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„Spiel mit dem Feuer“

Wie Arno Kompatscher das Großraubtier-Problem lösen will. Warum er die Doppelstaatsbürgerschaft für gefährlich hält. Und warum er keine Kandidatenliste anführen will, in der auch Thomas Widmann aufscheint.

TAGESZEITUNG Online: Herr Landeshauptmann, in der Wahrnehmung eines einflussreichen Mediums machen Sie derzeit alles falsch, was man nur falsch machen kann: Sie lassen das Ehrenamt im Stich, Sie sind schuld, dass der Bär die Südtiroler Wälder unsicher macht. Und Sie haben mit Ihrer italophilen Politik die Schützen vergrault. Gibt es etwas, was Sie richtig machen?

Arno Kompatscher (lacht): Das ist nichts Neues. Der Landespolitik insgesamt und dem Landeshauptmann im Besonderen versteckt oder weniger versteckt vorzuwerfen, man habe die alleinige Schuld daran, wenn irgendetwas nicht läuft wie gewünscht, hat längst Kampagnencharakter. Ganz nach dem Motto: Es regnet zu wenig! Und was tut der Landeshauptmann?

Dem ist nicht so?

Ich habe ein reines Gewissen in dem Sinne, dass ich das tue, was Politik tun kann. Nehmen wir den Bären: Ich bin für eine strategische und realistische Herangehensweise. Den Populismus zu sagen, es reicht eine Unterschrift und das Problem ist gelöst, den überlasse ich der Opposition und den Populisten in den eigenen Reihen.

Welche ist Ihre Strategie beim Bären?

Fakt ist, dass ich beim Großraubwild einer der ersten war, der Alarm geschlagen hat. Ich war bereits im Jahr 2017 mit meinem damaligen Amtskollegen Ugo Rossi aus Trient in Brüssel und habe energisch darauf hingewiesen, dass das Wiederansiedelungsprojekt der Bären komplett aus dem Ruder läuft. Wir sind dort, ebenso wie danach wiederholt in Rom, auf taube Ohren gestoßen. Nur mit lautem Herumschreien kommt man leider zu keiner Lösung.

Wie dann?

Indem wir unsere Hausaufgaben erledigen und aufbauend auf eine entsprechende Dokumentation in Absprache mit den anderen betroffenen Regionen ein effektives Managementsystem einfordern. Mit Einzelabschüssen von Problemtieren – die sicher notwendig sind und die ich voll und ganz befürworte – lösen wir das Problem leider auch noch nicht, das reicht nämlich nicht.

Was braucht es?

Wenn wir jedes Mal nachweisen müssen, welcher Wolf das Schaf gerissen hat, dann gute Nacht. Wir müssen zu einer generellen und effektiven Regulierung des Bestandes mittels programmierter Entnahme kommen. Und das geht nur über politisch mit Rom und Brüssel vereinbarte Lösungen. Alles andere ist Populismus.

Sie sagen, man müsse eine Höchstzahl von Bären und Wölfen definieren und den Bestand dann entsprechend regulieren?

Ja, alles andere funktioniert nicht oder ist nur unzureichend.

Es gibt die in Südtirol, die sagen, ein Luis Durnwalder beim Großraubwild hätte viel schärfer durchgegriffen als sie es tun. Dabei war es ja Luis Durnwalder, der seinerzeit das Life-Ursus-Projekt mitunterschrieben hat …

Das ist richtig, aber ich kritisiere ihn und Lorenzo Dellai deswegen nicht. Nach den Prognosen des damals vereinbarten Projektes hätte die Entwicklung völlig anders verlaufen müssen.  Eben deshalb habe ich bereits ab 2017 in Rom und Brüssel – dort übrigens auch mittels Beschlussantrag des Europäischen Ausschusses der Regionen – deponiert: Achtung, das ist nicht das, war ihr versprochen habt! Ihr müsst dringend die Strategie ändern!

Auch die Schützen haben Sie vergrämt …

Die guten Schützen vergessen, dass es mir – nach den für Südtirol katastrophalen Eingriffen eines Mario Monti – gelungen ist, unsere Finanzautonomie wiederherzustellen. Und – was autonomiepolitisch noch bedeutender ist – dass es in diesem Zusammenhang erstmals nach 1992 zu einem Notenwechsel der Regierungschefs Italiens und Österreichs gekommen ist. Ein solcher wurde anschließend anlässlich zweier weiterer Änderungen des Autonomiestatutes erneut praktiziert. Damit hat Italien endlich und definitiv anerkannt, dass Österreich auch nach der Streitbeendigungserklärung die Schutzfunktion für unsere Autonomie samt Schutz der deutsch- und ladinischsprachigen Volksgruppen inne hat. Genau das war von Italien bis dahin immer geleugnet worden. Die Schützen vergessen auch, dass Staatspräsident Sergio Mattarella während meiner Amtszeit die seit langem geforderteBegnadigung eines Südtirol-Aktivisten ausgesprochen hat. Apropos Mattarella: Der Staatspräsident ist zur Gedenkstätte von Franz Innerhofer in Bozen hingegangen. Damit hat erstmals ein italienisches Staatsoberhaupt die in Südtirol begangenen Gräueltaten des Faschismus formell anerkannt und sich vor den Opfern verneigt. Auch hat Staatspräsident Mattarella sich von den Schützen landesüblich empfangen lassen, als er sich in Südtirol mit Bundespräsident Alexander Van der Bellen traf …

… was eine Premiere war?

Ja, weil es sich um ein offizielles Treffen zweier Staatsoberhäupter gehandelt hat. Üblicherweise gibt es bei diesen Anlässen einen so genannten „Picchetto d‘Onore“ des Heeres. Wir haben gesagt: In Südtirol bitte nicht! Wir haben unsere altösterreichische Tiroler-Tradition, daher möchten wir einen Landesüblichen Empfang machen. Es ist uns gelungen, Staatspräsident Mattarella dazu zu bewegen. Das war nicht selbstverständlich, denn der Gastgeber war ja er. Die damalige Schützen-Führung hatte zum Glück verstanden, dass das eine große Chance war zu zeigen, dass Südtirol anders ist.

Aber war es klug Ihrerseits, nicht zur Schützen-Bundesversammlung hinzugehen?

Man darf nicht vergessen, dass der Schützenbund ein Verband der Traditionsvereine ist, den ich persönlich sehr wertschätze. Die Schützen sind Teil der Südtiroler Identität, ich bin auch mit dem Tiroler Schützenbund in einer sehr guten Beziehung. Aber an der Spitze des Südtiroler Schützenbundes stehen Leute, die sich immer wieder politisch vereinnahmen lassen. Selbst wenn ihre Forderungen gut gemeint wären, gereichen sie oft eher zum Schaden …

Bundesgeschäftsführer Egon Zemmer, LH Arno Kompatscher und LK Roland Seppi.
Foto: © SSB/Richard Andergassen

Warum?

Nehmen wir die Doppelstaatsbürgerschaft: Ich habe dem Landeskommandanten Roland Seppi erklärt, dass man mit der Forderung nach einer Doppelstaatsbürgerschaft riskiert, der Autonomie einen Bärendienst – um beim Thema Bär zu bleiben (lacht) – zu erweisen. Das sagen übrigens auch die Völkerrechtler, die die Wiener Bundesregierung beraten.

Worin besteht nun konkret das Risiko bei einer Aufrechterhaltung der Forderung nach einer Doppelstaatsbürgerschaft?

Das österreichische Recht kann die Möglichkeit für Südtiroler einführen, die österreichische Staatbürgerschaft zu erlangen. Das ist zwar unter einer Reihe von rechtlichen Gesichtspunkten heikel; zum Beispiel muss geklärt werden, wer genau die Anspruchsberechtigten wären: Alle in Südtirol Ansässigen? Nur die Deutsch- bzw. Ladinischsprachigen mit Sprachgruppenerklärung? Alle Nachfahren von im altösterreichischen Südtirol Ansässigen? Auch würde wohl die Frage aufgeworfen werden, warum nur für Südtirol und nicht auch für andere altösterreichische Gebiete, usw…. Aber es ist rechtlich durchaus möglich.

Wo liegt dann das Problem?

Im Falle der Einführung dieser Möglichkeit, würde sehr genau beobachtet werden, wie viele Südtirolerinnen und Südtiroler davon Gebrauch machen. Wenn der Antrag nicht von einer deutlichen Mehrheit der Anspruchsberechtigten gestellt würde, könnte Italien – politisch, nicht rechtlich – behaupten, die Mehrheit der Südtiroler fühle sich gar nicht mehr als österreichische Minderheit und mit diesem Argument eine Abschaffung oder Rückstufung unserer Sonderautonomie betreiben. Also müsste man wohl eine entsprechende Propaganda veranstalten, um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen. Wenn dann jene die Guten sind, die die doppelte Staatsbürgerschaft beantragen, und jene die Bösen, die das nicht tun, dann würde dies zu einer Spaltung der Gesellschaft führen, die uns an schlimme Zeiten erinnert. Einigen Leuten ist also nicht bewusst, mit welchem Feuer man da spielt.

Also?

Vielen ist eine wichtige Tatsache nicht bekannt: die Möglichkeit zur Erlangung der doppelten Staatsbürgerschaft, ein Individualrecht, würde Südtirols Autonomie, welche einen kollektivrechtlichen Schutz der Minderheiten darstellt, gar nicht stärken. Die Stärke unserer Autonomie liegt nämlich in deren völkerrechtlichen Verankerung durch den Pariser Vertrag samt späterer Praxis und in der daraus folgenden Schutzfunktion Österreichs. Das Thema Doppelstaatsbürgerschaft betrifft also eher die persönliche Ebene der Zugehörigkeit. Es ist selbstverständlich nachzuempfinden, dass dieses Thema vielen Südtirolern wichtig ist.

Was sagen Sie dazu?

Immer, wenn ich gefragt werde, wie ich mich zugehörig fühle, lautet meine Antwort: Ich bin Südtiroler, also Tiroler, und gehöre somit der österreichischen Minderheit in Italien an, habe demnach die italienische Staatsbürgerschaft und bin überzeugter Bürger der Europäischen Union.

Thema-Wechsel: Thomas Widmnann hat angeblich noch nicht entschieden, ob er bei den Wahlen noch einmal antritt. Käme von Ihnen ein Veto gegen seine Kandidatur?

Der Landeshauptmann bzw. Spitzenkandidat hat kein Veto-Recht, das hat in der Südtiroler Volkspartei einzig und allein der Obmann. Ich habe allerdings klar gesagt, dass ich mich nach all den Vorfällen nicht in der Lage sehe, mit Widmann weiter zusammenzuarbeiten. Es geht dabei nicht in erster Linie um die abfälligen Äußerungen selbst, sondern um eine Reihe von Vorfällen, im Besonderen auch um sein Verhalten und seine Vorgangsweisen nach Bekanntwerden seiner Bemerkungen.

Wenn Widmann kandidiert …

muss die Partei eine Entscheidung treffen. Sie hat mich vor Kurzem einstimmig zum Spitzenkandidaten nominiert.

Thomas Widmann

Herr Landeshauptmann, wann genau ist Ihr Entschluss gefallen, doch noch eine dritte Periode anzuhängen?

Das waren zwei Sachen. Einmal das Gespräch mit der Familie, und zweitens der große Zuspruch aus der Bevölkerung. Viele Menschen in Südtirol haben ja mitbekommen, dass ich mir die Frage gestellt habe, ob ich mir das Ganze noch antun soll, wenn es in der Partei durchaus noch Leute gibt, die gegen mich arbeiten. Inhaltliche Kontroversen gehören zur Politik, aber nicht fiese Machtspiele. Ich habe dann unzählige Meldungen bekommen: Bitte, bitte, mach weiter. Und auch meine Frau und die Kinder haben gesagt: Wenn du weiter für das arbeiten kannst, von dem du im Herzen überzeugt bist, dann mach weiter. Schaffe die Voraussetzungen, damit du die Sachen, die dir wichtig sind, durchziehen kannst. Und das habe ich getan. Ich habe dann auf dem Parteitag Klartext geredet und gesagt, was ich mir vorstelle und was mir wichtig ist. Ich habe große Zustimmung für mein Programm der Nachhaltigkeit und der sozialen Gerechtigkeit bekommen. Und ich habe mich auch darüber gefreut, dass der Obmann und der Parteitag meine Feststellung, dass Interessen einzelner Gruppen, auch wenn sie legitim sein mögen, immer hinter dem Gemeinwohl zurückstehen müssen, uneingeschränkt geteilt haben.

Interview: Artur Oberhofer

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (96)

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  • robby

    Erbärmlich dieses Geschleime des Chefredakteurs. Wo bleibt die Überparteilichkeit und politische Neutralität?

  • andreas

    Klare Standpunkte, pragmatisch und Realist.

    Politik ist die Kunst des Möglichen.
    Otto von Bismarck 1815-1898

  • vinsch

    Sie haben 2017 das Problem in Brüssel und Rom angesprochen, bravo! Aber es ändert nichts daran, dass Sie trotzdem nichts erreicht haben und jetzt sofort etwas geschehen muss ohne lange Reden …
    Sie sind zuständig für die Sanität. Sie wissen schon, dass man ohne Privatversicherung momentan Bürger 2. Klasse ist, dieses System wurde in den letzten Jahren unter Stocker und Widmann erfolgreich aufgebaut und von Ihnen weitergeführt.
    Bei der Doppelstaatsbürgerschaft gebe ich Ihnen vollkommen recht. Die Schützen haben nicht verstanden, dass die jungen Leute andere Probleme haben und mittlerweile die Familien durchgemischt sind und bereits innerhalb der eigenen Familie man hier auf Zugehörigkeitsprobleme stoßen würde.
    Sie haben damals versprochen lediglich 2 Legislaturen zu kandidieren, das war für viele ein Grund Sie zu wählen. Sie haben dieses Versprechen nicht eingehalten, Sie wären auch der erste Landespolitiker, der freiwillig seinen Hut nimmt.

    • summer1

      Ein langer Kommentar, darin wenig Sinn und am Ende kein einziges Argument.

      • pingoballino1955

        Summer 1 kennst du den Film: HONIG IM KOPF? Passt zu deiner primitiven Bemerkung,wenn du keine Argumente mehr findest weder eine korrekte oder auch dumme zu finden! Lass es,du bist peinlich zum Abwinken,sorry!

    • semperoper

      vinsch: was für ein Unsinn. Kompatscher ist seit einem halben Jahr Sanitätslandesrat. Ich kann mich nicht erinnern, dass in der Sanität vor einem halben Jahr etwas besser gewesen wäre. Es wäre wohl kaum möglich, in dieser Zeit etwas merklich zu verschlechtern (oder zu verbessern). Abgesehen davon, jammern wir in der Sanität auf hohem Niveau.

  • prof

    Und was seit ihr beide,andimaxi u. robby ?

  • pingoballino1955

    Herr LH,nachdem nur Sie als zukünftiger LH in Frage kommen werden sie es auch,aber sie werden nicht mehr 5 Jahre schaffen. Die Wahl des Landeshauptmannes muss in Zukunft vom Volk und unabhängig von Parteien und Lobbys funktionieren.

    • summer1

      Wusste gar nicht, dass Österreich, Deutschland, Spanien u.v.a. EU-Staaten undemokratisch sind, weil die Wahlen keine Kanzler oder Ministerpräsidenten zur Wahl stellen, sondern nur Parteien.
      Dein Demokratieverständnis ist erbärmlich!

      • pingoballino1955

        Wir leben in SÜDTIROL.

        • summer1

          Pingo
          Und das heißt, wir würden in keiner Demokratie leben, weil halb Europa keine Regierungschefs, sondern nur Parteien wählen können?
          Lass es einfach, du machst dich von Kommwntar zu Kommentar lächerlicher.

          • pingoballino1955

            Summer1,es reicht überleg was du wieder für einen“ LETTN“losgelassen hast da muss dir doch etwas auffallen? Oder bist zu naiv,oder zu blöd dazu? Lies mal deinen Text und bring ihn in den korrekten Kontext dazu,dann weisst wie intelligent,oder???? du bist.

          • summer1

            Pingo
            Und weiter machst du dich lächerlich

    • steve

      Pingo du hast nicht die geringste Ahnung von was du schreibst!
      Wie soll das funktionieren wenn der LH im Landtag keine Mehrheit hat.

      • pingoballino1955

        Wenn ein Landeshauptmann.vom gesamten Südtiroler Volk gewählt würde,dann entstehen nachher die Mehrheiten um zu regieren,nur mit dem Unterschied,dass dann die Svp nicht mehr alleine regiert sondern auch die Opositionsparteien mitregieren,was bis jetzt nicht der Fall war.Svp und Lega: Opositionen? Alles wurde blockiert von der Svp und Lega,die Opositionen hatten keine Chance.Liest du nie die Anfragen der Opositionen,die Antworten und die Ablehnungen im Landtag der Svp Lega? Mach das mal,wirst heller! Steve lass es du bist lächerlich und peinlich dazu!

  • pingoballino1955

    Herr LH,wenn Zerzer nochmals Sanitätsgeneraldirektor wird,dann verlieren sie endgültig ihren “ Heiligenschein!

  • pippo

    “ kann mit Widmann nicht mehr zusammenarbeiten „…obwohl du es bereits seit 2019 wusstest, ist es dir erst letztes Jahr nach Veröffentlichung des „Freunde im Edelweiss“ eingefallen…
    Dei,dei Arno….Des isch scheinheilig

  • pingoballino1955

    Summer 1 du konschs nit lossn ,zu ols wos dr nit passt,an komplettn SCHEISS,loszulassen! I frei mi af dein nägschtn STUSS! Herrlich!

    • steve

      Apropos Scheiß! Wenn du Durchfoll hosch gibsch der Svp die Schuld!

      Echt lei mer lächerlich!

      • summer1

        Steve
        Top Kommentar. Pingo kommentiert immer und überall gegen SVP und gegen LH, selbst wenn es ums Wetter geht, und merkt nicht, wie er sich selbst lächerlich macht.

      • pingoballino1955

        Steve,wähl deine heilige svp nor bisch glücklich,wearsch ordentlich OGSAHNT hobn bis iatz???? Ols Guate,die Obzockerei weart nimmer long gian,a nit mit “ LECKN“ und SVP KARTL!

        • steve

          Woasch Pingo warum i enk net wähl: weil es koane Manieren hobs!
          Es seids zehnmol schlimmer als die SVP!

          M5S lassen grüßen!

          • summer1

            Steve
            Perfekt auf den Punkt gebracht!

          • pingoballino1955

            Zwecks Maniern : Steve,summer1,hermannh,perikles und Co. VERORSCHER,zwischn enkre und meine Maniern isch a himmlweiter Unterschied.Zuerscht Duzt es an Mensch ohne ihn zu kennen,nochr wearts beleidigend wenn er nit enkre Meinung hot,nor versuachts nou in Mensch zu diskreditiern und nor wunderts enk,wenn man sich weirt? Eis seit’s mir’s nit.I tat vorschlogn entweder korrekte sachliche Gesprächskultur sunscht zoags jo Eis,enkre LÄCHERLICHKEIT! Wenn blöde Sprüche und Beleidigungen kemmen,wear i mi in Zukunft weirn! OK.

  • artimar

    Faktencheck und kritisch Hinterfragen wären (journalistisch) geboten. Bekanntlich werden Aussagen durch das Wiederholen halt auch nicht richtiger. Die Widersprüchlichkeit des LH hier sind selbstredend. Stichwort „Staatsbürgerschaft“ Sowohl der Südtiroler Landtag als auch der österreichische Nationalrat hat sich für die Möglichkeit und Indivualrecht ausgesprochen, dass Südtiroler-innen als Nachkommen der Bürger-innen der Republik Österreich (1918) die Staatsanwaltschaft wiedererlangen sollten.
    Was ist das für ein Verständnis des LH, der demokratische Beschlüsse umsetzen sollte? Wieso spricht sich der LH überhaupt gegen die reine Möglichkeit der Wiedererlangung der österreichischen Staatsbürgerschaft aus, wenn er schon zum Ergebnis kommt, dass es sich um zwei völlige unterschiedliche Dinge, hie international geschützte (kollektive) Sonderverwaltungszone, dort Individualrecht, handelt?

    • summer1

      Artimar
      Der LH hat es gerade bestens erklärt: dass eine nicht mehrheitlich angestrebte Doppelpass-Sache die Südtirol-Autonomie erheblich Schwächen würde im Umgang mit Rom und das würde weit mehr Menschen schaden als der Minderheit nutzen.
      Hier stellt er das Prinzip der Mehrheit zurecht und politisch richtigerweise über das Wohl einer Minderheit.
      Denk mal darüber nach, denn der liebe Sven ist ein reiner Egoist und schaut allein auf seinen persönlichen Vorteil.
      Auch ich hätte gerne die Österreichische Staatsbürgerschaft, aber niemals zum Preis, dass ich den deutsch- und ladinischsprachigen Mitbürgern damit schade.

      • pingoballino1955

        Summer1 bin der Überzeugung du nimmst und würdest alles mitnehmen an “ GELD“ wenn du drankommen würdest,oder nicht? Vielleicht kommst du auch dran? Du weisst was ich meine?????

        • summer1

          Pingo
          Stell dir vor, es sind nicht alle Menschen wie du, der alles nehmen würde und nur weil er nicht bekommen hat, hier eine Partei und den LH mies macht.
          Halt also dir selbst den Spiegel vor.

      • artimar

        @summer1 Ich gehe von den Aussagen des LHs selbst aus. Diese sind – wenn auch nicht schlüssig – zumindest ohne Ihre persönlichen Animositäten. Es war die parteienübergreifende Mehrheit der Südtiroler Volksvertretung, nicht Knoll, der einen Begehrensantrag an den österreichischen Nationalrat richtete. Knoll hat, nach meiner Kenntnis, neben der it. eh die dt. Staatsbürgerschaft bzw. zumindest Anspruch darauf. Der Diskurs bzw. die Südtiroler Engführungen hier zum Thema „Mehrfachstaatsbürgerschaft“ ist bezeichnend.
        Italien selbst hat Millionen Bürger-innen mit it. Mehrfachstaatsbürgerschaft im Inland und Ausland (Menschen mit Migrationshintergrund) oder auch für die it. Minderheit in Kroatien, Slowenien. Ebenso hat auch die slov. Minderheit in Italien ganz selbstverständlich die slov. Staatsbürgerschaft usw. Da stellt die Frage: Ja, wieso denn nicht?

    • kongo

      Summer1, das Kölle nichts genommen hat habe ich nie behauptet, aber man sollte in der gleichen Sache eben alle sehen und nicht nur den einen. Deswegen mein Kommentar.

      • summer1

        Kongo
        Ich habe die SVPler mit den 600€ nie verheimlicht, im Gegenteil: ich habe öfters geschrieben, dass ich die Freunde im Edelweiß und die 600€-Bonus Ansucher niemals wählen werde.
        Es gibt neben dem LH klar weitere vertrauenswürdige Kandidatinnen, die ich even wählen werde.

        • kongo

          OK Summer, dann mach das, aber eins muss ich noch sagen, dieser LH hat entweder keine Meinung mit nur einem Lächeln, oder eine Doppelmeinung. Ein Fähnchen im Wind eben. Mehr als bestimmte Lobbys füttern, vorgegebene Verordnungen vom Staat zu übernehmen und Versprechungen nicht einhalten und um den Brei herumreden hat er nichts grossartiges geleistet.Vertrauenswürdig ist das wohl eher nicht.

          • pingoballino1955

            KONGO: STIMMT!

          • summer1

            Kongo
            Ich sehe genug ausformulierte und gut begründete Meinung des LH hier im Interview, der Rest ist bei dir unbegründet und unbelegt.
            Und wenn die Autonomie bis zu Corona nichts zu Pandemien geregelt hat, dann beklagen dich bei Durni oder den Autonomie-Vätern, aber sicher nicht beim aktuellen LH.

      • pingoballino1955

        Kongo,die 130000 Euro die Kölle gespendet hat indem er verzichtet hat,auch das wird ihm von Summer 1 noch unterstellt.Das sind Fakten,da sieht man wie summer1 die Realitäten in seiner BORNIERTHEIT nicht mehr sieht! Armer SOMMER 1

        • summer1

          Pingo
          Kongo
          Danke für die Steilvorlage, denn ich habe noch in keinem Kommentar angezweifelt, dass er dies nicht gespendet hat, die Krux liegt irgendwo anders, aber das versteht ihr wohl nicht: wenn Kölle bei den 600€ zugreifen wollte, weil vermutlich nicht publik, dann könnt ihr euch vorstellen, wie gerne er die 130.000€ gespendet hat.
          Also außer heuchlerischen Populismus nichts da bei eurem entzauberten Messias.

  • sigo70

    „Also müsste man wohl eine entsprechende Propaganda veranstalten, um eine möglichst hohe Beteiligung zu erreichen. Wenn dann jene die Guten sind, die die doppelte Staatsbürgerschaft beantragen und jene die Bösen, die das nicht tun, dann würde dies zu einer Spaltung der Gesellschaft führen, die uns an schlimme Zeiten erinnert.“
    Irgendwie erinnert mich das auch an die letzten drei Jahre. Zumindest ist jetzt klar, dass für eine hohe Beteiligung, eine entsprechende Propaganda veranstaltet werden muss.

  • 2xnachgedacht

    wundrschianr maitog…und die weltnrettr hobm nix bessrs zu tian, als sich zu duelliern … ondrseits..sie verzichtn auf an schian (gottgegebenen) tog, um die welt zu rettn. (aussichtsloses unterfangen) schian sunnta 😉

  • exodus

    @summer1 Ich denke es wäre an der Zeit mit dem ewigen 600,00€-Vorwurf aufzuhören.
    Inzwischen sind wir alle informiert, niemand interessiert es mehr. Auch Ihre geliebte SVP hat nicht die reinste Weste, beim Abkassieren sind diese ja spitze….

    • summer1

      Exodus
      Das ziehe ich hier immer wieder ins Bewusstsein, wenn TeamK-Fans hier meinen, sie müssten gehen SVP oder LH austeilen.
      Ich reagiere nur auf das Agieren so mancher hier.
      Wer Stimmung erzeugen will, muss rechnen, dass Gegenstimmung erzeugt wird. Quid pro quod!

  • 2xnachgedacht

    frage an dr. summer 1: sind sie ein digitaler leibwächter u oder wärter der svp u deren (einiger) funktionäre oder eine … dieser neuartigen KI? frage für einen freund 😉

  • hermannh

    Der Kompatscher ist der einzige wählbare Landeshauptmannbewerber! Eine Foppa oder ein Köllenberger sind undenkbar!!!

  • dn

    Wer abhaut macht das einzig Richtige.

  • pingoballino1955

    Hera………,was ist ihre Definition für Intelligenz?Menschen die sie nicht kennen,noch nie gesehen haben eine ??????? Intelligenz ihrerseits zuzuteilen? Es gibt jetzt eine neue Intelligenz: Die KÜNSTLICHE INTELLIGENZ,schon mal was davon gehört? PHILOSOPH: RIchard David Precht,interessantes Buch!

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