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„Die Leidtragenden sind die Kinder“

Foto: lpa

Sie sollen alles ein bisschen sein: Bezugspersonen. Problemlöser. Psychologen. Pädagogen. Übersetzer. So beschreiben LehrerInnen und KindergärtnerInnen die Situation an Südtirols Schulen.

Franziska (Kindergärtnerin)

Auch in den Kindergärten ist es allerhöchste Eisenbahn. Ich glaube nicht, dass noch viele bleiben in dem Beruf. Der Kindergarten ist lange schon nur mehr ein Aufbewahrungsort für die Kinder. Die Bildungsqualität ist schon lange nicht mehr gegeben, die wir den Kindern eigentlich geben wollen. Sie ist lange schon nicht mehr gewährleistet. Es wundert mich, dass sich hierzu die Eltern nie zu Wort melden. Aber Hauptsache die Kinder sind 12 Stunden am Tag nicht zuhause, so kommt es uns halt manchmal so vor. Mitarbeiter für Integration brauchen wir schon gar nicht mehr reden. Da hat uns jetzt die Direktorin einen Maulkorb verpasst und gesagt, wir brauchen erst gar nicht mehr fragen, was dieses Thema anbelangt. Wir bekommen keine Mitarbeiter für Integration mehr und wir müssen flexibel sein und wir werden das schon stemmen. Ich muss ehrlich sagen, wir wissen nicht mehr, wie wir es stemmen sollen. Es sind so viele Kinder, die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen für Integration brauchen, wir bekommen einfach keine Leute. Das sehe ich nicht mehr ein, dass es immer bei uns heißt, wir müssen flexibel sein. Das geht so nicht mehr. Da sind wir einfach machtlos und diese Machtlosigkeit ist einfach nicht fein. Ich tue gerne meinen Job, auch wenn wir ihn 11 Monate machen sollen, aber da kommen halt andere Probleme auf uns zu. Ich bin aber echt beim Überlegen, wenn ich jetzt einen Job angeboten bekäme, alle Tage am Vormittag zu arbeiten, dann bin ich sofort in diesem Job drinnen und nicht mehr im Kindergarten. Ich weiß, dass viele derzeit so denken.

Hubert (Vater eines behinderten Sohnes)

Unser Sohn hat nun mittlerweile die sechste Mitarbeiterin (für Integration) heuer. Aus verschiedenen Gründen, es waren gute und auch weniger gute dabei… Die letzte, die ihn jetzt bis Schulende begleitet, ist top.

Aber was ist nächstes Jahr? Stellen-Wahl, Schwitzen und hoffen dass es besser wird. Es geht vor allem um Kontinuität, die wichtig wäre.

Verena Rinner (Direktorin Oberschulzentrum Schlanders)

Ich stimme Herrn Tribus vollkommen zu, Anonymität ist kein Schritt in die richtige Richtung.

Wir als Schule haben eine riesige Vorbildfunktion. Wir müssen den Kindern und Jugendlichen VORLEBEN, dass wir unsere Meinung nicht nur äußern dürfen, sondern äußern müssen und dass wir zu unseren Äußerungen mit unserem Namen stehen müssen, dass wir uns für das, was uns wichtig ist OFFEN einsetzen müssen, Probleme ansprechen, Diskutieren, Lösungen finden.

Hintenherum, hinter vorgehaltener Hand … das ist kein Weg.

Es braucht den Mut, Probleme offen anzusprechen. Und die Gewerkschaft täte gut daran, konkrete Lösungsvorschläge zu bringen.

Es braucht in jeder Schule eine Schulpsychologin, egal ob über die Schule angestellt oder abkommandiert vom Psychologischen Dienst – aber eine Psychologin, die vor Ort ist, die notwendigen Abklärungen direkt vor Ort macht, den Schüler nach der Abklärung begleitet, die Lehrpersonen berät, bei Problemen direkt da ist, die Schulrealität kennt, Teil dieser Schulrealität ist. Kleinere Schulen könnten sich eine Psychologin teilen, größere Sprengel-Zentren brauchen eine eigene.

Damit würde man sich viele ausgelagerte Dienste (Schulberatung, Integrationsberatung, Psychologen beim Psychologischen Dienst…) sparen.

Die Autonomen Schulen brauchen mehr Autonomie, besonders Personalautonomie. Das ist ein sehr hoher Anspruch/Wunsch, aber es wäre endlich an der Zeit. So könnten Schulen wirklich autonom handeln, Stellen zielgerichtet ausschreiben, Lehrpersonen vielleicht mit Anreizen, auch finanzieller Art, an schwierigere Schulen (‚Brennpunktschulen‘) holen und ihre Mehrleistung belohnen. Aber auch Lehrpersonen nicht mehr an den Schulen haben, die im Grunde keine Motivation mehr haben.

Leo Ploner (Lehrer Sozialwissenschaftliches Gymnasium Brixen)

Ein großes Problem ist für mich die Tatsache, dass die Ressourcen (Stundenkontingent, welche den Schulen zugeteilt werden) fühlbar jedes Jahr weniger werden. Warum ein so reiches Land wie Südtirol gerade hier sparen muss, ist schon etwas eigenartig und bedenklich. Dadurch bleiben wichtige Projekte immer mehr auf der Strecke, weil die Stunden nicht zur Verfügung stehen. Ein Problem ist die immer noch zunehmende Bürokratie. Mehr als man unterrichtet, muss man Formulare ausfüllen, Rückmeldungen machen, Evaluationen machen usw. usw. usw.  Das Bombardieren der Lehrpersonen mit Rundschreiben nimmt von Jahr zu Jahr zu. NB: Ich muss auch sagen, dass ich als Lehrperson in einer Schule mit Musikschwerpunkt wohl bezüglich einiger allg. bekannten Problemen sicherlich in einer eher guten Position bin.  Probleme mit Schüler*innen, welche eigentlich an einer Oberschule wenig verloren haben, gibt es kaum.

 

Iris (Lehrerin Grundschule – 25 Jahre Erfahrung)

Besonders das fehlende Ansehen in der Bevölkerung schadet dem Lehrerberuf. Wenn man den Job ernst nimmt, dann schafft man kaum das Arbeitspensum. Migration ist nicht das Problem, eines der wahren Probleme ist, dass permanent die Kompetenz der Lehrpersonen und Kindergärtnerinnen in Frage gestellt wird. Der Übertritt von Kindergarten in die Schule liegt bspw. alleine in der Entscheidungsgewalt der Eltern – egal welche Voraussetzungen bestehen oder nicht bestehen. In manchen Klassen sind die Leistungsunterschiede zwischen den Schülern so extrem, dass man kaum arbeiten kann. Damit geht die Schere zwischen starken und schwachen Schüler immer weiter auseinander.

Auch die Eltern haben sich grundlegend verändert. Wenn man z.B. ins Register einträgt, dass die Hausaufgaben nicht gemacht wurden, rufen die Eltern noch am selben Nachmittag an, um sich zu beschweren. Man wird als Lehrerin dann sogar beleidigt. Oft muss man eine bestimmte Leistungsbereitschaft erwarten können – und das von Kindern und Eltern. Diese hat aber in den letzten Jahren drastisch abgenommen.

Kritik wird nie gerne gesehen und Eltern können immer schlechter damit umgehen, dass die Kinder wegen vergessenen Hausaufgaben oder vergessenen Unterlagen ermahnt werden. Der Fehler wird immer bei anderen gesucht. Oft werden Probleme einfach schöngeredet. Oft werden unangenehme Wahrheiten nicht mehr ausgesprochen. Leidtragende sind aber am Ende die Kinder.

Es fehlen einfach die Mittel mit diesen neuen immensen Herausforderungen in der Schule zu begegnen.

Ich hatte vier Praktikanten, muss gleichzeitig Kinder dem Sozialdienst melden, zudem telefoniere ich regelmäßig mit der Logopädin, weil Kinder nicht mehr richtig reden können, und muss zudem individuelle Bildungspläne erstellen, Zeugnisse und Korrekturen erstellen – es wird manchmal einfach zu viel.

Ich habe meiner ältesten Tochter abgeraten, Lehrerin zu werden. Dabei war es für mich vor 25 Jahren wirklich ein Traumberuf.

Lucia Russo (Lehrerin Sterzing )

Ich unterrichte seit 17 Jahren und habe Erfahrungen in allen drei Schulstufen gesammelt. In diesem Zeitraum hat sich sehr vieles im Schulalltag verändert. Die Herausforderungen, nehmen von Jahr zu Jahr zu. Die Verantwortung und die Belastungen werden immer mehr und es wird immer schwieriger, die Rolle bzw. das Berufsbild der Lehrperson zu definieren: Sollen sie Fachwissen vermitteln? Sind sie Bezugspersonen ihrer SchülerInnen? Evaluatoren? Organisatoren? Kommunikationsexperten? Problemlöser? Motivationstrainer? Psychologen? Pädagogen? Logopäden? Übersetzer? usw. …

Der Alltag im Klassenzimmer sieht inzwischen häufig so aus: 18-22 SchülerInnen teils mit Migrationshintergrund, teils zweisprachig aufgewachsen, leistungsstarke und leistungsschwache SchülerInnen sowie einige Inklusionsschüler. Da die zur Bewältigung dieser Herausforderungen benötigten Ressourcen zum Großteils fehlen, sind die meisten Lehrpersonen dieser Situation in der Klasse auf sich allein gestellt. Es sollten jedoch ALLE SchülerInnen dort abgeholt werden, wo sie im Moment stehen und individuell in ihrem Lernprozess begleitet, unterstützt und gefördert werden. Leider kann eine einzelne Lehrperson diesem Anspruch nicht immer gerecht werden, da es neben schulischen Problemen auch vermehrt Fälle von Mobbing, Suchtproblematik uns Schulverweigerung, auch bei jüngeren SchülerInnen gibt. Dazu kommt, dass Lehrpersonen sich nicht nur einer Klasse widmen können, sondern inzwischen in 3 – 7 Klassen unterrichten und dabei häufig mit mindestens einer dieser zusätzlichen Herausforderungen konfrontiert sind. 

Es wird in der Öffentlichkeit häufig betont, dass die Belange von Kindern und Jugendlichen in der Gesellschaft an erster Stelle stehen sollten, da sie unsere Zukunft sind. Leider wird jedoch in Schul- und Bildungsbereich nicht (ausreichend) investiert bzw. werden dringend notwendige Ressourcen nicht bereitgestellt. Die Unterstützung von Seiten der Politik fehlt, und das Berufsbild des Lehrpersonals verliert zunehmend an Ansehen.

 

 

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Kommentare (72)

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  • nobodyistperfect

    90 % der Lehrer haben den Beruf verfehlt. Punkt

    • artimar

      „nobodyistperfect“ ist das so? Wie beründen Sie Ihre Behauptung? (Valide) Studie?

      • summer1

        Artimar
        Valide Studie? Hören Sie doch mit diesem Unfug auf! Wer würde sich denn trauen, eine solche vorzunehmen? Und wie ehrlich würden denn die Lehrkräfte in solchen Studien antworten?
        Sind es auch keine 90%, so sind die bis zu 50% ungeeigneten Lehrkräfte eine erschreckend hohe Zahl, und das in Deutschland, wo die Südtiroler Lehrkräfte ständig auf das üppige Gehalt dort verweisen.
        Nicht mal ein hohes Gehalt verhindert den Umstand, dass jeder Zweite, der ins Lehramt kommt, für diesen Beruf ungeeignet ist.
        Dies belegt meine stete Theorie, dass die jammernden Lehrkräfte über die Not der Schule im Grunde nur mehr Gehalt erreichen wollen, wobei jetzt die Problem untragbar seien, bei höherem Gehalt nicht mehr schlimm wäre. Gibt es größere Heuchler?

        Hier der Link zum Beleg, dass bis zu 50% der Lehrkräfte völlig ungeeignet sind und aus irgendwelchen anderen, zwielichtigen Motivationen trotzdem diesen Beruf ergreifen:
        https://www.welt.de/vermischtes/article233994006/Paedagogik-Professor-Ueber-40-Prozent-der-Lehrer-sind-ungeeignet.html

        • placeboeffekt

          Sie liefern gerade selber das beste Argument für eine Gehaltserhöhung bei den Lehrkräften

          Wenn in Südtirol nur 10% der Lehrer geeignet sind in Deutschland über 50% – und dort die Gehälter viel höher sind dann ist das doch ein Beleg für die Wirksamkeit höher Gehälter- oder etwa nicht ?

          • summer1

            Artimar
            Alle Informationen bitte lesen: die schwächsten Notendurchschnitte landen in der Schule, weil in der Privatwirtschaft ungeeignet.
            Nö, da ist das Südtiroler Gehalt für Lehrkräfte noch zu hoch, weil weder Eignung noch Neigung.
            So schauts aus!

        • artimar

          „Summer1“ meine Frage richtete sich an „nobodyisperfect“, nicht an Sie. Sind Sie gleichzeitig auch „nobodyisperfect“ oder trollen Sie auftragsgemäß selbst am Sonntag noch für die SVP 2023?
          Wie auch immer:
          Welche Antwort erwarten Sie von Forschung und Lehre auf Ihren Beitrag, wenn Sie losgelöst von Fakten und Wirklichkeit plaudern und meinen, Ergebnisse valider Evaluationstudien seien weniger aussagekräftig als die Vermutung einer Einzelperson?

          • summer1

            Artimar
            1. Schreibe ich per Smartphone, wo ich die Struktur der Kommentare nicht sehe.
            2. Was Sie als valid sehen und andererseits als Einzelmeinung abtun, interessiert keinen hier, das sind billigste NLP-Tricks.
            3. Dann sperren Sie doch die Evaluationsstelle zu, die einen Haufen Geld kostet und anscheinend nichts bringt, weil doch darin keine Nöte festgestellt werden, die man jetzt öffentlich diskutiert.
            Also: lassen Sie doch den Quatsch von validen Studien, die Ergebnisse der Evaluationsstelle sprechen eine andere Sprache. Oder wollen Sie jetzt sagen, dass eine ganze Berufskategorie bei den Evaluationen lügt oder jetzt in der Gehaltsjammerei lügt?
            Beides äußerst fragwürdige Situationen, die extrem viel über eine solche Berufsgruppe aussagt.
            Ich bleibe dabei: 50% sind völlig falsch im Beruf!

        • unglaublich

          Summer 1: Probieren Sie es mal mit Duschen. Kalt, gaaaaanz kalt.

          • summer1

            Unglaublich
            Sie sind in der Tat unglaublich.
            Als Lehrkraft empfehlen Sie Foltermethoden?
            You made my day!

        • george

          Wieder so ein ’summer1′-Quatsch.

          • summer1

            George
            Wenn man andere Schwein nennt, dann sollte man sich ganz leise verhalten.

          • george

            Der nächste ’summer1′-Quatsch.
            Er hat sich ja selber in die Falle begeben und sich so quasi als „Schwein“ hingestellt, das behirtet werden muss. Ha, ha, und jetzt wiederholt er denselben Quatsch zum x-ten Mal.
            Wenn er nur quatschen und verdrehen kann und sich in seiner Wortklauberei suhlen kann, da scheint er sich zu finden.

          • summer1

            George
            Du kannst es drehen und wenden wie du willst, Fakt ist, du hast mich expressis verbis Schwein genannt und nicht ich mich selber.
            Tatsachenverdreher nennt man Fakes-Verbreiter, ganz nach Trumps und Putins Art. Pfui!

          • george

            Nichts als nur Quatschkommentare von ’summer1′.

          • summer1

            George
            Quatsch ist eine Meinung und kein Argument!

    • placeboeffekt

      “ sollen alles ein bisschen sein: Bezugspersonen. Problemlöser. Psychologen. Pädagogen. Übersetzer. ”

      Welcher Lehrer entspricht schon einem derartigen Anforderungsprofil ?

      Wie viel Prozent der Bevölkerung würden denn diesen Anforderungen enstsprechen?

      Wem in ihrem Bekanntenkreis würden Sie das zumuten?

      Also definieren wir doch zuerst mal was denn nun von einem Lehrer erwartet werden kann – bevor man so eine Behauptung raushaut

  • romy1988

    Dass die Anforderungen in den Schulen zugenommen haben, steht außer Frage, allerdings glaube ich, dass ein großer Teil der Lehrer diesen Beruf wegen der vielen Ferien gewählt hat und es deshalb ihr Traumberuf ist.

    • artimar

      romy1988 In unserer sog. „Wissensgesellschaft“ funktioniert Schule von heute unter den Vorzeichen von Gouvernementalität und ökonomischer Rationalität anders.
      Eine zentrale Anforderung der Selbststeuerung („autonome Schule“) heißt in der „Neuen Lernkultur“ Zwang zur lebenslangen Selbstbewirtschaftung, indem Lehrkräfte moderne Managementqualitäten an sich selbst entwickeln (Lernen des Lernens), sich unter den Selbstzwang permanenter Qualitätskontrolle und -optimierung setzen (Motivationsmanagement), sich gleichermaßen als Kunde wie als Privatanbieter auf dem Bildungsmarkt begreifen lernen (Selbstmanagement), sich permanenten Kontrollen, Prüfverfahren und Zertifizierungen aussetzen (Selbstoptimierung) usw.

  • unglaublich

    Die Frage ist: Wieviel sind uns unsere Kinder/Jugendlichen wirklich wert?
    Und wieviel sind sie uns vor den Wahlen und wieviel nach den Wahlen wert?

  • sportsman

    nobodyistperfect
    da wohl eher ein Teil der Eltern nicht imstande, seine Erziehungsaufgaben wahrzunehmen.

  • olle3xgscheid

    @sportsman , DIE Eltern gibt es nicht mehr, schon lange .
    Die Eltern müssen, ja müssen puggeln um die Wohnungskosten, Mieten , Raten , Lebenunterhaltungskosten, Steuern , uvm zu begleichen. Da reicht ein 1500€ Lohn schon lange nicht mehr im Teuerland Südtirol!!
    Ja, und dann sind da noch die Kinder, und wer bildet die?!

  • hallihallo

    wenn ich jetzt einen Job angeboten bekäme, alle Tage am Vormittag zu arbeiten, dann bin ich sofort in diesem Job drinnen.

    Franziska , wir suchen dringend ein Zimmermädchen für 4 stunden vormittag. bitte melde dich.

  • hallihallo

    Besonders das fehlende Ansehen in der Bevölkerung schadet dem Lehrerberuf.
    ja alle wollen nur noch hochgelobt werden. vor allem im öffentlichen dienst. und wieviel ansehen schenkt ihr den anderen berufsgruppen??

  • hallihallo

    im nächsten artikel steht, daß italien mehr für bildung ausgibt als österreich. upps.

  • olle3xgscheid

    Ich bin aber echt beim Überlegen, wenn ich jetzt einen Job angeboten bekäme, alle Tage am Vormittag zu arbeiten, dann bin ich sofort in diesem Job drinnen und nicht mehr im Kindergarten. Ich weiß, dass viele derzeit so denken.

    Dieser Satz sag so viel mehr aus-nicht über Lehrkräfte.
    @hallihallo und davon (4 h) täglich soll jemand sein Lebensunterhalt bezahlen ?! Südtiroler Denke gelle..

    • hallihallo

      ja was soll ich sagen: franziska schreibt, sie will nur 4 stunden vormittag arbeiten. wie sie damit über die runden kommen will, ist wohl ihr problem.
      das leben ist kein wunschkonzert.
      da wären die anderen 230.000 südtiroler ja blöd, welche den ganzen tag arbeiten gehen, wenn die franziska nur 4 stunden arbeiten braucht.

  • olle3xgscheid

    ..sollte heißen nicht NUR über Lehrkräfte..

  • nochasupergscheiter

    In meinem Haus wohnt ein Lehrer und ein Landesbediensteter..
    beide Jammern…
    beide sind mit mir verwandt
    Die stundenzahl die beide bis zum Freitag leisten, habe ich am Dienstag schon auf dem Buckel…
    Freizeit…
    Der eine monatelang und nachmittags meistens frei, der andere immer wieder auch kurzfristig im Urlaub… und stundenausgleich…
    Problem des einen… nur 25 Euro zu Mittag im aussendienst zur Verfügung…
    Während die meisten Arbeiter ihr 13 Euro Menü serviert bekommen…
    Kindergärtnerinen haben sogar am Freitag Nachmittag und den ganzen Sommer frei…
    Und das Gehalt meiner Schwägerin ist gar nicht mal so schlecht, die ist im Kindergarten und scheint mir recht fit und ungestresst…
    Ich meine damit: scheisse ist jede Arbeit, aber unsere öffentlichen Angestellten Jammern eben auf hohem Niveau…
    Und da in der privatwirtschaft so viele und viel viel bessere Stellen frei sind, würde ich halt wechseln… Oder?

  • gscheidhaferl

    Hmm, frage mich immer öfter, warum da nicht alle, trotz eigenerklärter Supereignung, Lehrer werden… oder Landesbedienstete? Oder Staatsbedienstete? Oder gar Politiker? Bei den vielen Vorteilen?

    • summer1

      Weil sie nicht so dumm sind?
      Lies mal meinen verlinkten Beitrag durch, dann weißt du, dass nur jene Lehrer werden, die die schlechtesten Notendurchschnitte an der Uni haben. Andere sind so gut, dass sie die Privatwirtschaft brauchen kann.

      • enfo

        Schon wieder eine Lüge

      • george

        Wieder so ein ’summer1′-Quatsch.

      • summer1

        Enfo
        George
        Lüge und Quatsch sind Bewertungen und keine Argumente.
        Versucht es zur Abwechslung mal mit Argumenten!

        • enfo

          Nein, dass ihre Aussage eine Lüge ist, ist keine Bewertung sondern eine Feststellung. Immer wieder behaupten Sie hier Dinge, die nicht wahr sind und versuchen damit andere Menschen zu diffamieren. Was Sie als Argument hinstellen, ist mit Nichten ein Argument sondern eine aus der Luft gegriffene Behauptung.
          Argumente muss man belegen können. Wo ist hier bitte der Beleg?

          • summer1

            Enfo
            Ich nehme Sie beim Wort und verlange, dass Sie zeigen, wo ich eine Lüge oder Diffamierung verbreite.
            Bis Sie nicht den Gegenbeweis erbringen, bleibt meine Behauptung wahr und Sie versichen mit billigen Tricks abzulenken, ohne konkrete Inhalte, die gelogen sein sollten, zu nennen.
            Schwach für einen Akademiker in Lehrerfunktion.

  • gscheidhaferl

    Ja aber durch die Vorteile, die die Lehrer anscheinend haben, wäre es ja dumm, nicht diesen Beruf zu ergreifen…?

    • summer1

      Nö, sonst müsste man so frustriert und unzufrieden sein wie diese.
      Gibt Besseres!

    • hoihoi

      … also ich möchte nichts schlecht reden , aber leider leben die alteingesessenen Lehrer/innen uns sehr unvollnachziehbare Gegebenheiten vor.

      Ein Beispiel, ich war Eltervertreter , eine junge Lehrerin in 2 Grundschulen tätig , stimmt in der einen für die 5 Tagewoche in der anderen für 6 Tagewoche , auf die Frage wie ist die zu verstehen , Sie muß mit den Kollegen arbeiten.

      Ein Lehrer war voll gegen die 5 Tagewoche , wobei Lehrer bei der 6 Tagewoche meist nur 5 Tage present waren , jetzt gar nur meist 4.
      Als die 5 Tagewoche verpflichtend kam warum hat er nicht gekündig wenn er so dagegen war ??

      Es gäbe noch viele Beispiele , man brauch nur zu schauen wer Montags oder Freitags frei hat oder welche Stunden wer sich aussucht in der Früh oder später , das alles auf eine Statistik um wandelt der letzten 5 Jahrer vor Corona und heuer dann würde man sehen was fair , gerecht & demokratisch unseren Kindern vorgelebt wird !!

      Allen eine gute letzte Schulwoche 22/23

  • dn

    Außerdem gibt es genug freie Stellen, und in Zukunft werden es noch viel mehr. Also, ergreift die Chance und schnappt euch die nächstbeste Schulklasse.

  • gscheidhaferl

    Bist dir nicht dumm genug?

  • gscheidhaferl

    Wieso dumm? Ich bestätige dir ja nur deine „Gscheitheit“

  • gscheidhaferl

    Was nennen die Menschen am liebsten dumm? Das Gescheite, das sie nicht verstehen.
    Marie von Ebner-Eschenbach
    Denke einige „Freunde“ von summer werden zustimmen

    • summer1

      Nun, eine billige Ausrede einer Lehrkraft für Deutsch. Dem halte ich entgegen, dass sich Dummheit darin zeigt, komplexe Zusammenhang so zu verkomplizieren, dass es niemand verstehen kann.
      Echte Klugheit ist aber jene, die Komplexes so aufschlüsselt, dass es alle verstehen.
      Drum sei Ihnen gesagt, dass weder Zustimmung Ihresgleichen noch Zitate aus dem Zusammenhang gerissen, Ihre Gscheidheit belegen, sondern sind noch die Draufgabe Ihrer eigenen Verblendung und Ignoranz, denn Dummheit und Stolz, wachsen auf demselben Holz.

      • enfo

        und schon wieder reden Sie am Thema vorbei.

        • summer1

          Enfo
          Billiger Lehrertrick aus dem NLP-Bereich: wenn sie einem Schüler nicht rechtgeben wollen oder eine schwächere Note ohne Argumente, dann wars am Thema vorbei.
          Ich habe genau das Zitat von Gscheidhaferl als Scheinargument entlarvt und Sie behaupten, dass ich am Thema vorbei sei?
          You made my day!

          • enfo

            Sie sind eine peiliche Figur.

          • summer1

            Enfo
            Und schon wieder nur persönliche Angriffe und kein einziges Argument.
            Nun, nennen Sie doch endlich, wo ich lüge, oder es besteht der Verdacht, dass Sie lügen mangels Argumente.

      • enfo

        Ok, ein letztes mal weil ichs leid bin.
        Wo in aller Welt ist eine Behauptung wahr solange nicht das Gegenteil bewiesen ist. Sie sind in der Bringschuld da sie eine Behauptung aufstellen, die sie nicht belegen können. Geben Sie einfach eine Quelle an und ich entschuldige much. Aber das können Sie ja nicht, da es frei erfunden ist. Etwas das nicht verifizierbar ist, ist auch nicht falsifizierbar.

        • summer1

          Enfo
          Auch ich bin es leid, ständig dasselbe zu wiederholen für einen lausigen Akademiker: ich kann behaupten, was ich will, wenn Sie meinen, dass diese Behauptung falsch ist, müssen Sie den Beweis antreten, denn Sie ziehen meine Behauptung in Zweifel: das ist gute wissenschaftliche Praxis, haben wir alle hautnah mit Covid-19 beobachten können.
          Und nun legen Sie Belege vor, wo ich angeblich lügen würde, oder lassen Sie es einfach, Ihre wissenschaftstheoretische Unkenntnis und Ignoranz langweilt mich einfach nur.
          Mich erschreckt nur, wenn solche seichten Geister wie Sie tagtäglich in den Klassen stehen und solchen Unsinn von sich geben.
          Und hier schließt sich der Kreis: im verlinkten Artikel betont der Uniprofessor, dass 50% der Lehrkräfte einfach nur ungeeignet sind für den Beruf. Man lese auch den letzten Satz von Frau Rinner, der ja auch viel sagt. Nicht wahr?
          Und meine Behauptung, dass die Lehrer aktuell wegen der angeblichen Not an den Schulen lügen, deckt sich mit den Ergebnissen der Evaluationsstelle: wenn es an den Schulen so schlimm wäre, wie gerade behauptet, müsste sich dies auch dort widerspiegeln, also irgendwo (aktuell in Presse oder Evaluationsstelle) lügen die Lehrkräfte.
          Und ehrlich gesagt, ist es mir egal, wo sie lügen, mir reicht eigentlich der Umstand, dass irgendwo gelogen wird, und dann wundert sich diese Berufsgruppe, dass sie keine Anerkennung in der Gesellschaft bekommt?

          • enfo

            Wollte eigentlich antworten, aber Sie sind wirklich nur Gossenniveau. „Wissenschaftliche Unkenntnis“???? kaufen Sie sich einen Lutscher und gut ist.

          • summer1

            Enfo
            Wunderbar, was Sie Gossenniveau nennen, scheint Ihnen aber zu hoch zu sein. Wie dem auch sei, genießen Sie die anstehenden freien Monate und nutzen Sie sie gut, um aufzuholen, denn ich würde Ihnen eine Aufholprüfungen geben.

      • gscheidhaferl

        Bin keine Lehrkraft für Deutsch… ein Irrtum von vielen!

  • heinz

    summer1 ist ein Troll.
    Bringt keine Argumente, sondern pöbelt ständig gegen andere Forumteilnehmer.
    Hat anscheinend den ganzen Tag nichts besseres zu tun, als 30 bis 40 schwachsinnige Kommentare vom Stapel zu lassen.
    Sicher harter Job in der Privatwirtschaft.
    Dauerquatsch als Ausgleich?
    Ich tippe auf eine selten vorhandene Konstellation aus Faulheit und Dummheit.

    • robby

      @heinz, der summer1 ist arbeitslos, wird von uns durchgefüttert und versucht, seinen Frust hier im Forum loszuwerden.

      • summer1

        Robby
        Oder der summer1 ist Hotelier und lässt andere arbeiten?
        Ist Bauer und kann schreiben, wann er will. Ist selbständig und niemand Rechenschaft schuldig und zahlt sogar mit seinen Steuern die Lehrkräfte?
        Man weiß es nicht.

        • robby

          Summer1, man sieht dass du von der Arbeit von Hotelieren, Bauern und Selbständigen gleich viel Ahnung hast wie ein Esel vom Klavierspielen, also gar keine.
          Und wenn sich einer meiner Angestellten um 10:22 uhr in diesem Forum tummelt war er die längste Zeit mein Angestellter. Ich bin sicher: der summer1 ist ein frustrierter Arbeitsloser Wicht – mit sich und der Welt unzufrieden. Ein Hascher sozusagen.

          • summer1

            Robby
            Bei Ihnen lässt sich anhand Ihrer Kommentare andernorts leicht zeigen, dass Sie keine Ahnung haben von Bauernschaf und der dortigen Tätigkeiten und Tagesabläufe.
            2. Keine Ahnung von lohnabhängiger Arbeit, denn was ich in meiner Arbeitspause tun würde an meinem Smartphone, wäre allein meine Privatsache. Außerdem gibt es Schichtarbeit, um dass ich um 10:22h sogar schon Schichtende oder am Nachmittag Schichtbeginn haben könnte.
            Auf Urlaub und Zeitausgleich denken Sie genauso nicht, wie an Mutterschaftsurlaub oder Papamonat. Ich könnte bereits pensioniert sein, aber egal!
            3. Von Selbstständigkeit scheinen Sie genauso wenig Ahnung zu haben, wie die Kuh vom Sonntag, um bei Ihren Bildern zu bleiben.
            Was folgere ich daraus: Sie sind einfach nur armselig, im Denken und in der Sozialkompetenz.

        • gscheidhaferl

          Wen interessiert es? Ändert doch nichts an den Vorurteilen und Pauschalisierungen von summer. Eigentlich sollte es um die Kinder gehen und nicht um eine Person, welche nur rumpöbeln und beleidigen kann.
          Finde es sowieso fragwürdig, warum diese Art von der Tageszeitung so akzeptiert wird.

          • summer1

            Gscheidhaferl
            Gelle, wenn man keine Argumente hat, dann wird man persönlich.
            Nur weil ich den jammernden Lehrkräften den Spiegel vorhalte, würde ich rumpöbeln?
            Kein Wunder, dass solche Lehrkräfte von der Gesellschaft keine Anerkennung kriegen.
            Wohl zurecht!

    • summer1

      Heinz
      Nun, ihr ganzer Kommentar ist eine einzige Ansammlung von Vermutungen, Unterstellungen und Betitelungen. Und kein einziges Argument, und dann mir unterstellen, dass ich keine Argumente brächte.
      Für eine Lehrkraft ein besonderes Meisterstück oder gar gängige Praxis?
      Man weiß es nicht!

  • gscheidhaferl

    Summer: lesen sie mal ihre Kommentare durch, der einzige der dauernd beginnt persönlich zu werden, sind sie. Dies bestätigen ja auch anderen hier im Forum.
    Mir geht’s auch nicht darum ihre Meinung zu ändern, ist auch unmöglich bei derart festgefahren Vorurteilen. Sie entlarven sich aber dauernd selbst und merken es anscheinend nicht einmal Fordern von anderen ein, was sie selbst nicht einhalten…

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