Beiträge für Schadholz
Die Berufsgemeinschaft der Waldarbeiter/innen im lvh traf sich kürzlich zur ihrer Jahresversammlung. Wichtige Informationen gab es besonders in Bezug auf die Borkenkäferproblematik.
Bei der kürzlich stattgefunden Jahresversammlung der Berufsgemeinschaft der Waldarbeiter/innen im lvh stand vor allem ein Thema im Mittelpunkt: Der Borkenkäfer.
Diese Problematik beschäftigt die Berufsgemeinschaft schon seit Langem. Kein Wunder also, dass ein Vortrag vom Abteilungsdirektor Günther Unterthiner der Abteilung Forstwirtschaft auf reges Interesse stieß. Besonders geht es hierbei um Informationen zur Gewährung von Beiträgen für die Bringung von Schadholz.
„Es ist festzuhalten, dass ausschließlich die Bringung von käferbefallenen Bäumen aus dem Wald gefördert wird“, erklärt Unterthiner.
Als Orientierungshilfe könne die Verfärbung der Baumkronen und der Zustand der Rinde hergenommen werden: Braun/rot verfärbte Baumkronen und Bäume mit Rinde sind förderfähig, weil diese Bäume für die weitere Borkenkäfer-Populationsentwicklung (Vermehrung, Überwinterung usw.) noch relevant sind.
Graue verfärbte Baumkronen oder Bäume ohne Rinde sind hingegen abgestorbene Bäume, welche keinerlei Einfluss auf die weitere Entwicklung der Borkenkäferpopulation mehr haben.
Die Beitragsgewährung bleibt auch aufrecht, wenn das geschlägerte Holz vor Ort entrindet wird, um den Abtransport des Holzes erst in einem verspäteten Moment durchzuführen.
Der anschließend neu gewählte Berufsbeirat setzt sich wie folgt zusammen:
Thomas Frank, Johann Staffler, Hermann Trafoier, Harald Engl, Johannes Spornberger, Oswald Schwarz und Günther Kirchler engagieren sich die nächsten fünf Jahre für die Berufsgemeinschaft der Waldarbeiter/innen im lvh.
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