Wohnortnahe Versorgung
Personen mit einer Diabetes-Erkrankung können zukünftig neue Dienstleistungen in Apotheken nutzen.
Die Apotheken werden Beratungen und Hilfestellungen für die Nutzung und Handhabe der Blutzuckermessgeräte anbieten. Auch können sich Personen mit Diabetes-Erkrankungen an die Apotheke wenden, um ihr Einverständnis zur Konsultation innerhalb der Elektronischen Gesundheitsakte zu geben.
„In Südtirol leben mehr als 12.000 Personen mit einer Diabetes-Erkrankung, welche regelmäßig Medizinprodukte für ihre Behandlung in den Apotheken abholen“, führt Gesundheitslandesrat Arno Kompatscher aus.
„Um diese Patientinnen und Patienten näher an ihrem Wohnort zu versorgen und die Besuche bei Arzt, Ärztin oder im Krankenhaus zu reduzieren, wurde das Angebot der Dienstleistungen in den Apotheken ausgebaut.“
Die sogenannten Dienstleistungsapotheken verteilen Medizinprodukte, wie Lanzetten und Blutzuckerstreifen, im Auftrag des Gesundheitsbetriebes. Zusätzlich zur Verteilung von Medikamenten übernehmen sie auch weitere Dienstleistungen im Bereich der Prävention, Gesundheitserziehung und Patientenversorgung. Sie würden damit, so der Landeshauptmann, einen wichtigen Beitrag in der primären Gesundheitsversorgung leisten.
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