Finissage mit großem Druckfinale
Mit über 4.200 BesucherInnen ist die Ausstellung Typoésien – Heinz Waibl – Siegfried Höllrigl (kuratiert von Andrea Muheim, Kuno Prey, Ursula Schnitzer und Lioba Wackernell) eine der bestbesuchten Ausstellung bei Kunst Meran. Zugänglich ist sie noch bis Sonntag, 4. Juni.
Die Schau gibt einen breiten Überblick über das grafische und typografische Werk der beiden Protagonisten. Die Ausstellung ist die erste posthume Retrospektive des 2020 verstorbenen Grafikdesigners Meraner Herkunft Heinz Waibl und die bisher umfangreichste von Siegfried Höllrigl. Mit über 4.200 BesucherInnen ist Typoeèsien eine der bestbesuchten Ausstellung bei Kunst Meran. Besonderer Beliebtheit erfreut sich seit der Eröffnung die temporäre Druckwerkstatt in der Interessierte allen Alters an der Seite der Werkstattleitern Julia Prugger seit Wochen „experimentieren, hantieren und komponieren“ (Siegfried Höllrigl).
Das breit gefächerte Programm an Workshops, pädagogischen Aktivitäten, Führungen und Vorträgen, das in der Ausstellung und in der Druckwerkstatt des Kunsthauses organisiert wurde, machte nicht nur möglich, das Werk der beiden mit Meran verbundenen Persönlichkeiten zu entdecken, sondern bietet auch viele Gelegenheiten, verschiedene Drucktechniken zu erlernen und auszuprobieren. Siebdruck, Druck mit Kartoffeln, Filz und Pflanzen, Tiefdruck auf Mürbteig oder das Setzen mit Blei- und Holzlettern, ebenso wie der Handdruck an einer Korrex-Andruckpresse aus dem Jahr 1968 werden angeboten.
Am Samstag, 3. Juni, ab 14 Uhr, werden bei der Finissage mit großem Druckfinale einige dieser Techniken an verschiedenen Stationen in der Werkstatt im dritten Stock und auf der Terrasse des Kunsthauses noch einmal gezeigt und ausgeführt. Bei einer Erfrischung mit Eis und Getränken wird der Nachmittag im Beisein aller Workshopleiter*innen ausklingen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei!
Besonderer Dank gilt Simone Bacher, Hannes Egger, Anna Gabrielli, Siegfried Höllrigl, Ada Keller, Matthias Pötz, Kuno Prey, Julia Prugger und Brigitte M. Widner, die die Ausstellung und die Workshops in den letzten Monaten mit einer Vielzahl abwechslungsreicher Aktivitäten belebt haben.
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