Hilfszug ist gestartet
Am Mittwoch um 14.30 Uhr ist der Hilfszug der Berufsfeuerwehr von der Drususallee in Bozen Richtung Bologna aufgebrochen und wird den Bestimmungsort voraussichtlich heute Abend erreichen.
Die Unwetterlage in den Regionen Emilia-Romagna und Marken hält weiter an. Nach heftigen Regenfällen mit Überschwemmungen haben mindestens drei Menschen ihr Leben verloren, weitere Personen werden vermisst, Tausende Menschen mussten evakuiert werden.
Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler überbrachte bei der Verabschiedung des Hilfszugs der Berufsfeuerwehr die Grüße des Landeshauptmannes und verwies auf die gute Zusammenarbeit innerhalb des Zivilschutzes in schwierigen Situationen: „Die Zusammenarbeit zwischen den Regionen ist von grundlegender Bedeutung, sei es bei Waldbränden, Erdbeben oder wie jetzt bei Hochwasser. Wir und unsere Mitarbeiter helfen selbstverständlich gerne wann immer nötig mit unseren Gerätschaften.“
Das richtige Mittel am richtigen Ort zum richtigen Zeitpunkt: Das, heißt es bei der Berufsfeuerwehr, ist die Herausforderung bei Einsätzen. Es geht deshalb vor allem darum, flexibel verwendbare Maschinen zu schicken, die je nach Bedarf eingesetzt werden können.
Von der Berufsfeuerwehr sind am Mittwochnachmittag Berufsfeuerwehrmänner mit acht Fahrzeugen gestartet.
Sie führen neben Erdbewegungsgeräten in verschiedenen Größen auch eine mobile Tankstelle mit, um autark arbeiten zu können. Es ist zunächst wichtig, am Einsatzort Zugänglichkeiten zu schaffen und angeschwemmtes Material aus Flüssen zu entfernen, weshalb auch ein Kran mitgeführt wird.
Die Mannschaften werden in der Regel nach drei bis fünf Tagen ausgetauscht.
Bei der Laimburg stößt heute der Hilfszug mit 20 Mitgliedern verschiedener Freiwilliger Feuerwehren des Bezirks Unterpustertal zum Konvoi dazu und führt unter anderem Tauchpumpen an den Einsatzort mit.
Seine Wertschätzung für alle Einsatzkräfte und den Dank für die ausgezeichnete Zusammenarbeit bringt der Direktor der Agentur für Bevölkerungsschutz Klaus Unterweger zum Ausdruck:
„Wir sind im Einsatz mit Mitarbeitern der Agentur für Bevölkerungsschutz, der Berufsfeuerwehr und der Wildbachverbauung sowie der Freiwilligen Feuerwehren und dem Zivilschutz des Weißen Kreuzes. Einige sind bereits vor Ort, morgen früh starten je nach Anforderung und Bedarf vor Ort weitere Mannschaften mit weiteren Fahrzeugen in die von den Unwetterfolgen betroffene Region, damit werden wir insgesamt über 60 Einsatzkräfte und circa 30 Fahrzeuge vor Ort haben.“
Ein Erkundungstrupp mit zwei Offizieren der Berufsfeuerwehr, einem Mitarbeiter der Agentur für Bevölkerungsschutz und einem Mitarbeiter der Sektion Zivilschutz des Weißen Kreuzes sowie des Roten Kreuzes ist seit Dienstag in der Provinz Forlì-Cesena, nachdem über den staatlichen Zivilschutz-Mechanismus Hilfe aus Südtirol angefordert worden war.
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Kommentare (2)
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tirolersepp
Sehr gut !!!