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Die Moralapostel

Paul Köllensperger und Brigitte Foppa

Brigitte Foppa und Paul Köllensperger haben aus der SVP-Kandidatur von Volksanwältin Gabriele Morandell eine Staatsaffäre gemacht. Jetzt schicken sie selbst zwei amtierende DirektorInnen ins Rennen.

Für die Opposition gilt: Wasser predigen und Wein trinken!

Als Volksanwältin Gabriele Morandell bekanntgab, auf der SVP-Liste für den Landtag zu kandidieren, stiegen Grüne und Team K auf die Barrikaden.

Morandell beschädige das Amt und verfolge nur Eigeninteressen, echauffierte sich Brigitte Foppa.

Ein Paradebeispiel von Scheinheiligkeit!

Denn am Freitag präsentierte die Grünen-Politikerin mit der Direktorin des Dachverbands, Madeleine Rohrer, eine Landtagskandidatin, die offensichtlich selbst ihr Amt als Sprungbrett für den Landtag nutzen will. Und im Gegensatz zu Morandell gedenkt Rohrer auch nicht, von ihrem Posten zurückzutreten, weil sie dazu laut Wahlgesetz nicht gezwungen ist. Der Dachverband ist laut Statut parteipolitisch unabhängig.

Im Fall Morandell trat auch Oppositionsführer Paul Köllensperger als Moralapostel auf. Die Volksanwältin hätte zuerst zurücktreten und dann erst Kandidatur bekanntgeben müssen, befand der Team-K-Politiker.

Was machen die Gelben heute?

Sie schicken Stefan Perini ins Rennen, den amtierenden Direktor des Arbeitsförderungsinstituts. (mat)

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Kommentare (47)

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