Zurück ins Büro

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Die Corona-Pandemie hat das Homeoffice salonfähig gemacht, mittlerweile nutzen aber nur noch zehn Prozent der Südtiroler Unternehmen diese flexible Arbeitsform.

von Sandra Fresenius

Homeoffice als eine flexible Arbeitsform gibt es schon länger. Einen wahren Boom jedoch erlebte es während der Covid-19-Pandemie, da viele Unternehmen aufgrund des Lockdowns gewissermaßen gezwungen waren, die Mitarbeiter ins häusliche Büro zu schicken. In dieser Zeit nutzten laut eines aktuellen WIFO-Berichts etwa 4.800 bzw. 27 Prozent der Südtiroler Unternehmen diese Arbeitsform. Zum Vergleich: Vor der Pandemie waren es lediglich 3 Prozent aller gewerblichen Unternehmen mit unselbständig Beschäftigten.

Nach dem Ende des Notstands gingen die Zahlen aber wieder zurück. Aktuell nutzt etwa jedes zehnte der 17.530 Unternehmen Homeoffice. Obwohl das einen erheblichen Rückgang darstellt, liegt der aktuelle Wert immer noch mehr als dreimal über dem Wert vor der Pandemie.

Beim Blick in die Zukunft äußern gut 9 Prozent der Betriebe Homeoffice beibehalten zu wollen oder wieder einzuführen, etwa 15 Prozent sind noch unentschlossen. Etwa dreiviertel jener Unternehmen, die Homeoffice auch nach dem Covid-Notstand einsetzen, wollen es auch in Zukunft beibehalten, während 83 Prozent jener Betriebe, die es nicht oder nur vorübergehend während der Pandemie eingesetzt haben, dieses auch nicht (wieder-)einführen wollen.

Auffällig ist auch, dass die Arbeitsform des Homeoffice häufiger von größeren Unternehmen, ab 50 unselbständig Beschäftigten, zum Einsatz kommt. Das war bereits vor der Corona-Krise der Fall und bestätigt sich im weiteren Zeitverlauf.

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