Tiroler bleiben hart
Die Tiroler wollen an den Notmaßnahmen im Transitverkehr festhalten – ungeachtet der erneuten Klagedrohung von Matteo Salvini.
Als utopisch bezeichnet der Verkehrssprecher der ÖVP in Tirol Florian Riedl die Klagedrohung von Italiens Verkehrsminister Matteo Salvini, der damit erneut versuche, die von der Tiroler Landesregierung in den vergangenen Jahren vorangetriebene Entlastung der Bevölkerung entlang der Brennerroute zu torpedieren.
„Wir werden definitiv an den Tiroler Notmaßnahmen im Transitverkehr festhalten, solange es keine europäische Lösung für das Verkehrsproblem gibt“, betont der ÖVP Landtagsabgeordneter Florian Riedl.
Für ihn steht eindeutig fest, dass nachdem LH Anton Mattle in Brüssel am Donnerstag bereits die Position Tirols klar gemacht habe, nun auch Verkehrsministerin Gewessler im Rat den strikten Anti-Transitkurs Tirols verteidigen müsse und sich neben dem raschestmöglichen Ausbau der BBT-Zulaufstrecken auch für die Einführung eines intelligenten Verkehrsmanagementsystems werde stark machen müssen.
„Ich freue mich, dass auch Ministerin Gewessler erkannt hat, dass die Tiroler Maßnahmen die Menschen vor Ort schützen und deshalb aufrecht bleiben. Nur wenn Bund und Land hier an einem Strang ziehen, werden wir eine dauerhafte und nachhaltige Verkehrsentlastung für die Bevölkerung erreichen!“ ist Riedl überzeugt.
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Kommentare (1)
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heinz
Bravo Tiroler, weiter so!
Die Gesundheit der Anrainer ist wichtiger wie ein freier Warenverkehr ohne Limit.
Die Wirtschaft tut so als sei es gottgewollt, dass alles einschränkungslos über den Brenner rollt. Das Eisack- und das Wipptal sind enge V-Täler, die nicht mehr Verkehr verkraften und es gibt auch noch andere Alpenübergänge.