„Es ging um Hilfe“
Die Oberalp Gruppe nimmt die Einstellung der Ermittlungen gegen Heiner Oberrauch mit Genugtuung zur Kenntnis.
Die Oberalp Gruppe ist erfreut darüber, dass die gerichtlichen Ermittlungen gegen Heiner Oberrauch eingestellt worden sind.
In einer Aussendung schreibt die Oberalp Gruppe am Mittwoch:
„Vor drei Jahren war in Südtirol im Kampf gegen die Ausbreitung des Corona-Virus eine dramatische Lage entstanden: Weil der Italienische Zivilschutz Rom die einzelnen Regionen und autonomen Provinzen nicht mit den notwendigen Schutzausrüstungen für Spitäler, Pflegeheime und Quarantäne-Einrichtungen in ausreichender Menge liefern konnte, lief man Gefahr ganze Abteilungen wegen fehlender Schutzausrüstung schließen zu müssen.
Auf den Hilferuf von Politik und Sanitätseinheit für dringend notwendige Schutzmaterialien agierte das Bergsportunternehmen zuerst mit einer schnellen kostenlosen Produktion von Stoffmasken und Goretex-Schutzmänteln aus Reststoffbeständen in der eigenen Näherei in Montebelluna.
Weil die angeforderten Mengen der SABES um das Tausendfache höher waren als diese Eigenproduktion, agierte die Oberalp in einem zweiten Moment auch als Kontaktvermittlerin zu chinesischen Produzenten.
Wenige Tage nach den eingegangenen Hilferufen konnte deshalb dem Sanitätsbetrieb eine Liste von in China verfügbaren Schutzmaterialien weitergegeben werden, mit Beschreibung, Preisen, Produktionsmengen und Lieferzeiten.
Da die Oberalp AG ein Bergsportausrüster ist konnte sie weder über Preise noch über Qualitätsanforderungen noch über notwendige Standards und schon gar nicht über die Einsatzbereiche dieser Schutzmaterialien urteilen. Dies war Aufgabe der Experten. Die Oberalp hatte weder die Voraussetzung als Importeur aufzutreten noch die Absicht und Möglichkeit, sich in diese Aufgaben hineinzuarbeiten. Es ging um Hilfe, nicht um eine unternehmerische Aufgabe.
Die Ermittler hatten den Präsidenten der Oberalp Gruppe beschuldigt, wissentlich nicht regelkonforme Ware an den Sanitätsbetrieb verkauft und eine öffentliche Ausschreibung zu seinen Gunsten beeinflusst zu haben. Beide Vorhaltungen wurden nun von Staatsanwaltschaft und Untersuchungsrichter fallen gelassen.“
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Kommentare (11)
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hermannh
Ich hoffe, dass sich jetzt einige Personen/Parteien bei Herr Oberrauch für die Vorverurteilung entschuldigen!
summer1
Das hoffe ich auch sehr, zumal er für seine karitativen Einsätze nicht genug gewürdigt werden kann.
pingoballino1955
Da werden alle Verfahren sukzessive eingestellt,war ja von vornherein klar. Wer zahlt jetzt die offenen Millionen an Herrn Oberrauch?
summer1
Ich hoffe jene, die bestellt haben: die Sanität. Denn Oberraich hat einen Auftrag erhalten.
So schauts aus! Pacta sunt servanda!
Aber das versteht Pingo nicht.
pingoballino1955
Summer 1 was hofftst du? Hast nix verstanden,da ist noch lange nicht Feierabend! Laufen noch ganz andere Verfahren: SANITÄT!(Zerzer und Co.)
franz19
Millionen für Oberrauch und dies für einen Betrug wo Sie genau wussten dass die Ware nicht in Ordnung ist..
Wie können Richter solche Entscheidungen treffen…? Achja amici di Kompatscher
summer1
Denke, dass die Justiz unabhängig von dir arbeitet und deine Meinung ziemlich belanglos ist.
Immer lustig: wenn Gerichtsurteile den Grünen nicht passen, dann muss die Justiz unsauber arbeiten.
Wenn die Urteile gegen deren Gegner passen, aber sie diese kritisieren, dann sind dies Angriffe gegen die unabhängige Justiz.
Grüne und Moral geht gar nicht.
Siehe Graichen und Habeck: der Staatssekretär muss nicht zurücktreten!
pingoballino1955
Summer 1,wer glaubst du,wem deine Meinung interessiert?
dn
Bin selber schuld und les diese beknackten Kommentare.
enjoy
Glab lai olles. Vor Gericht ist nicht jeder gleich. Die Amici machen das schon. Gutes Geschäft gemacht von vorne herein war immer alles klar. Von wegen Hilfe