„Extrem spannend“
Die Eppaner Gemeinderätin Kathrin Werth hat bei der aktuellen Debatte im Ausschuss der Regionen zum Thema „Krisenvorsorge und Krisenbewältigung: die Resilienz der Union und ihrer Regionen und Städte stärken“ ihren Standpunkt dargelegt.
Kathrin Werth nutzte die Gelegenheit um vor dem Hintergrund der Überschwemmung in der Emilia Romagna die Dringlichkeit einer ehrlichen Debatte zu unterstreichen.
Dabei sei es ihr wichtig gewesen aufzuzeigen, dass extreme Wetterereignisse nicht auf lokale Ereignisse reduziert werden können, so die Eppaner Gemeinderätin.
Die Überschwemmungen in der Emilia Romagna seien nicht nur durch unerwartete heftige Regenfälle verursacht worden, sondern auch durch andere überregionale Faktoren, wie die gleichzeitige Schneeschmelze in anderen Regionen und die äußerst trockenen Böden aufgrund der vorangegangenen Dürreperiode, so Werth.
Im letzten Jahrhundert hätten die unüberlegte Verwendung fossiler Brennstoffe und die ungerechte und nicht nachhaltige Energie- und Flächennutzung zu einer globalen Erwärmung von 1,1°C im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten, geführt.
Dies bringe insbesondere im Alpenraum große Risiken für Bevölkerung und Ökosysteme mit sich.
„Angesichts der aktuellen Herausforderungen durch Krisen aller Art, reicht es nicht mehr aus, sich einfach anpassen zu wollen. Um als Gebiet und als Gesellschaft resilient zu werden, braucht es eine wahre Veränderung, die ökologische, wirtschaftliche und soziale Antworten liefert.“, unterstrich Kathrin Werth.
Kathrin Werth, Gemeinderätin von Pro Eppan Appiano, nimmt am aktuellen Treffen des Ausschusses als Vertreterin des „Young Elected Politicians“ Programms teil. Dieses seit dem Jahr 2019 vom Ausschuss der Regionen durchgeführte Programm richtet sich an junge Lokal- und Regionalpolitiker*innen aus der gesamten EU und 2023 erstmals auch aus den Beitrittskandidaten.
„Das Young Elected Politicians Programm ist erst vor Kurzem gestartet und ich bin dementsprechend neugierig, was mich in den kommenden Monaten erwarten wird. Ich kann aber jetzt schon sagen, dass es extrem spannend ist zu erleben, wie auf höchster politischer Ebene europäische Politiken diskutiert werden und diese Erfahrung anschließend mit meiner Arbeit im Gemeinderat zu vergleichen, wo es um die praktische Umsetzung von Maßnahmen geht.“ so Kathrin Werth.
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