Ohne Erweiterung
Grünes Licht kommt von der Landesregierung für die Änderung des Raumprogramms am Musikkonservatorium „Claudio Monteverdi“ in Bozen. Nun können die Sanierungsarbeiten beginnen.
Mit dem Umbau des Musikkonservatoriums „Claudio Monteverdi“ in Bozen hat sich die Landesregierung am Dienstag befasst: Auf Vorschlag von Landesrat Massimo Bessone hat sie die Änderungen des Raumprogramms gutgeheißen. Rund 10,5 Millionen Euro werden nun für die Sanierungsarbeiten zur Verfügung gestellt.
Wie Hochbau- und Vermögenslandesrat Bessone erklärt, sei der ursprüngliche Plan auf Wunsch des Bauherrn überarbeitet worden. Die ausgearbeitete Machbarkeitsstudie sieht notwendige und wesentliche Eingriffe am Gebäude vor. „Wir werden punktuelle Sanierungsmaßnahmen durchführen und von der Erweiterung vorerst absehen“, so Bessone. „Damit sollen die Bedingungen für die Studentinnen und Studenten, die eine Musikausbildung im Konservatorium absolvieren, verbessert werden. Musik ist eine Kunst, die den Geist stärkt und junge Menschen zusammenführt. Das Konservatorium bildet weltberühmte Talente aus.“ In dieser Hinsicht stelle es einen Mehrwert für die Stadt Bozen dar, eine Institution der Hochkultur von lokaler und internationaler Bedeutung.
Für die Sanierungsarbeiten sind nach dem genehmigten geänderten Raumprogramm rund 10,5 Millionen Euro vorgesehen, davon rund 6,9 Millionen Euro für die Bauarbeiten und rund 3,6 Millionen Euro für technische Kosten, Mehrwertsteuer und Unvorhergesehenes.
Zu den wichtigsten Maßnahmen gehören die Renovierung des Michelangeli-Saals, des Herzstücks des Gebäudes, in dem mehrere weltberühmte Veranstaltungen stattfinden, die Renovierung der Außenhülle (Fassaden, Fensterrahmen und Dach) und mehrere punktuelle Eingriffe im Inneren des Gebäudes. „Die große Herausforderung wird darin bestehen, die erforderlichen Eingriffe bei laufendem Lehrbetrieb durchzuführen“, schließt Bessone.
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