„Autonome Öffnungszeiten“
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Die Antitrust-Behörde schlägt eine Liberalisierung bei Öffnungszeiten und Schlussverkäufen vor. Der hds sieht das kritisch.
Die italienische Wettbewerbshörde schlägt in ihrer aktuellen Prioritätenliste an die Regierung und das Parlament auch die Abschaffung der Saisonschlussverkäufe und die vollkommene Liberalisierung der Werbeverkäufe vor. Außerdem regt die Antitrustbehörde eine noch stärkere Liberalisierung der Öffnungszeiten im Handel an. „Dieses Signal einer totalen Liberalisierung wichtiger Eckpfeiler des Handels sind bedenklich und machen eine Intervention des gesamtstaatlichen Dachverbandes Confommercio notwendig“, betont der Präsident des Wirtschaftsverbandes hds, Philipp Moser in einer ersten Stellungnahme. „So wäre das Ende der Saisonschlussverkäufe ein großer Nachteil insbesondere für die viele Klein- und familiengeführten Betriebe“, fügt Moser hinzu.
Der hds ist vom Verkaufsinstrument Saisonschlussverkäufe überzeugt. „Die Schlussverkäufe mit fixen Verkaufsterminen sind nach wie vor von großer Bedeutung: Auf der einen Seite sind sie für die Handelstreibenden ein wesentliches Instrument für die Lagerräumung; auf der anderen Seite eine klare Botschaft an den Kunden, dass in dieser Zeit Restwaren günstig verkauft werden“, erklärt der hds-Präsident. „Außerdem geht es darum, in dieser Zeit eine gleiche Ausgangsposition für alle Handelsbetriebe jeder Größenordnung zu schaffen, unabhängig von der Werbeleistung“, fügt der Präsident der Fachgruppe „Fashion im hds“, Markus Rabanser, hinzu.
Was die Geschäftsöffnungszeiten anbelangt, so setzt sich der hds für eine eigene Südtiroler Regelung ein. „So wie bereits viele andere Bereiche im Handel autonom geregelt werden können, so sollte auch dieser Teil folgen“, betont Präsident Philipp Moser. Es brauche eine auf Südtirol zugeschnittene Bestimmung. „Die Weichen dafür sind mit einer Durchführungsbestimmung zum Autonomiestatut im September 2021 bereits gestellt worden. Darauf aufbauend könnte dann eine eigene Südtiroler Regelung verabschiedet werden“, so Moser.
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Kommentare (9)
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romy1988
Der Handel soll sich auf durchgehende Öffnungszeiten einigen, denn ich finde es eine Zumutung für Personal und Kunden, die Geschäfte für 3 Stunden in der Mittagszeit zu schließen. Wie alle Bereiche muss sich auch der Handel modernisieren.
pingoballino1955
Auch das wird dem Handel in Südtirol mit den exorbitanten Preisen ,wenig nützen! Verstehe die Pächter 5000 Euro und mehr,liegt nicht mehr drin! Sei es Bar’s,Geschäfte und Co.in bester Lage,die anderen haben sowieso NULL Chance! Warum schließen, teilweise “ alteingesessene Geschäfte,Bar’s,Restaurants und “ Hotels“??? Stromprwise,Heizung,Angestellte und Risiko? Nein danke! Wer will,kann ja weitermachen,die Banken verdienen gut,die arbeitenden Menschen können sich die gutbezahlten Jobs rauspicken,die Ausnützerei ist passè, merkt euch das! Romy88,bist oder warst du mal selbstständig? Wenn keines von beiden,dann sei STILL!
olle3xgscheid
@pingo… jedes Jahr neue Rekorde in jedem Sektor.
Was soll das Gejammere, Ärmel hochkrempeln und innivativ und kreativ werden,freundlicher Kundenservice uvm. , dann läufts auch.
Klar manchen manche zu, vieke aber auch auf, dieses verstaubte Denken….
pingoballino1955
Olle 3 x gescheide, ,dann mach mal,alles GUTE!
olle3xgscheid
Läuft, danke
pingoballino1955
Welche Rekorde???? Olledrei…???
josef.t
Der Online Verkauf läuft 24 Stunden: In einer Freien Marktwirtschaft,
soll Angebot (Verkäufer) und Nachfrage (Kunde), die Öffnungszeiten
bestimmen ?
pingoballino1955
Der Kunde bestimmt wo und wann er was ,WO kauft,es ist sein Geld! Je weniger er verdient ,wird er sich seinen Einkauf überlegen! Habt ihr das verstanden??????
olle3xgscheid
@pingo… Verkaufsrekore, Exportrekorde, Übernöchtigungsrekorde, Umsatzrekorde in jeder Branche.
Wird jedem.aufmerksamen Leser auffallen.
Klar, es gibt auch Einzelfälle, hat u wird es immer geben.
Aber wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit, isso 😉