„Tun wir wie die Schweden“
Die Freiheitlichen bezeichnen den SVP-Vorstoß zum Großraubwild-Problem als Wahlkampf-Aktion, die wieder nur eine unzureichende Teillösung der Wolfs-Problematik bleiben werde.
Im Landtag steht die Behandlung des Gesetzentwurfes zum Großraubwild auf der Tagesordnung, mit dem die SVP einzelne problematische Wölfe künftig auch ohne Gutachten der staatlichen Umweltbehörde ISPRA entnehmen will.
Die Freiheitlichen bezeichnen den Vorstoß als erwartete Wahlkampf-Aktion, die wieder nur eine unzureichende Teillösung der Wolfs-Problematik bleiben werde. Sie fordern die SVP auf, sich parallel mit ganzer Kraft für wolfsfreie Zonen nach schwedischem Vorbild einzusetzen. „Wenn es in Europa politisch möglich ist Rentiere in wolfsfreien Zonen weiden zu lassen, muss das auch für unser Tiroler Grauvieh und Bergschaf möglich sein“, so der freiheitliche Fraktionssprecher Andreas Leiter Reber.
„Das von der SVP vorgebrachte Gesetz lässt in der Umsetzung noch viele Fragen offen. Aber unabhängig davon kann die Entnahme einzelner Problemwölfe die bestehenden Probleme nur oberflächlich lindern, wird aber keinesfalls zu einer zufriedenstellenden Lösung führen“, so Leiter Reber.
„In Südtirol und allen anderen durch Siedlungen, Almwirtschaft, Tourismus und Wandergebiete stark geprägten Kulturlandschaften führt das Großraubwild unweigerlich zu Konflikten und stellt eine Gefahr für uns Menschen und unsere lokalen Wirtschaftsformen dar. Es ist der vernünftigste Weg diese Gebiete frei von Wolf und Bär zu halten“, so Leiter Reber, der den schwedischen Weg als Vorzeigemodell anstrebt: „In Schweden ist nicht nur die „Schutzjagd“, bei der jene Wölfe getötet werden von denen ein Risiko für Menschen und Nutztiere ausgeht sowie die Lizenzjagd erlaubt, welche einen maximalen Besatz von 300 Wölfen in ganz Schweden zulässt, sondern ganz schwedisch Lappland – und damit ein großer Bereich des Landes – ist wolfsfreie Zone“, so Leiter Reber.
Eine verantwortungsvolle Landesregierung müsse sich mit ganzer politischer Kraft auf allen Ebenen für wolfsfreie Zonen und eine Regulierung des Großraubwilds nach schwedischem Vorbild einsetzen. Denselben politischen Weg gelte es für den Bären zu verfolgen„, schließt Leiter Reber.
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Kommentare (7)
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hermannh
Kurz vor den Wahlen ist der Leiter-Reber auch wieder da, nach 4 1/2 Jahren Dauerurlaub…
carlo
Urlaub auf dem Bauernhof? Im Ernst, dem ALR kann man nicht das schlechteste Zeugnis ausstellen, war präsent in TV u. soz. Medien u. hat im Landtag auch mal auf den Putz gehauen, im Gegensatz zu anderen, die dort hauptsächlich mit ihren Handys herum fuchteln.
2xnachgedacht
alter schwede….
pingoballino1955
Man sieht hermannh lässt keine anderen Meinungen zu,dies bedeutet ein Armutszeugnis,erklär doch mal dem Forum hier warum Herr Leiter Reber 4 1/2 Jahr im ? URLAUB ? War? Ich respektiere jede politische Meinung,man kann über alles SERIÖS diskutieren,mit dummen primitiven Sprüchen kommt man nicht weiter,aber das scheinst du noch nicht kapiert zu haben!
dn
Besser noch, tun wir wie die Österreicher.
na12
Die Wölfe sehe ich in der Politik und zwar im Schafsmantel versteckt!
Die Wölfe kann man nicht so einfach abknallen, da gibt es Regelungen, die auch für Südtirol gelten.
summer1
Seit wann gibt es Schafmäntel?
Tragen Schafe Mäntel?
Man weiß es nicht!