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„Ehrgeizige Ziele“

LH Arno Kompatscher

Südtirol will und muss Verantwortung für die Zukunft übernehmen. In diesem Geist wurde der „Klimaplan Südtirol 2040“ vorgestellt.

Der „Klimaplan Südtirol 2040“ steht.

Am Dienstag hat die Landesregierung in ihrer Sitzung das definitive Dokument einstimmig genehmigt. Bei einer Pressekonferenz haben Landeshauptmann Arno Kompatscher, sein Stellvertreter und Umweltlandesrat Giuliano Vettorato, Vertretende der Wissenschaftskommission, welche die Entwicklung des Klimaplans begleitet hat, sowie Vertretende der Interessensgruppierungen, die die Umsetzung der Maßnahmen unterstützen werden, den Plan vorgestellt. Dazu gehören natürlich auch die Vision dahinter und die geplanten Aktionen in den 17 Aktionsfeldern: Kommunikation und Bewusstseinsbildung, soziale Gerechtigkeit, Schwerverkehr und Warentransport, Personenverkehr, Bauen, Heizen, Land- und Forstwirtschaft, Industrie, Tourismus, private Dienstleistungen, graue Energie, Stromproduktion, Speicherung und Transport, Biomasse und langfristige CO2-Senkung. 

Wie verschiedene andere Länder und Staaten in der EU hat auch Südtirol die Notwendigkeit erkannt, schneller als innerhalb 2050 die bei der Klimakonferenz von Paris im Jahr 2015 festgelegten Klimaziele umzusetzen – 2040 wurde als Frist definiert. „Insgesamt gibt es 157 Maßnahmen, von denen 7 bereits abgeschlossen sind, 109 laufen und 41 noch in Erarbeitung sind“, erklärte Prof. Gottfried Tappeiner, Koordinator der Wissenschaftskommission. 

„Wir haben natürlich nicht den Anspruch, die Welt zu retten. Aber wir müssen, wollen und können Verantwortung für unseren Einflussbereich übernehmen“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Es soll auf allen Ebenen – angefangen von Bewusstseinsbildung und Kommunikation bis hin zu Plänen, Gesetzen und Vorschriften – alles getan werden, um die Ziele zu erreichen.

„Das Erreichen der Klimaziele ist eine enorme Herausforderung, aber es ist keine Option oder eine Frage von Ehrgeiz, sondern es ist unsere Pflicht und die Pflicht aller Erdenbürgerinnen und Erdenbürger“, sagte Kompatscher. Die Umsetzung wird weiter von einem wissenschaftlichen Expertenteam (Forschungsallianz), einem Bürgerrat und einem sogenannten Stakeholderforum begleitet und überwacht. „Die Forschungsinstitutionen in Südtirol fühlen sich den Zielen des Klimaplans verpflichtet. Mit Bezug auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse möchten wir alle zwei Jahre einen Bericht abfassen“, sagte Alex Weissensteiner, Professor für Finanzrisikomanagement und Finanzmathematik an der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Freien Universität Bozen und Leiter der Forschungsallianz (weitere Details dazu in einer eigenen Pressemitteilung). 

Gottfried Tappeiner

3 übergeordnete Ziele, 3 Sektoren mit der größten Belastung

Drei übergeordnete Ziele ziehen sich als roter Faden durch das gesamte Planungsdokument, führte Gottfried Tappeiner aus. Tappeiner ist Leiter der Wissenschaftskommission, die die Erarbeitung des Klimaplans begleitet hat und die Umsetzung begleiten wird. Die Kohlendioxid-Emissionen (CO2) sollen gegenüber dem Stand von 2019 bis 2030 um 55 Prozent und bis 2037 um 70 Prozent reduziert werden. Bis 2040 soll Südtirol klimaneutral sein. Der Anteil erneuerbarer Energien soll von derzeit 67 Prozent bis zum Jahr 2030 auf 75 Prozent und auf 85 Prozent im Jahr 2037 steigen, um als nächsten Schritt die Klimaneutralität zu erreichen.

Treibhausgasemissionen aus der Land- und Forstwirtschaft, die neben CO2 auch Emissionen durch Lachgas (N2O) und Methan betreffen, sollen bis 2030 um zehn Prozent und bis 2040 um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 2019 reduziert werden. „Würden wir alle Maßnahmen aus allen Bereichen umsetzen, die wirtschaftlich rentabel sind, könnten wir einen Großteil umsetzen. Allerdings steht die Frage der Finanzierung im Raum. Ein Beispiel von vielen: Es mag über die Jahre rentabel sein, eine Wärmepumpe einzusetzen. Aber wer hat sofort 15.000 Euro zur Verfügung, sie einzubauen?“, sagte Prof. Tappeiner. 

„Wir müssen alles dafür geben, niemanden bei dieser großen Umstellung zurück zu lassen. Die Zahl der von Armut gefährdeten Mitbürgerinnen und Mitbürger soll im Zuge der Umsetzung des Klimaplans sinken“, sagte Kompatscher. Teil der Maßnahmen im Klimaplan ist nämlich nicht nur der Appell an alle, den Umschwung zu schaffen, sondern auch öffentliche Beratung und Unterstützung, damit sich die Menschen diesen Umschwung auch finanziell leisten können.

Drei sind auch die Sektoren, welche vor allem für die Treibhausemissionen verantwortlich sind: der Verkehr (44%), die Verbrennungsprozesse von Energie (29%) und die Landwirtschaft (17%).

Im Verkehr zählt der Ausbau der Schiene zum Rückgrat und obersten Priorität bei den Maßnahmen. Die Riggertalschleife, die Elektrifizierung der Vinschger Bahn, der dreigleisige Virgl-Eisenbahntunnel und die Anschaffung von 15 neuen Zügen bis 2026 sind nur einige der großen Vorhaben. Die Fahrradmobilität, die Digitalisierung und emissionsarme Transporte auf der Brennerlinie zählen zu weiteren Schwerpunktthemen.

Die Radwege (derzeit 510 Kilometer) sollen genauso wie die Busflotten erweitert werden (390 emissionsfreie Busse in 10 Jahren). Die Digitalisierung im öffentlichen Nahverkehr soll ihn attraktiver machen; es soll Buchungssysteme geben, bei denen Car- und Bikesharing mitgebucht werden können, genauso wie im Voraus Taxis oder Mietwagen für die Weiterfahrt vorgemerkt werden können sollen. 70 Maßnahmen sind allein für die Mobilität in die Wege geleitet worden und zeigen die Wichtigkeit dieses Sektors für die Erreichung der Klimaziele (Übersicht im Detail in Datei im Anhang).

Der zweite Schwerpunkt ist die Reduzierung von Emissionen aus Verbrennungsprozessen und Energieerzeugung. Schon der Ausgangspunkt kann sich im Vergleich zu anderen Regionen sehen lassen: 69 Prozent der Energie wird aus erneuerbaren Quellen gewonnen – dabei produziert Südtirol doppelt so viel Energie wie es selbst verbraucht. „Das ist wohl das wichtigste Ziel: Wir müssen versuchen, weg von den fossilen Brennstoffen zu kommen“, sagte Wolfram Sparber, Leiter des Eurac-Instituts für Erneuerbare Energien und Mitglied der Wissenschaftskommission und mit verantwortlich für die Evaluierung in der Umsetzungsphase. Durch Effizienzsteigerungen bei Wasserkraftwerken wird Südtirol vor allem auf die Sonnenenergie setzen.

„Die Menge an Photovoltaikleistung wird in den nächsten 15 Jahren um das Dreifache erhöht werden. Die letzte Ausrichtung der Förderrichtlinien im Energiebereich Ende 2022 hat bereits zu einer Verdoppelung der Anträge und zu einer Verdreifachung der Investitionen im Bereich Energie geführt“, berichtete Landeshauptmannstellvertreter Giuliano Vettorato aus seinem Zuständigkeitsbereich. „Landesförderungen von 35 Millionen Euro standen Investitionen von 138 Millionen Euro in den Photovoltaikbereich gegenüber“, führte er weiter aus. In den Fernheizwerken soll verstärkt auf Biomasse umgestellt werden – schon jetzt arbeiten 71 von den bestehenden 83 in Südtirol damit. Im Bausektor wird der Umschwung Schritt für Schritt erreicht werden: Rein fossile Heizsysteme in Neubauten oder bei Sanierungen oder Umbau werden künftig nicht mehr erlaubt sein.

Dritter Hauptverursacher der Treibhausgase ist die Landwirtschaft. Hier geht es aber nicht allein um die Notwendigkeit der Reduktion von Kohlendioxid, sondern auch der anderen Treibhausgase wie Methan und Lachgas. Der Klimaplan umfasst die Förderung nachhaltiger Anbaumethoden wie den Ausbau des Bio-Landbaus auf 25 Prozent, die Reduzierung des Einsatzes von synthetischen Düngemitteln und Pestiziden und die Verbesserung der Bodengesundheit unter anderem durch den Austausch von mineralischen Düngern durch organischen Dünger. Gefördert werden sollen auch Methoden zur Kohlestoffbindung in landwirtschaftlichen Böden oder die Erhöhung des Heumilchanteils.

Alle Sektoren der Wirtschaft – die Industrie, das Handwerk, der Handel und der Dienstleistungssektor – werden in Zukunft vermehrt Anstrengungen unternehmen müssen, um den Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen. Jeder Sektor hat aber auch spezifische Herausforderungen zu bewältigen, daher werden alle Sektoren im Klimaplan mit eigenen Aktionsfeldern benannt. Mindestens genauso gefragt sind alle Bürgerinnen und Bürger. Bei der Pressekonferenz zur Vorstellung des Klimaplans ergriffen Vertretende verschiedener Bereiche das Wort: Katja Engl in Vertretung der Jugendverbände, Josef Oberhofer für die Umweltverbände, Wolfgang Obwexer für die Sozialverbände und Donatella Califano in Vertretung der Gewerkschaften.

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Kommentare (59)

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  • 2xnachgedacht

    irgendwie irgendwo muss begonnen werden-geht nicht anders.
    stell mir bloß die frage, wie das mit den f-gasen gehändelt wird? 100 bis 24000 x schädlicher als kohlendioxid. (je nach substanz)
    enthalten in windkraftanlagen, klimaanlagen, kühlgeräten, wärmepumpen dämmmaterialien, schäumen usw. also kein nebenprodukt menschlichen handelns, sondern gezielte herstellung und einsatz. (von diesen problemen liest und hört man selten etwas) feuer mit benzin löschen? einen versuch ist es allemal wert.. oder? ironie *off*

    • steve

      Mengenmäßig spielen F-Gase kaum eine Rolle. Was nicht heißt, dass man das Problem nicht trotzdem angehen sollte!

      • 2xnachgedacht

        @steve
        wenn laut *ihren* angaben f-gase kaum eine rolle spielen, welche rolle spielt dann südtirol im-am weltweiten geschehen?
        lassen sie sich was glaubwürdigeres einfallen.

        • steve

          Wer soll dann anfangen mit der Umstellung auf eine Co2 freie Wirtschaft?
          Die Afrikaner oder die Grönländer oder niemand?

          Wenn es nach ihnen geht am besten niemand, ist ja eh alles Wurst und die Bildzeitung, ihre geistige Heimat, ist auch der Meinung!

          • 2xnachgedacht

            @steve
            guten morgen…
            es geht sie zwar nichts an, aber kann ruhigen gewissens behaupten, die bild – u ähnliche zu meiden. ihre antwort hat objektiv nichts mit der problematik, der von mir zitierten f-gase zu tun. welch ihre geistige heimat ist, lässt sich somit leicht erahnen. schönen tag

          • steve

            Wenn sie schon hier mit ihrer Pseudikompetenz auftrumpfen wollen: die F Gase machen derzeit ca. 10% des Treibhauseffektes aus. Dominant ist also immer noch Co2!

          • 2xnachgedacht

            @steve
            10% f-gase? die 100-24.000 × schädlicher sind als Co2 … das wiederum laut ihnen kaum eine rolle spielt?

            damit ist es wohl nachvollziehbar, wenn ich unsere konversation für beendet halte.

          • steve

            Wenn sie andere wissenschaftliche Daten haben, zeigen sie sie uns!
            Nur mit mir kommt halt vor das müsste so sein, ist nichts getan.

    • treter

      Zitiere oben: geplante Aktionen in den 17 Aktionsfeldern bzw. langfristige CO2-Senkung als letzter Punkt!
      In dieser Angelegenheit werde ich die SVP bzw. Lega Mehrheit im Landtag an ihrem Abstimmungsverhalten im September bei dem seit Dezember des Vorjahres verschobenen Beschlussantrag zur Rettung des Brixner Auwaldes messen!
      Dieses äußerst wertvolle Vogelhabitat (64 gezählte Arten, darunter auch 7 der Roten Liste) ist nämlich auch eine langfristiger CO2 Senke! Sollte dieser Auwald wirklich gerodet werden, würden nämlich sehr große Mengen an klimaschädlichem Kohlendioxid in die Atmosphäre aufsteigen und widerum zur Klimaerwärmung beitragen!!
      Scheinbar ist diese Tatsache noch nicht bei der Unweltgruppe Eisacktal angekommen, da diese den Auwald seit 2019 nicht mehr verteidigt mit der Aussage; es sind ja Ausgleichsmassnahmen vorgesehen! Die Erweiterung der Millander Au ist aber ein sehr fragwürdiges Unterfangen, weil auf fast 2 Hektar pestizidverseuchter Obstplantage an die zwei Meter hoch gelagerter Bauschutt bzw. Müll und auch noch Altöl (bei Probebohrungen im Herbst 2020 entdeckt) zu entfernen sind!
      In erster Linie sind diese Ausgleichsmassnahmen sowieso nur ein „Greenwashing“ der Extraklasse!!
      NB. Der Auwald in der Brixner Industriezone soll einem 3D-BETON Drucker Gebäude der Firma PROGRESS weichen. In Zeiten des rasanten Klimawandels übrigens ein Umweltverbrechen ohnesgleichen!!!

  • bernhart

    Es ist sicher , dass es einen Klimaplan geben muss, leider ist wie immer die kleinen arbeitende Bevölkerung am meisten betroffen, Herr Lh können sie mir erklären,wie normale Bürger das alles finanzieren sollen,Herr Tappeiner ist kein guter Ratgeber,hat schon beim Pensplan versagt und trotzdem erhält er einenso wichtigen Auftrag den Klimaplan mit zu erstellen.
    Die ganzen Beratungsorgane verschliengen ein riesen haufen Geld, welches besser einzusetzen wäre.Wenn ich den ganzen Klimaplan lese, entsetht der Eindruck, dass vieles von unsere Nachbren Deutsch grüne kopiert wurde.
    Her LH, sie wissen oder ahnen nicht was sie der Bevölkerung mit ihren hochgesetzten Umweltauflagen zumuten, in unswerem Land gibt es nur noch VERBOTE und STRAFEN,wenn das eure Arbeit in der Landesregierung ist,dann können wir auf alle Politiker verzichten.

  • eiersock

    Tappeiner? isch des der wos die Renten-Reform und die Vorschüsse der Politiker mit einer Lebenserwartung von 90Jahre ausgerechnet hot?

    • pingoballino1955

      Genau,das sagt alles! Vonwegn Inflation von 2,2 % wos der Professor vorausgesagt hat,ich muss Lachen! Pensplan Voraussagen genau so daneben! Und überall ist Corona Ukrainekrieg und noch andere erdachten Ausreden die Schuld,für so einen Schmarrn! Millionenverluste,bravo !!!

  • artimar

    „Dynamischer Klimaplan“ erinnert an dynamische Autonomie, an die Ankündigungspolitik der Vergangenheit des LH Kompatscher seit seinem Antritt an der er sich messen lassen wollte: Selbstanspruch an Politik und selbstauferlegte Amtszeitbeschränkung…
    Es liegt wohl an fehlenden kritischen Nachfragen, dass Politsprech, Leerformeln und Schaufensterpolitik offenbar noch immer funktionieren.
    Da bräuchte eine Politik, die der Natur und den künftigen Generationen eigene Rechte zuerkennt.

    • summer1

      Artimar
      Lass deinen billigen Politsprech: den künftigen Generationen Rechte zusprechen wollen und gleichzeitig ein Recht auf Abtreibung haben, wo das Recht des ungeborenen Lebens quasi nicht existiert, ist eine Heuchelei sondergleichen.

      • pingoballino1955

        Summer1 was hat das jetzt mit ungeborenem Leben zu tun? ? ? Schadet dir die Hitze???

        • summer1

          Pingo
          Ich wusste gleich, dass du das natürlich nicht überreißt.
          Kein Problem, im nächsten Leben verstehst du es, denn vielleicht wirst dann klüger geboren.

        • artimar

          pingoballino1955 haben Sie von summer1 etwa tatsächlich erwartet, dass er beim oder gar im Thema drin ist?
          Sein Pöbeln …sind nichts Neues.Das ist das Besondere an ihm. So intensiv wie er kann kaum einer gegen alles und besonders gegen das Team K sein. Egal, ob nun tatsächlich oder auch nur vorgespielt. Provokation als Selbstzweck eben.

  • klimaleugner

    Jede Theorie bekommt Gültigkeit erstwenn sie durch Experimente nachgewiesen wird. Das CO2 durch den Treibhauseffekt und so für die Erderwärmung verantwortlich ist wurde nie durch Experimente nachgewiesen. So gibt es Wissenschaftler die sagen das es keinen Treibhauseffekt gibt, schon gar nicht bei 0,04 % Anteile in der Luft. Während man für die Entschlüsselung weiterer Geheimnisse des Atoms astronomische Finanzierungen bereithält, gibt es kein Geld für den Nachweis der CO2 Schuldigkeit der Erderwärmung. Wohl politisch nicht gewollt.
    Ein physikalisches Experiment das wir alle kennen. Einfache eine Flasche mit Sprudel aus dem Kühlschrank nehmen und in die Sonne stellen. Die Meere speichern das 60 fache an CO2 als die Luft. Dazu kommt noch das gespeicherte CO2 in den Binnengewässern und den feuchten Böden. Im Gegensatz zu den Klimaverstehern gilt das zuerst die Wärme kommt und dann die das CO2 aus den Meeren. Eiskernbohrungen belegen dies. Die Sonne hat ihre Zyklen, das sagt auch die NASA, dann ist die Umlaufbahn der Erde um den gemeinsamen Schwerpunkt mit der Sonne und den anderen Planeten nicht schön rund und verändert sich. Dann kommt auch Strahlung aus den Weltraum und die ist auch nicht konstant.
    Europa war diesen Winter wenig kalt. Dafür war es bitterkalt in den USA und Asien. Seit es die Temperaturmessungen mit Satelliten gibt bekommt man einen Temperaturverlauf der Erde. Bei der Behauptung der Klimaverstehr das die Erde seit c.a. 150 Jahren wärmer geworden ist stellt sich die Frage wo es auf der Erde vor 150 Jahen überall Messstationen gab um die mittlere Temperatur der Erde ganz genau wie mit Satelliten zu berechnen. Messtationen in der Arktis und Antarktis gab es wohl sicher nicht.

  • andreas1234567

    Hallo zum Mittag,

    es ist ein Massenverarmungsprogramm und sonst nichts.
    Wer heute noch mit Müh und Not Wohneigentum erhalten und sich eigene Mobilität leisten kann wird sich das in Zukunft abschminken, das ist ein Generalangriff auf Werte die demnächst von Generation zu Generation weitergegeben werden sollen.Die wollen an das Erbvermögen, das sind Billionen.
    Wer heute noch einen Hof knapp halten kann wird aufgeben müssen wegen überbordender nicht erfüllbarerr Vorschriften.
    Ebenso wird Handwerk und Industrie die Waffen strecken.Was Klimareligion nicht ermordet, erledigen die ganzen Beauftragten für Gendergerechtigkeit, Lieferkettengerechtigkeit und sonstige „Schützer“ der Arbeiter..

    Es ist einfach nur ein Wahn, das ganze irre „CO2-Sparen“ ist dermassen lächerlich, das was Südtirol in jahrzehntelanger Wohlstandsvernichtung mit allen Opfern dem Planeten angeblich ersparen will bauen Indien und China wahrscheinlich in einer Woche an Kohlekraftwerken.

    Es wird dafür eine Industrie an Schwätzern und Beutelschneidern aufgebaut, dieser komische, nutzlose „Nachhaltigkeitskongress“ in Bozen ist ein mahnendes Beispiel mit welcher Rücksichtslosigkeit das Geld zum Fenster hinausgeworfen wird für diese Pseudoreligion.

    Hier wird tatsächlich fanatischer Blödsinn aus D importiert (das Schauspiel grünroter Unfähigkeit dürfte in Südtirol nicht verborgen bleiben) und fast mag man hoffen aus Rom kommt diesmal etwas Hausverstand ins Spiel, eine ärgerliche politische Zwickmühle für Südtirol.
    Diese ganzen Klimaplaner und ihr Rattenschwanz an bezahlten Klatschern, Forschern,Propagandisten und hysterisierten Jubelpersern welche man zu 90 % auf den Lohnlisten von Land und Staat wiederfindet sind nichts anderes als der Pfau auf einem Bauernhof.
    Halten sich für die Schönsten und Klügsten, stolzieren den ganzen Tag nutzlos über den Hof, erwarten bestaunt zu werden, natürlich üppig und vom Besten durchgefüttert und als Dank flattern sie auf eine hohe Stange und kacken ihren Wohltätern auf den Kopf.

    Auf Wiedersehen in der Tofu-Steinzeit

    • rumer

      @andreas1-7
      leider hast du vollkommen recht.
      Besonders bei der Landwirtschaft wird von den Sesselwärmern falsch gerechnet. Kühe waren immer schon da, warum soll man die jetzt reduzieren?
      Die Landwirtschaft produziert Lebensmittel und Holz, beides bindet CO2. Aber diese Werte tauchen in den Berechnungen nicht auf. Jeder Dünger führt zu mehr Produkten, die wieder mehr CO2 binden. Also ist Düngerreduktion schon mal der falsche Ansatz.

      • steve

        Ganz eine neue Sichtweise: die Landwirtschaft produziert Holz und bindet Co2!

        Bisher hat das immer der Wald gemacht!

        • rumer

          @steve
          Deine bisherige Sichtweise ist falsch: der Wald produziert Holz und bindet CO2, er lässt durch Vermoderung des Altholzes dieses CO2 aber wieder frei. Nur die Arbeit des Waldbesitzers bringt das gebundene C (ohne O) aus dem Wald heraus.
          Es bringt wenig, Bäume zu pflanzen, wenn man das Holz dann nicht aus dem Kreislauf entfernt.
          Noch Fragen?

          • steve

            Rumer Bauer nimm dich nicht zu wichtig!
            In gesunden Urwäldern liegt Altholz am Boden rum und braucht Jahrzehnte um zu verwittern.
            Dass du es da rausholst und verbrennst schadet höchstens dem Klima!

    • ummagumma

      @andreas123…., das kann man zu 100% unterschreiben.

    • summer1

      Rumer
      Ummagumma
      Unsere AfDler im Forum

    • steve

      Man bedenke der 1..7er Andreas vertritt die Interessen der deutschen Chemieindustrie und fühlt sich von daher bei der Afd super wohl!
      Er schürt und verbreitet Angst und es ist ihm nichtmal zu blöd!

      Vielleicht würde so einen Zeitgenossen, auch wenn sehr unwahrscheinlich, mal ein ausgiebiges Bad in einer heimischen Jauchegrube zur Besinnung bringen.
      Man kann ihm nur Besserung wünschen!

  • kongo

    Es wird so kommen wie immer, da wird vom Bananenstaat etwas übernommen und dann noch ein paar Verbote draufgelegt und die Sache hat sich. Selbst sind sie ja zu nichts imstande. Sollte dann doch etwas schief gehen, dann ist halt wie immer Rom die schuld.Solang solche Schaumschläger wie Summer und Hermandl solche Schaumschläger wie Kompatscher und seine Generäle wählen wird sich leider nichts ändern.

  • zeit

    ehrgeizige ziele von kompatscher und co. svp bis die landtagswahl gelaufen ist und dann wieder nur die eigenen taschen füllen.

  • morgenstern

    Klimaplan Südtirol 2040 – Eine „Blendgranate“ wie sie nicht besser in die Wahlkampfzeit passen könnte. Und dann noch ein Herr Tappeiner auf dem Geschützstand, da wird einem speiübel.

  • ummagumma

    LH Kompatscher ist vom Klimaplan überzeugt: Sind wir jetzt in Grimms Märchenstunde? Kein Mensch glaubt an den Humbug!!

  • george

    ’summer1′ = der ständige „Jergile-Quatscher“ und ‚hermannh….hhhh‘ – wie langweilig – hilft ihm dabei.

  • stanislaus

    Papier ist geduldig… mir fehlen die Taten.

  • ummagumma

    Südtiroler, schaut mal ins Ahrntal Klausberg dann wisst ihr welche Klimaziele wir verfolgen und wie Nachhaltig unsere Landesriegierung arbeitet.

    Verbreiterung und Verlängerung des Sonnenliftes.
    Schlägerung vieler ha gesunden Bergwaldes mit teils Jahrhunderte alten Lärchen und Fichten.
    Errichtung von bis zu 15 m hohen Betonstützmauern gegen die Steilheit des Geländes.usw. Bilder im SF zu sehen.

  • romy1988

    Alles gut, fürs Klima soll es Veränderungen geben, was sich allerdings Deutschland zur Zeit erlaubt – dank der Grünen – ist nicht durchdacht und deshalb zu unterbinden. Jeder von uns muss sich sein hart erarbeitetes Eigentum weiterhin leisten können.

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