Verbreiterte Straße
Zwei Straßenabschnitte in der Gemeinde Jenesien wurden in den vergangenen Monaten verbessert. LH Kompatscher und LR Alfreider haben sich ein Bild von den jetzt beendeten Eingriffen gemacht.
Vor Flaas in der Gemeinde Jenesien war die Straße von Bozen kommend steil, eng, unübersichtlich und dazu noch mit einer Haarnadelkurve gespickt.
Größere Schwierigkeiten gab es, wenn Lkws oder Busse die Straße passieren mussten. Jetzt präsentiert sich der rund einen Kilometer lange Abschnitt vor dem Dorf ganz anders: Die Straße wurde auf zwei Meter Breite gebracht und mit zwei einen halben Meter breiten Seitenstreifen versehen. Die Längsneigung wurde gesenkt. Busse und Pkws können sich nun auf dem Abschnitt problemlos kreuzen.
„Damit die hohe Lebensqualität der Menschen in den Dörfern erhalten bleibt, sind passende Infrastrukturen und Dienstleistungen notwendig. Dazu gehören insbesondere sichere Straßen, die sowohl im Sommer als auch im Winter die Erreichbarkeit garantieren können“, unterstrich Landeshauptmann Arno Kompatscher am Mittwoch bei der Eröffnung des erneuerten Straßenabschnitts in Flaas.
Es gelte, die wirtschaftliche und soziale Entwicklung Südtirols, die bisher durch die Autonomie möglich war, weiter zu fördern, sagte Kompatscher.
„Für die Dörfer und ihre Anbindung an die anderen Landesteile sind vor allem sichere Straßen und oft auch kleine Vorhaben wie eine neue Bushaltestelle oder ein Parkplatz für Pendler wichtig“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider und lobte die Zusammenarbeit mit der Gemeinde Jenesien.
Bürgermeister Paul Romen dankte den Landesvertretern für die Eingriffe an gleich zwei neuralgischen Straßenabschnitten, nämlich in Flaas und in Afing, in den vergangenen Monaten.
In Afing wurde die Landesstraße auf einem halben Kilometer auf eine Breite von fünf Metern mit zwei seitlichen Randstreifen von einem halben Meter ausgebaut, um genug Platz zu schaffen, damit Busse und Pkws sich kreuzen können. Dazu wurden bergseitig Stützmauern mit Hangsicherungen und talseitig Maueraufsätze aus Stahlbeton errichtet. Im Zuge der Arbeiten wurden auch zwei kleinere Brücken wiederhergestellt.
Der Eingriff in Afing, in den das Land rund zwei Millionen Euro investiert hat, wurde von Sabine Thurner koordiniert und jener in Flaas, in den das Land rund drei Millionen Euro investiert hat, von Paolo Nannucci.
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