Illegale Vermieter
Die Stadtpolizei hat in Bozen zwei Vermieter mit Geldbußen belegt, die ihre Wohnungen an Touristen vermietet haben, ohne diese als Ferienwohnungen gemeldet zu haben.
Eine Sondereinheit der Bozner Stadtpolizei hat in den vergangenen Wochen vermehrt Kontrollen bei den Wohnungen durchgeführt, die als B&B oder Ferienwohnung an Touristen vermietet werden.
Zunächst wurden die Angebote im Netz überprüft und die Angaben dann vor Ort kontrolliert.
Dabei wurden zwei Vermietende erwischt, die ihre Zimmer bzw. Wohnungen, die in der Altstadt bzw. in der Nähe der Altstadt liegen, nicht bei der Gemeinde als touristisch genutzte Einrichtungen gemeldet haben.
In der Folge wurden zwei Geldbußen von je 435,00 Euro verhängt und die sofortige Schließung der Betriebe angeordnet. Wie der Kommandant der Bozner Stadtpolizei, Frabrizio Piras mitteilte, werden die Kontrollen in den kommenden Wochen fortgesetzt.
Ähnliche Artikel
Kommentare (5)
Lesen Sie die Netiquette und die Nutzerbedingungen
Kommentar abgeben
Du musst dich EINLOGGEN um einen Kommentar abzugeben.
andreas
2 von ein paar 1.000 in Südtirol?
Die Agenzia di Entrate sollte sich der Sache annehmen, man bekommt zwar immer einen Skonto, die sind aber recht resolut.
summer1
Lachhafte Strafe bei Schwarzvermietung, wo sie das 10fache längst eingewirtschaftet und bereits eingesteckt haben.
exodus
Möchte nicht wissen wie viele B&B und AIRBNB ihre Abgaben bezahlen. Aber wer kontrolliert denn schon und wenn jemand ertappt wird, solch lächerliche Strafen…..
summer1
Exodus
Es müssten mehr Nachbarn Anzeige erstatten, denn was sich hier einige erlauben, ist eine Frechheit sondergleichen.
bananajoe
Mir fehlt in dieser Thematik die rechtliche Grundlage. Wenn jemand bei mir schläft, so darf das nicht strafbar sein, und geht im Prinzip niemanden etwas an. Dass ich Geld dafür bekomme, lässt sich mit etwas Geschick sowieso nicht nachweisen. Wahrscheinlich sind die Strafen auch deshalb so niedrig, weil hier eine Grauzone nahe der Privatssphäre herrscht. Viel eher sehe ich den Ansatz bei der Postpolizei. Sie muss jegliches Werben im Internet strengstens unter die Lupe nehmen und hier drastisch strafen.