Geförderte Alm
Die Ansuchen für Beihilfen im Bereich der Almwirtschaft sind jetzt wieder möglich. Aufgestockt werden auch die Gelder für die Kleinunternehmen.
Auf Vorschlag von LR Arnold Schuler hat die Landesregierung die Kriterien zur Förderung der Almwirtschaft neu aufgelegt. Gefördert werden die Einrichtung, Sanierung und Anpassung von landwirtschaftlich genutzten Almgebäuden und Anlagen für die Erhaltung und Verbesserung der Arbeitsbedingungen auf den Almen, Einrichtungen für die Weidewirtschaft und Viehtriebwege. Pro Antragsteller wird nur ein Beitragsgesuch pro Jahr angenommen. Die anerkannten Kosten müssen mindestens 10.000 Euro betragen. Maximal können 200.000 Euro pro Gesuch anerkannt werden.
Die Beitragsprozentsätze wurden vereinheitlicht, wobei Körperschaften 70 Prozent und Private 50 Prozent der Kosten als Förderung erhalten. Die Finanzierung der Projekte erfolgt in chronologischer Reihenfolge nach der Einreichung. Nicht mehr förderungswürdig sind Anlagen zur Energieversorgung der Almgebäude, Multifunktionsräume und Kläranlagen sowie Abbrucharbeiten und Felsaushübe. Ab sofort können Anträge vom 1. April bis zum 30. September eines jeden Jahres eingereicht werden. Dringende und unaufschiebbare Projekte können jederzeit eingereicht werden.
Die Landesregierung hat weiters die Mittel für die Förderung betrieblicher Investitionen von Kleinunternehmen von drei auf fünf Millionen Euro aufgestockt. „Damit stärken wir die Wirtschaftsstruktur und sichern Arbeitsplätze“, ist LR Philipp Achammer überzeugt. 850.000 Euro sind für Unternehmen mit weniger als zehn beschäftigten der Sektoren Handwerk und Industrie bestimmt. Dieselbe Summe ist Handwerks- und Industriebetrieben mit zehn bis 50 Beschäftigten vorbehalten, 300.000 Euro gehen hingegen an Handels- oder und Dienstleistungsbetriebe. Das Land bezuschusst ausschließlich Investitionen von mindestens 20.000 bis maximal 500.000 Euro in bewegliche Güter (Einrichtung, Soft- und Hardware, Maschinen und Anlagen) mit 20 Prozent der zulässigen Kosten und bis zu einem Höchstbetrag von 100.000 Euro.
Dabei gilt ein besonderes Augenmerk der Nachhaltigkeit, der Nahversorgung, der Familienfreundlichkeit und der Geschlechtergerechtigkeit. Auch wer bestehendes Bauvolumen nutzt, in strukturschwachen Gemeinden tätig ist, Kooperationen eingeht, Internationalisierungsmaßnahmen umsetzt oder ein neues Unternehmen gründet oder Lehrlinge ausbildet, erhält zusätzliche Punkte bei der Antragsbewertung. Neu waren in diesem Jahr die zehn Punkte für Unternehmen, die vor Antragstellung mindestens sechs Monate lang kostenlos Lebensmittel und Non-Food-Produkte an Wohltätigkeitsorganisationen oder gemeinnützige Einrichtungen abgegeben haben.
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Kommentare (21)
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criticus
Was so ein Wahljahr alles ausmacht!?
@alice.it
Ratespiel: Wer kann drei Sachen aufzählen, welche im Bereich Landwirtschaft NICHT gefördert werden?
pingoballino1955
Die Almen haben die GRÖSSTE Berechtigung Beiträge zu bekommen,ohne Almwirtschaft verhindert alles!
meintag
Und die Bestossung der Almen erfolgt mit welchen Tieren? Die Ochsen im LT(inklusive Opposition) sind dafür nicht zu gebrauchen
franz19
Nachmittagsschlaf,aufs Klo gehen und in der Bar trinken…
pingoballino1955
Plötzlich wird der Schuler wach,5 Jahre war er taub und blind,wenn es um die Almwirtschaft ging,alles war wichtiger,die Gehälter in erster Linie und die 600 Euro!
pingoballino1955
Verwildert,sorry
summer1
So wie Kölle die 600€ wollte.
Der Schuler hat wenigstens nie populistisch Teile seines Gehalts gespendet wie der Kölle. Dass aber der Kölle zugreift als Saubermann, das ist die Heuchelei hoch drei und die moralische Bankrotterklärung des Kopfes des TeamKaputt.
pingoballino1955
Du Tr……….eL
zeit
Und die svp glaubt immer noch sie können die Bürger weiterhin bei der Nase nehmen
eiersock
Das nennt man mit Steuergeldern Stimmen kaufen!
Geht es in Südtirol wirklich nur um und mit Förderungen?
z.B. Förderungen von Maschinen für Bergbauern und dann steht die neue Schneefräse das ganze Jahr Winter wie Sommer im Freien ( Sonne, Regen usw.) statt in der überdachten Scheune ! Die Lebensdauer wird somit erheblich vermindert!
selbst in Schnals gesehen!
franz19
Jetzt vor den Wahlen gibts Beiträge für die Bauern, die treuen SVP Wähler und der Normalbürger kommt dafür auf….Wacht auf und wählt diese Partei ab!!!
summer1
Wieso aufwachen? Schläfst du denn?
pingoballino1955
Du hast 5 Jahre geschlafen,erwachst du jetzt?
olle3xgscheid
Wie , schon Weihnachten?
Also das schlägt schon dass Fass aus den Boden, manchmal bis zu 200.000 € pro Ansuchen.
Nana…tua lai zohlt jo’s Lond 😉
Ansuchen geförderter Wohnbau, 3 Jahre sind um, immer noch kein Geld erhalten.
Man sieht halt die Bürger 2. Klasse…
imker999
Bitte den Inhalt verstehen: 200000 anerkannte Kosten! Soll heißen, wer zb. Um 800000 E. investiert, kann bis zu 100000 E bekommen
olle3xgscheid
Danke, danke, zahlt immer noch der Steuerzahler. 😉
tommmi
In der Landwirtschaft wird nicht gefördert:
Hundekot und Müll verräumen ,
Wanderwege durch Privatgrundstück können gratis benützt werden, Ehrenamtlich arbeiten, früh aufstehen, Tiere zum Frass an Wolf und Bär zur Verfügung stellen.