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Neuer Leitfaden

Eugen Runggaldier

Die Diözese Bozen-Brixen hat für ihre Strukturen und Einrichtungen einen Leitfaden für die Verwendung einer geschlechtersensiblen Sprache eingeführt.

„Mithilfe dieses Leitfadens sollen auch in der Kirche beide Geschlechter auf respektvolle Weise angesprochen und sichtbar gemacht werden“, erklärt Generalvikar Eugen Runggaldier, der auch den Vorsitz in der diözesanen Kommission für Geschlechtergerechtigkeit führt. Der neue Leitfaden ist auf der Homepage der Diözese auf www.bz-bx.net/de/sprache online abrufbar.

Die Kommission für Geschlechtergerechtigkeit der Diözese Bozen-Brixen hat es sich zur Aufgabe gemacht, Richtlinien für eine geschlechtersensible Sprache im Bereich der diözesanen Strukturen und Einrichtungen auf den Weg zu bringen.

Auf der Grundlage der Richtlinien für eine geschlechtergerechte Sprache der Südtiroler Landesverwaltung sind die diözesanen Leitlinien von der Kommission für Geschlechtergerechtigkeit in Zusammenarbeit mit dem Amt für Sprachangelegenheiten des Landes Südtirol an die Erfordernisse der Diözese angepasst wurden.

„Ziel geschlechtersensibler Sprache und somit dieses Leitfadens ist es, beide Geschlechter auf respektvolle Weise anzusprechen und sichtbar zu machen“, sagt Eugen Runggaldier, Generalvikar und Vorsitzender der Kommission für Geschlechtergerechtigkeit.

Die neuen Leitlinien finden Anwendung im Bereich der Diözese Bozen-Brixen und ihrer angeschlossenen Organisationen. Den kirchlichen Verbänden und Organisationen sowie den Pfarreien wird im Rahmen der von ihnen zu erstellenden Texte eine geschlechtersensible Formulierung ans Herz gelegt.

Methodisch wird in den diözesanen Leitlinien als Mittel der Wahl die Ausformulierung von weiblichen und männlichen Begriffen und Formulierungen vorgeschlagen. Eine Fülle von Beispielen und Formulierungsvorschlägen soll die praktische Anwendung erleichtern. Die geschlechtergerechte Ausdrucksweise soll in erster Linie für neu zu erstellende Texte umgesetzt werden Bestehende Texte sollen, sofern sie viel verwendet werden, an diese Richtlinien angepasst werden.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (6)

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  • pingoballino1955

    Wollt ihr von den Missbrauchsfällen,die ihr immer noch massiv vertuscht,ablenken? Ihr hättet anderes in diesem Sinne zz tun!

  • nobodyistperfect

    OMG jetzt hat der Genderwahnsinn auch die Kirche erreicht, wenn wir sonst keine Probleme haben.

  • andreas1234567

    Frage an Radio Maria:
    Stimmt es das Vaterunser beginnt dann demnächst mit Person der du seiend bist im Himmel geheiligt werde deine geschlechsneutrale Bezeichnung..

    Kopfkratzende Grüße von einem Herrgottswinkel wenn das noch so gesagt werden darf

  • sougeatsnet

    Wenn die Kirche keine anderen Probleme hat, dann ist alles gut. Gleichheit von Mann und Frau in der Kirche scheint überhaupt nicht angekommen zu sein. Für mich hat die Kirchenführung damit jede Mitspracheberechtigung bei Ethik und Moral verloren. Herr Runggaldier zählt wohl auch zu den verschrobenen Geistern aus längst vergangenen Zeiten.

  • esmeralda

    Ich wusste es, dass die üblichen Verdächtigen, jetzt wo sie nicht mehr über die Masken oder die Impfung jammern können, über diese Sache herziehen werden

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