Du befindest dich hier: Home » Politik » Renates Kehrtwende

Renates Kehrtwende

Im September erklärte Renate Holzeisen, eine Landtagskandidatur komme für sie „überhaupt nicht“ in Frage. Jetzt hat es sich die Anwältin anders überlegt.

Konrad Adenauer wird der Satz zugeschrieben: „Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern? Nichts hindert mich daran, klüger zu werden.“

Politiker-Aussagen haben in der Regel eine kurze Halbwertszeit. Diese Erkenntnis trifft auch auf Renate Holzeisen zu. Als die Tageszeitung im Vorfeld der Parlamentswahlen 2022 von ihr wissen wollte, ob sie gedenke, im nächsten Jahr auch für den Landtag zu kandidieren, antwortete die Bozner Rechtsanwältin – wie im VIDEO zu hören – klipp und klar: „Ich habe überhaupt kein Interesse an Landtagswahlen.“

Gestern gab die Liste Vita, mit der Holzeisen im September des vergangenen Jahres landesweit sechs Prozent der Stimmen errungen hatte, bekannt, dass die auf Steuerrecht spezialisierte Volkswirtin bei den Landtagswahlen am 22. Oktober antreten wird. Als Spitzenkandidatin. Und als Landeshauptfrau-Kandidatin. Damit wird das Bewerberfeld um den Chefposten im Lande immer größer. Arno Kompatscher kann sich über mangelnde Konkurrenz nicht beklagen. Zuvor hatte bereits Sven Knoll von der Süd-Tiroler Freiheit Anspruch auf den LH-Thron erhoben.

LESEN SIE IN DER PRINT-AUSGABE: Warum Josef Unterholzner der Vita-Frontfrau „Hinterhältigkeit“ vorwirft.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (29)

Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen

Du musst dich EINLOGGEN um die Kommentare zu lesen.

2025 ® © Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH/Srl Impressum | Privacy Policy | Netiquette & Nutzerbedingungen | AGB | Privacy-Einstellungen

Nach oben scrollen