt dann die SVP und die anderen nicht auf diesen genialen Schachzug?

      • hermannh

        @robby: erklär mir mal was da genial ist? Seine Peinlichkeit mit der er sich aufdrängt 🙂

        Richtige Südtiroler Männer heißen nicht Sven, da sieht man seine Abstammung: Also sogar sein Tiroler spielen ist FAKE.

        • george

          ‚hermannh‘, was erfrechst du dich jemandem aufgrund seines Namens seine Südtiroler Abstammung in Abrede zu stellen? Der österreichische Bundespräsident hat z. B. den Schreibnamen Van der Bellen, ist in Abstammung einer Estin und eines Russen in Wien geboren und als Flüchtlingskind im Kaunertal aufgewachsen. Als seine Heimat nennt er Tirol und niemandem käme in den Sinn, ob seines holländischen Schreibnamens ihm das abzuerkennen oder es als „FAKE“ zu bezeichnen.

          • hermannh

            George: der van der Bellen spielt aber keinen strammen Tiroler! Eine Katze die im Kuhstall aufwächst ist auch keine Kuh! Deshalb ist er nur ein Fake-tiroler

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