SteinNelkeFeuerRot
Carmen Müller und Manfred Alois Mayr bestreiten die heurige Sommerausstellung in der Kartause Allerengelberg in Karthaus, Schnalstal.
Seit 1987 ist der Kreuzgang des ehemaligen Kartäuserklosters Allerengelberg in Karthaus allsommerlich ein Ausstellungsort. Seit dem Sommer 2021 ist Die Kunst in der Kartause zur Biennale avanciert. Für dieses Jahr wurden die Kunstschaffenden Carmen Müller und Manfred Alois Mayr unter dem Kuratorium von Luciano Fasciati eingeladen, den Ort zu bespielen.
Die Ausstellung SteinNelkeFeuerRot will aufzeigen, wie an einem solch subtilen Ort wie der Anlage der Kartause Allerengelberg interveniert werden kann, ohne diesen zu überfordern oder die räumliche Qualität und Aussage des Kreuzgangs und einer der Klosterzellen durch die Präsenz von Objekten oder Bebilderungen zu beinträchtigen.Als künstlerische „Gartenforscherin“ hat Carmen Müller in ausgewählten Bauerngärten des Schnalstals recherchiert und eine subjektive Bestandsaufnahme der bäuerlichen Gar- tenkultur – zwischen Tradition und Integration neuer Pflanzenarten – vorgenommen. Die künstlerische Dokumentation in den Schnalstaler Gärten wird in Form von Texten, Zeichnungen, Malereien, Textilien, Fotografien und Fundstücken als Installation in den Stuben einer der ehemaligen Klosterzellen präsentiert. Das künstlerische Konzept von Manfred Alois Mayr für Kunst in der Kartause Allerengelberg baut auf die vorgefundene Raumsituation des ehemaligen Kartäuser Kreuzgangs auf. Darin wird eine direkte Reaktion und Anknüpfung auf den spezifischen Raum, den Ort und dessen Geschichte umgesetzt. Der Raum bzw. die Wände werden mittels natürlicher und indirekter Lichtprojektion bespielt, ohne die räumliche Archaik des Kreuzgangs durch die physische Präsenz eines Objektes zu »stören«.
Termin: Eröffnung am 15. Juli um 18.00 Uhr in der Kartause Allerengelberg
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