„Der Ausschuss steht“
Am Mittwoch findet die erste Gemeinderatssitzung nach den Wahlen in Sand in Taufers statt. Zwar wird dabei der Ausschuss noch nicht präsentiert, Bürgermeister Josef Nöckler hat aber eine konkrete Idee.
von Markus Rufin
Rund eine Woche ist es her, dass in Sand in Taufers der Gemeinderat gewählt wurde. Dass es schnell einen neuen Ausschuss geben würde, war unmittelbar nach den Wahlen ersichtlich. Bürgermeister Josef Nöckler erhielt ebenso eine klare Mehrheit wie die Bürgerliste Taufers im Gemeinderat.
Bereits morgen findet die erste Sitzung des Gemeinderates statt. Dabei wird allerdings nicht über den Ausschuss gesprochen. Wie für die erste Sitzung üblich geht es um die Überprüfung der Wählbarkeit der Gemeinderatsmitglieder und des Bürgermeisters sowie dessen Eidleistung. Die Gemeinderäte müssen also bei dieser Sitzung ihr Mandat auch offiziell annehmen.
Der Ausschuss dagegen wird erst in der kommenden Sitzung formiert werden. Diese dürfte nur wenige Tage später folgen. Denn wie Bürgermeister Nöckler erklärt, hat er bereits klare Vorstellungen davon, wie er den Ausschuss zusammensetzen möchte, nachdem er in der vergangenen Woche erste Gespräche geführt hat: „Vier Ausschussmitglieder sind bereits fix, zwei stehen noch nicht hundertprozentig, für mich selbst steht der Ausschuss bereits.“
Namen möchte Nöckler keine nennen, da es ansonsten zu einem „Casino“ kommen könnte. Aufgrund des Wahlergebnisses ist die Einberufung von Herbert Seeber und Judith Caneppele so gut wie fix. Der Bürgermeister verrät allerdings, dass der Ausschuss inklusive Bürgermeister aus sechs Leuten bestehen werde.
Erst in der vergangenen Amtsperiode wurde die Anzahl der Köpfe im Ausschuss auf sechs aufgestockt. Daran hält Nöckler nun also fest: „So müssen vier Leute einem Vorschlag zustimmen, dass es zu einem Beschluss kommt. Dabei bleiben wir.“
Gespräche gab es in der vergangenen Woche übrigens auch mit der SVP. Nöckler sprach mit SVP-Koordinator und Bürgermeisterkandidat Siegfried Stocker und Sprecherin Martina Kirchler. Vom Treffen selbst war Nöckler enttäuscht: „Ich habe eigentlich gehofft, dass mehr als zwei Personen kommen. Die SVP propagiert immer, wie wichtig das ,Wir‘ ist. Da fünf neue Mitglieder im Gemeinderat sind, hätte ich auch gerne mit allen geredet. So hat die Aussprache nur kurz gedauert. Von Seiten der SVP gab es jedenfalls kalten Wind.“ Dass die SVP also in den Ausschuss berufen wird, ist also so gut wie ausgeschlossen.
Nöckler möchte jedenfalls so schnell wie möglich weiterarbeiten und kündigt daher an, dass er bereits am kommenden Mittwoch bekannt geben möchte, wer im Ausschuss sitzt.
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Kommentare (3)
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kongo
Tja die Leberwurst SVP lässt grüssen, wird in Zukunft öffter vorkommen.
hermannh
Ich hoffe für müssen nicht die Schulden für die Sandner übernehmen! Ein zerstrittenes Dorf, Waidbruck lässt grüssen
robby
Wie trotzige Kinder diese Sandner SVP