„Mit viel Herzblut“
Die Konditoren im hds fordern von der Politik Schritte zum Abbau der Bürokratie – und sind stolz auf die Leistungen des Nachwuchses.
„Wir fordern von den Entscheidungsträgern konkrete Schritte in Richtung Abbau der Bürokratie, wenn wir nicht wollen, dass noch mehr Konditoreien aufgeben“, betonte der Präsident der Konditoren im Wirtschaftsverband hds, Paul Wojnar, bei der diesjährigen Vollversammlung der Berufsgruppe, die vor kurzem im Gut Kaltenburg in Kaltern stattgefunden hat.
Als Beispiele für Bürokratieabbau nannte der Präsident u.a. die neuen Herausforderungen bei der Etikettierung und die Herkunftsbezeichnung. „In unseren kleinen Betrieben wird mit viel Herzblut produziert. Ständig Anpassungen und Änderungen vorzunehmen, nimmt Freude und Kreativität,“ so Wojnar.
In seiner Begrüßung unterstrich hds-Präsident Philipp Moser die Bedeutung der Konditoreien für die Belebung der Ortszentren in Südtirol. Anschließend berichtete Lukas Pichlervon der Handelskammer Bozen über die wichtigsten Neuigkeiten bei der Etikettierung von Lebensmitteln. Dazu gehören etwa das neue Landesgesetz zur Herkunftsbezeichnung und die Umweltkennzeichnung der Verpackung.
„Wir Konditoren sind stolz auf unseren Nachwuchs: Beim Drei-Länder-Lehrlingswettbewerb der Konditoren, der heuer in Winterthur im Schweizer Kanton Zürich stattgefunden hat, hat Südtirol Gold und Silber gewonnen“, erklärte Wojnar.
Bei der Vollversammlung wurden der Goldmedaillengewinner Matthias Kofler (Lehrbetrieb Café Peter in Bozen) und Silbermedaillengewinnerin Nadia Mall (Lehrbetrieb Bäckerei Wörndle in Kaltern) geehrt.
Abschließend wurde monni FOOD vorgestellt, der neue lokale Essensgutschein, der auch in den Konditoreien eingelöst werden kann.
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