Sanftes Er-fahren
Lebensqualität für die Menschen vor Ort, eine saubere Umwelt und zufriedene Gäste: Darauf zielt das Mobilitätsmanagement von Land, Gemeinde Welschnofen und IDM für den Karersee ab.
Um Besucherströme zum beliebten Ziel Karersee geschickt zu lenken, das Dolomitengebiet möglichst sanft er-fahrbar zu machen und das sensible Ökosystem zu schützen, wurde in den vergangenen Jahren viel investiert.
Der Karersee gehöre ebenso zu jenen beliebten Orten in den Dolomiten, für die das Land nun ähnlich wie für den Pragser Wildsee, die Drei Zinnen oder die Dolomitenpässe Maßnahmen für ein sanftes Er-fahren setze, betonte Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider kürzlich beim Treffen mit Vertretern der Gemeinde Welschnofen mit Bürgermeister Markus Dejori an der Spitze.
Nächste Ziele: Sensibilisierung, Parkplatzgestaltung, neues Parkleitsystem
Der See ist sowohl zu Fuß, mit dem Rad, mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und mit den Bergbahnen erreichbar. Die nächsten Schritte sind neben der Sensibilisierung für nachhaltige Mobilität die neue Parkplatzgestaltung Paolina im Sommer 2023 und die Einführung eines Parkleitsystems voraussichtlich im kommenden Jahr.
Land und Gemeinde bündeln Kräfte
„Das Verkehrsmonitoring, das als Basis für eine künftige kontingentierte Zufahrt dient, wird auf das Gebiet Karersee/Nigerpass ausgedehnt“, sagte Alfreider.
„In erster Linie müssen wir uns auf Sensibilisierung und Information, Infrastrukturen und Besucherlenkung fokussieren und setzen dazu sukzessive Maßnahmen“, erklärte der Landesrat. Dazu werden ähnlich wie auf anderen Dolomitenpässen auch im Gebiet Karersee/Nigerpass Geschwindigkeits- und Lärmkontrollen durch eigens geschulte Ordnungshüter abgewickelt. Außerdem werde zurzeit technisch überprüft, ob die Geschwindigkeitsbegrenzungen weiter nach unten gesetzt werden können, so Alfreider.
Auch in der Vermarktung stehen die Möglichkeiten der sanften Mobilität im Vordergrund. Eggental Tourismus und der Wirtschaftsdienstleister IDM Südtirol haben dazu eine Webseite, einen Flyer sowie ein Erklärvideo erstellt. Busse und Bahnen, Fuß- und Radmobilität sollen zusammenfassend das Rückgrat der nachhaltigen Mobilität rund um den Karersee bilden.
Nigerstraße unterm Rosengarten: Erstmals autofreie Tage
Erstmals ist die Nigerstraße am Fuße des Rosengartens heuer an zwei Sonntagen (11. Juni und 24. September) von 10 bis 16 Uhr für Wanderer und Radfahrer reserviert.
Die Straße ist in diesem Zeitraum von St. Zyprian in Tiers bis zur Franzin Alm in Karersee für den Pkw und Motorradverkehr gesperrt.
Die Bahnen ab Welschnofen und Tiers bringen alle Besucher autofrei zur Nigerstrasse, die Gasthäuser entlang der Straße servieren kulinarische Köstlichkeiten. Zeitgleich findet am 11. Juni das Rosadira Bikefestival statt.
Interessierte können sich zudem zu geführten Biketouren und/oder Fahrtechniktrainings sowie einem bunten Kinderprogramm unter [email protected] bzw. Tel. 0471 619520 anmelden.
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Kommentare (4)
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2xnachgedacht
sanft….. hoffentlich sanfter wie am reschen- mit 30.000 kubikmeter erdbewegung- täglich…. eironie *off*
snakeplisskien
Zur Nigerstraße (darf man die noch so nennen oder sollte sie in Straße mit Migrationshintergrund umbenannt werden?): bzw. St. ,Zyprian,:
Ist die so stark geförderte Seilbahn zu wenig ausgelastet? Und selbst wenn schon, dann 2 Tage im Jahr! Dann ist unser Planet ja gerettet.
dn
Jedesmal wenn ich IDM lese bekomme ich Brechdurchfall.
treter
„Erstmals ist die Nigerstraße am Fuße des Rosengartens heuer an zwei Sonntagen (11. Juni und 24. September) von 10 bis 16 Uhr für Wanderer und Radfahrer reserviert“
lese ich oben.
Pardon soll das ein Witz sein?! Diese zwei Termine sind doch total daneben weil es sich um touristisch schwach besuchte Tage in der Vor- bzw. Nachsaison handelt!!
Liebe Welschnäfner wenn ihr wirklich glaubwürdig sein wollt setzt diese Termine doch auf Ferragosto bzw. auf den Monat August!
Die jetzt festgelegten Termine sind hingegen reines GREENWASHING!!!