„Nötiger Eingriff“
Am Montag werden die Arbeiten zur Errichtung eines Steinschlagschutzwalles entlang der Landesstraße Antholz der Firma NordBau übergeben. Im Herbst werden die Arbeiten abgeschlossen sein.
Die Landesstraße 44 durchquert zwischen Rasen und Antholz einen bewaldeten Hang, der aufgrund des Borkenkäferbefalls gerodet werden musste und so seine Schutzfunktion verloren hat.
Um die Steinschlaggefahr für die Verkehrsteilnehmenden zu verringern, wurde beschlossen, einen bestehenden Erdwall mit einer Höhe von 5,40 Metern, der mit geliehenem Steinbruchmaterial gebaut wurde, auf einer Gesamtlänge von etwa 200 Metern zu erweitern. Der Eingriff hat keine großen Auswirkungen auf Umwelt und Landschaft, da die Fläche sehr klein ist und die Arbeiten an das Gelände angepasst werden. Der Wall wird im Aschluss an die Arbeiten begrünt.
„Der Borkenkäferbefall führt dazu, dass Hänge vom Schadholz befreit werden müssen und anschließend die Schutzfunktion für diese Hänge verloren geht. Um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer und Verkehrsteilnehmerinnen trotzdem garantieren zu können, müssen gezielte Eingriffe vorgenommen werden“, erklärt Landesrat Daniel Alfreider.
Die Arbeiten beginnen am 12. Juni und sollen innerhalb von 120 Tagen im Herbst 2023 abgeschlossen sein. Die Landesabteilung Tiefbau investiert rund 850.000 Euro in die Errichtung des Schutzwalles.
Der Verfahrensverantwortliche Davide Ziller spricht von einem „nötigen Eingriff“, ohne den die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden künftig nicht mehr gegeben sei.
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