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RondoOstinato

Arnold Holzknechts stumme Glocke im Bergfried von Schloss Tirol. (Foto: Karin Schmuck)

Bis Mitte November ist im Bergfried von Schloss Tirol eine Ausstellung über die Kunst des Grödner Bildhauers Arnold Holzknecht zu sehen. Die Eröffnung findet am 19. Mai statt.

Sein bekanntestes Werk ist wohl die Leuchtschrift mit dem Zitat der Philosophin Hannah Arendt „Kein Mensch hat das Recht zu gehorchen“, die den faschistischen Leitspruch „credere, obbedire, combattere“ („glauben, gehorchen, kämpfen“) auf dem faschistischen Monumental-Relief von Hans Piffrader am Bozner Gerichtsplatz überschreibt und überleuchtet. Diese zusammen mit Michele Bernardi realisierte Installation gilt als beispielhaft für die Umgestaltung eines konfliktreichen Denkmals zu einem Mahnmal.

Einige der sonstigen Werke von Arnold Holzknecht zeigt das Südtiroler Landesmuseums Schloss Tirol in der Ausstellung „Arnold Holzknecht. RondoOstinato“ ab 20. Mai: Zu sehen sein werden flache Tafelbilder, die auf den ersten Blick wie grafische Gebilde ausschauen, aber Bildhauerei sind, und ein speziell für den zentralen Ausstellungsraum entwickeltes Werk: Eine stumme Glocke.

Vorgestellt wird die Ausstellung „Arnold Holzknecht. RondoOstinato“ am Freitag, 19. Mai um 17 Uhr im Rittersaal von Schloss Tirol. Anschließend gibt es einen Umtrunk, ab 16.15 Uhr steht ein Shuttle-Dienst vom Ortszentrum zur Verfügung. Bei der Eröffnung sprechen Leo Andergassen, Direktor von Schloss Tirol und der Journalist und Kurator Heinrich Schwazer.

www.schlosstirol.it.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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