„Bürokratischer Aufwand“
Für den hds bleibt die neue Verpflichtung zur Herkunftsangabe im Gastgewerbe ein unnötiger bürokratischer Aufwand.
Obwohl der Ministerrat in Rom in diesen Tagen beschlossen hat, das neue Landesgesetz zu Herkunftsangabe von Lebensmitteln nicht anzufechten, bleiben der Wirtschaftsverband hds mit seinen Fachgruppen Gastronomie und Lebensmittelgewerbe dabei: „Unterm Strich gibt es bei der neuen Verpflichtung mehr Nachteile als Vorteile!“, betont hds-Präsident Philipp Moser.
„Zu viel bürokratischen Aufwand für die Betriebe – und für die Konsumenten kein wirklicher Mehrwert, da die Herkunftsangabe nicht immer etwas über Qualität eines Produktes aussagt“, so Moser weiter.
Keine Frage: Bewusstes Konsumieren sei wichtig. Und dazu gehöre auch die Information über die Herkunft von Lebensmitteln. Der hds-Präsident: „Wir schlagen aber dafür den Weg der Sensibilisierung bei Betrieben und Konsumenten vor. Anstatt Betriebe zu aufwändigen Verpflichtungen zwingen, sollte mehr auf Sensibilisierung der Unternehmen gesetzt werden. Somit sollte auch die Kennzeichnung der Herkunft auf freiwilliger Basis erfolgen!“
Zudem kritisiert der Wirtschaftsverband den Umstand, dass die betroffenen Betriebe seit Mai auf die notwendigen Informationen von Seiten der zuständigen Stellen zur Umsetzung der neuen Verpflichtung warten. „Die Politik hat ihre Geschwindigkeiten. Das wissen wir. Aber die Unternehmer müssen planen und können nicht warten. Hier braucht es Rechtssicherheit!“, unterstreicht abschließend hds-Präsident Philipp Moser.
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Kommentare (2)
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tirolersepp
Ja ja das schmeckt dem Moser nicht !!!
Lob an Vallazza Manfred er hat sich dafür eingesetzt !
andreas1234567
Hallo aus D,
da wo ich einkehre kehre ich ein weil es dort immer recht ist.
Diese Betriebe sind allesamt am Wochenende grundsätzlich überlaufen, ich folge da dem Grundsatz „wo die Heimischen einkehren kannst du dich unbesorgt hinzusetzen“
Es gibt ja das Schlupfloch schlicht und ergreifend keine Angaben zu tätigen (Herkunft unbekannt)und ich hoffe die angesprochenen Betriebe machen davon reichlich Gebrauch und ignorieren diese Kopfgeburt.
Ist aber auch ein ausgemachter Blödsinn für alle Gäste welche bevorzugt zu heimischem Kleinvieh oder Wild greifen, Lamm, Kitz und Schaf werden schon nicht aus dem Kaukasus oder der Mongolei sein..Das hätte man besser fördern sollen als dem Eierkopf-und Vorschriftenkram mal wieder ein Tochtergeschwür anzuzüchten.
Wo es Vorschriften gibt braucht es auch Gestalten welche das kontrollieren und strafen. Die produzieren nichts und kosten nur, da landen wieder einige Steuereuro in der Etsch.
Auf Wiedersehen auf einer Enkehr wo es am Wochenende mittags eine Reservierung braucht