Die Kuh-Attacke
Auf der Seiser Alm haben Kühe am Sonntag zwei Wanderer attackiert und dabei eine Frau schwer verletzt. Auch den Notarzt griffen die Tiere an.
Der Schock bei den Betroffenen sitzt noch tief.
Auf der Seiser Alm, und zwar auf dem Weg zwischen der Murmeltierhütte und der Langkofelscharte, haben Kühe am Sonntag zwei Wanderer aus dem Trentino angegriffen.
Dabei wurde eine Frau schwer verletzt.
Laut Augenzeugen hat eine Kuh die Frau durch die Luft geschleudert und die zweite Kuh auf die am Boden liegende Verletzte eingetrampelt.
Als die Retter des Weißen Kreuzes im Hubschrauber am Unglücksort eintrafen, gingen die Kühe auf den Begleiter der Frau los, Damit nicht genug: Die Kühe attackierten in der Folge auch den Notarzt.
Der sagte später zu Rai Südtirol:
„Als ich mich um die Verletzte kümmern wollte, sehe ich aus den Augenwinkeln, wie zwei Kühe auf mich zurennen. Ich wollte sie stoppen, habe mich groß gemacht, und bin kurz hingefallen. Ich hatte Glück, doch die Kühe gingen dann wieder auf die Frau los. Ich habe mit Steinen, einem Rucksack und Stöcken nach den Kühen geworfen, geschrien, damit sie von der Frau ablassen“, so der Notarzt.
Er habe so etwas noch nie erlebt.
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Kommentare (14)
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dn
Overtourism
robby
Abschuss.
Abschuss ist der einzige Weg um Menschen vor diesen Kühen zu schützen.
pachamama
Und da braucht es nicht einmal ein ISPRA Gutachten…..
pachamama
Und da braucht es nicht einmal ein ISPRA Gutachten…..
rumer
Ja, es ist viel leichter, eine Trentinerin abzuschiessen als einen Trentiner Bären.
perikles
Kühe gefährlicher als Wölfe, nachweislich.
artimar
Wenig verwunderlich bei all den vorbeilaufenden Wanderern, Hundehaltern …oder Bikern an Kühen und ihren Kälbern.
pingoballino1955
Das waren sicher MUTTERKÜHE, da sollte man einen weiten Bogen drum rum machen,die werden leider teilweise agressiv,wenn man sich ihnen nähert! Auf vielen Almen,wird mit Schildern gewarnt!
philgrill
Hatte auch mal eine sehr ähnliche Situation ist aber zum Schluss noch gut ausgegangen. Der Wanderweg verlief direkt durch ein Weidegbiet das mit einem Elektrozaun eingezeunt war. Ich mit meiner Frau mit Hund AN DER LEINE UND SO KURZ BEINAHE AUF FUSS (BIS WIR WIEDER DRAUSEN WAREN). Die Mutterkuh kommt und stösst zuerst das Kalb weg und geht dann auf uns los. Meine Frau mit Hund habe ich in einen Abstand von 50m vor mir voraus laufen lassen und die Kuh mit den Wanderstecken auf Abstand gehalten. Zumglück konnten wir uns noch hinter den Elektrozaun retten. Die Bauern müssten da schon etwas nachdenken und Mutterkühe mit Kälbern hinter einen Elektrozaun weiden lassen damit sie nicht auf den Wanderweg kommen können oder zumindest den durchgang von einer Seite zur anderen vom Zaun möglichst kurz halten.
tirolersepp
Fakten, Fakten, Augenzeugen nicht Vermutungen!!!
Was machte die Kühe wirklich nervös ???
zeit
schuld sind die kühe,denn turisten können sich benehmen wie sie wolle.
kurz gesagt (hose runter es gibt zucker ins löchlein)
zeit
zuerst bär und wolf,jetzt die kühe und wenn die turisten meinen sie können machen was sie wollen werden demnächst auch bauern und einheimische aggressiv werden.
robby
Es ist bezeichnend wie schnell der Bauernbund reagiert und schon unmittelbar nach der Kuhattacke verlauten lässt das es nicht möglich sei die Kühe und deren Besitzer ausfindig zu machen.
Ob das der Richter bezüglich der Schadenersatzansprüche akzeptieren wird? Wohl eher nicht.
placeboeffekt
Alte Bauernregel:
Man nähere sich Vieh nie ohne einem robusten Stecken