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Manipulierter Bericht?

Landesrat Massimo Bessone

Der Lega-Politiker Massimo Bessone ruft STF-Frontmann Sven Knoll auf, nicht länger Justiz zu spielen.

Laut Sven Knoll will die Mehrheit aus SVP, Lega und Forza Italia den Abschlussbericht des Spenden-Untersuchungsausschusses „verwässern“, indem kritische Passagen aus dem Text gestrichen wurden. „Zuerst hat man die Arbeiten im Kompatscher-Ausschuss verhindert und nun soll auch noch der Abschlussbericht manipuliert werden“, betont der Abgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit.

Als Beispiel nennt er die gestrichene Passage zur Anhörung von SVP-Obmann Philipp Achammer, der ausgesagt hatte, dass die Zuteilung der Spenden an den LH nicht durch die Partei erfolgt sei und dass für alle weiteren Fragen der damalige Wahlkampfleiter Thomas Widmann anzuhören sei. Die Mehrheit hat erwirkt, dass diese Aussage im Bericht nicht mehr als „Schlüsselmoment“ bezeichnet werden darf. „Es ist dies der Versuch, die Erkenntnisse des Ausschusses umzuinterpretieren und zu beschönigen, um damit jede Kritik an der SVP und am LH zu verwässern“, sagt Knoll und kündigt einen eigenen Minderheitenbericht an.

Massimo Bessone von der Lega kontert: „Ein U-Ausschuss ist nicht dazu da, Abgeordneten eine Wahlkampfbühne zu bieten. Es obliege der Justiz zu entscheiden, ob der LH unrechtmäßig agiert habe – „und nicht Sven Knoll“. Er selbst sei lieber in die Sitzung der Landesregierung gegangen, wo konkrete Entscheidungen für die BürgerInnen getroffen würden, als seine Zeit damit zu vergeuden, die vielen ,chiacchiere’ im U-Ausschuss anzuhören, so Bessone. (mat)

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (5)

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  • opa1950

    Ach Bessone,mit ihren Argumenten machen Sie sich nur noch mehr lächerlich.

  • andreas

    Knoll ist wie Flasche leer,…. (frei nach Trapattoni)

    Der STF ist die politische Daseinsberechtigung abhanden gekommen, da sie so gut wie keine Themen mehr haben außer, dass in Italien alles Mist ist, wie rumer kontinuierlich verbreitet und Knoll alles aus dem Operettenstaat lobt, nichts zu bieten haben.

    Diese infame Strategie, kontinuerlich unbelegte Gerüchte zu verbreiten, um den LH zu diskreditieren, ist eigentlich an Peinlchkeit nicht zu überbieten.
    Wenn Knoll Belege hat, soll er Anzege erstatten, wenn nicht, soll er seinen Schmarrn für sich behalten oder mit rumer über seine Weltverschwörung diskutieren.

  • opa1950

    Herr Bessone,wie weit ist ihre Lega in Südtirol gesunken.Kehren sie doch wieder an ihre alte Arbeitsstelle zurück.Falls man Sie dort überhaupt noch möchte.

  • hoi_du

    … stimme Bessone, dass in den Sitzungen der Landesregierung konkrete Entscheidungen getroffen werden ,,, Schwierigkeiten habe ich jedoch mit der Behauptung „für die BürgerInnen“
    z.B. die Themen Santnerpasshütte, Tierser Seilbahn, Genehmigung Verpachtung Tierser Stromnetz ohne Konzession an Edyna können wohl kaum als für die BürgerInnen gewertet werden …

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