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„Ein Erfolgsprojekt“

In weniger als zwei Jahren wird der WaltherPark fertig gebaut sein und das Einkaufszentrum eröffnet – allein dafür werden in Bozen rund 700 MitarbeiterInnen gesucht, kündigte Heinz Peter Hager, Präsident von SIGNA Italien, bei einer Pressekonferenz an. Das Bauwerk wächst inzwischen sichtlich in die Höhe und auch sonst ist man bei SIGNA rundum zufrieden.

Rund 700 MitarbeiterInnen allein im Einkaufszentrum des WaltherPark muss man in Zeiten von Vollbeschäftigung und Arbeitskräftemangel erst finden – „daher bereiten wir uns auch in diesem Bereich professionell vor“, erklärte Hager, der als Präsident von SIGNA Italien für das Projekt WaltherPark sowie für alle anderen Projekte in Italien verantwortlich zeichnet. Noch im Herbst diesen Jahres richtet SIGNA in Bozen einen so genannten HR Desk ein, der als Anlaufstelle und Kontaktpunkt zwischen den künftigen Geschäftsbetreibern und ihren potenziellen MitarbeiterInnen dienen wird.

Das Einkaufszentrum im WaltherPark wird rund 90 Handels-, Gastronomie- und Dienstleistungsbetrieben Platz bieten. „Und wir haben fast doppelt so viele konkrete Interessensbekundungen“, bekräftigt Hager.

Für rund 60 Prozent der Mietflächen sind bereits jetzt – zwei Jahre vor Eröffnung – Verträge unterzeichnet bzw. ist die kaufmännische Einigung gefunden. Ähnlich gut ist die Nachfrage in den anderen Teilen des WaltherPark; bekanntlich wird es dort ein modernes City-Hotel geben (bereits verpachtet), Büroflächen (bereits zur Gänze verkauft) sowie rund 110 Wohnungen, die in mehreren Gebäuden im ruhigen Dachgarten-Ambiente oberhalb Etage 3 entstehen. „Auch der Wohnungsverkauf ist mehr als zufriedenstellend. Seit Verkaufsbeginn im Herbst 2022 haben wir gut die Hälfte der Wohnungen verkauft“, so Hager. Der WaltherPark sei somit bereits jetzt ein Erfolgsprojekt – „und es kann auch durch nichts mehr gefährdet werden“, betont Hager.

So hat vor kurzem das letztinstanzliche Urteil des Staatsrates in Sachen Handelsflächen endgültige Rechtssicherheit geschaffen. Bekanntlich hatte der Kaufleuteverband hds im Namen einzelner Bozner Innenstadtkaufleute einen Rekurs eingereicht. „Wir waren von Anfang an sehr zuversichtlich, im Recht zu sein und jede Gerichtsinstanz hat dies bestätigt – bis hin zum Staatsrat, was im Bereich Urbanistik und Handel besonders wichtig ist“, so Hager. Auch in punkto Finanzierung sei alles geklärt: „Die Welt der Finanz und des Kreditwesens hat sich zwar seit letztem Jahr vollkommen verändert – denken wir an die kontinuierlich steigenden Zinsen. Aber wir sind vollständig und solide finanziert“, erklärt Hager.

Die Bauarbeiten schreiten nun sehr zügig voran; der Baukörper des WaltherPark wächst sichtlich und rasch in die Höhe. Auch mit den Infrastrukturprojekten kommt man gut weiter. Gemeint sind damit in erster Linie der neue Erschließungstunnel von der Mayr-Nusser-Straße in Richtung Innenstadtgaragen, dank dem die Südtiroler Straße künftig verkehrsberuhigt und am Verdiplatz sowie in der Garibaldistraße der Verkehr reduziert sein wird. Aber auch der bereits seit Jahren in Betrieb befindliche neue Busbahnhof in der Rittner Straße, die Fahrradunterführung bei der Loretobrücke, der neu zu gestaltende Bahnhofspark, das Flussbauwerk für Kühlzwecke und der Anschluss an die Fernwärme gehören dazu. „Es ist wirklich ein großes und komplexes Projekt, die größte private Baustelle in Südtirol. Aber wir bemühen uns weiterhin, die Belastungen etwa durch Baustellenverkehr in Grenzen zu halten“, betont Hager. Verzögerungen habe es zwar gegeben – aber das meiste sei unter „höhere Gewalt“ einzuordnen: darunter die 4 Bombenfunde; der Ausbruch der Pandemie samt Lockdowns; der monatelang zu hohe Wasserpegel in der Baugrube; die kontinuierliche fachgerechte Entsorgung von Asbest und anderweitig verseuchtem Erdreich; die Lieferengpässe und Knappheit an Baumaterial ab 2021 sowie auch politische Entscheidungen über die Projektierung und Ausführung der Baustellen.

Das Team bei SIGNA arbeite jedenfalls auf Hochtouren: „Wir haben mittlerweile mehr als 20 hochqualifizierte und professionelle MitarbeiterInnen in verschiedenen Fachbereichen fix beschäftigt und mit ihnen nun auch unser neues, geräumiges Büro bezogen“, so Hager. Und man wolle noch weiter wachsen: „Von Bozen aus werden auch sämtliche weiteren SIGNA Projekte in Italien betreut – vom Hotel Bauer in Venedig bis hin zur Entwicklung des Bahnhofareals in Verona.“

 

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