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Umstrittene Wanderung

Der Kammerabgeordnete Alessandro Urzì wird wegen einer Bezirkswanderung der STF Pustertal nach Gais beim Innenministerium intervenieren. Die Details einer Wahlkampf-Posse.

von Markus Rufin

Woran erkennt man am besten, dass sich die Partien im Wahlkampf befinden? Sie senden zu jedem Thema, ist es auch noch so klein, eine Aussendung, die sich dann idealerweise, auch noch in eine Polemik verwandelt. So kann man lange auf dem Thema herumreiten.

Am vergangenen Samstag organisierte die Süd-Tiroler Freiheit Pustertal mit Mitgliedern und Sympathisanten eine Bezirkswanderung. Eine Nachricht, die ansonsten nicht viel Beachtung gefunden hätte, wurde aber zum Politikum.

Die Wanderung der STF ging nämlich unter dem Motto „Auf den Spuren der Puschtra Buibm“ oberhalb von Gais auf die sogenannte „Wechselebene“. Diese war das Versteck der „Puschtra Buibm“.

„Nach einer ausgiebigen Rast erklärte Bernhard Zimmerhofer, der Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit Pustertal, die interessante Geschichte der Wechselebene, von der aus die ,Puschtra Buibm‘ ihre Aktionen in den 1960er Jahren starteten“, berichtet die STF in ihrer Aussendung.

So weit, so normal. Doch bereits am Tag darauf, gab es Kritik an der Wanderung der STF. Alessandro Urzì, Kammerabgeordneter von Fratelli d’Italia sprach von einer „Revisionistischen“ Wanderung. Bei den „Puschtra Buibm“ handle es sich nämlich um eine kriminelle Bande, die die Abspaltung Südtirols von Italien zum Ziel hatte.

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Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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