Die Rekord-Saison
Dolomiti Superski blickt auf die bislang beste Wintersaison zurück. Im Vergleich zu 2018–19 wurden 11,2 Prozent mehr Skipässe verkauft.
Am 1. Mai ist in Cortina d’Ampezzo-Faloria die Wintersaison 2022-23 von Dolomiti Superski nach 158 Betriebstagen in den 12 Talschaftskonsortien der Dolomiten zu Ende gegangen.
Die Liftbetreiber sind mit dem Verlauf und dem Ergebnis sehr zufrieden.
Obwohl bereits der vergangene Sommer aufgrund der rasant gestiegenen Energiepreise und der hohen Inflation infolge des Ukrainekrieges nichts Gutes für den Winter 22-23 erahnen ließ, ist das Saisonergebnis am Ende alles andere als negativ ausgefallen.
Die Reaktion der Skibegeisterten auf die nicht allzu rosigen Vorzeichen war jedoch überraschend gut, vom Saisonanfang am 25. November 2022 bis nach Ostern Anfang April 2023.
„Glücklicherweise haben sich die schlimmsten Befürchtungen des Herbstes während der Wintersaison nicht bewahrheitet, sodass wir nun eine sehr positive Bilanz ziehen können”, so kommentiert Andy Varallo, Präsident von Dolomiti Superski die Daten der soeben zu Ende gegangenen Wintersaison.
Tatsächlich übersteigt das Ergebnis der aktuellen Wintersaison jenes der letzten vollen Saison vor Covid.
Im Vergleich zu 2018–19 verzeichnet die nun abgeschlossene Wintersaison 2022-23 +3,1% Erstzutritte, +6,4% Durchgänge an den Liften bei rund 3,5 Millionen Nutzern/innen, die im Laufe des Winters die Skigebiete der Dolomiten besucht haben. Die Anzahl der verkauften Skipässe wuchs um 11,2%.
„Es war die beste Wintersaison von Dolomiti Superski bisher und dies lässt uns sehr positiv in die Zukunft blicken” sagt Thomas Mussner, Generaldirektor des Skipassverbundes, welcher 130 Liftgesellschaften in den Provinzen Bozen, Trient und Belluno vereint.
Die Wintersaison 2022-23 hat auch eine beachtliche Internationalisierung der Kundschaft verzeichnet, wobei im abgelaufenen Winter rund 50% der Skipasshalter aus Italien stammte, 21% aus Deutschland, gefolgt von Polen, Tschechische Republik, Kroatien, Niederlande, UK, Österreich, Slowenien und der Schweiz. Stark gewachsen ist auch die Anzahl an Skifahrern aus Nordamerika, seit Dolomiti Superski Partner des globalen Skipasses Ikon Pass geworden ist.
In Sachen Verkaufskanäle haben die vergangenen Jahre stark in Richtung „digital“ tendiert, so auch bei Dolomiti Superski.
„Die starke Weiterentwicklung unseres Online-Shops hat den Anteil an online-verkauften Skipässen auf mehr als 22% wachsen lassen (im Vorjahr waren es noch 7%), was sich vor allem in mehr Komfort für die Kunden niederschlägt, d.h. weniger Warteschlangen an den Skipassverkaufsstellen, Zeitersparnis und die Möglichkeit, am ersten Urlaubstag direkt zum Lift gehen zu können“ erklärt Marco Pappalardo, Marketingdirektor von Dolomiti Superski.
Nach einer kurzen Pause werden bald mehr als 120 Lifte wieder in Betrieb genommen, denn es steht “Dolomiti Supersummer” an, das Sommerprodukt von Dolomiti Superski mit seinen zwei Ausprägungen “Dolomiti Bike Galaxy” und „Dolomiti Hike Galaxy“. Die ersten Lifte werden am 13. Mai eingeschaltet, wobei die volle Anzahl in den zentralen Sommermonaten zur Verfügung stehen werden. Einige Sommerlifte werden ihren Dienst bis 5. November versehen.
Die nächste Wintersaison von Dolomiti Superski beginnt dann am Samstag, 25. November 2023.
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Kommentare (18)
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wichtigmacher
De Nimmersatten werdn dann sicherlich einen Teil der Corona(-Steuer)gelder freiwillig zurückzahlen……
hermannh
Wichtigmacher oder Neidhammel: Kann sich über positive Nachrichten nicht mal freuen? Geht es den Skigebietbetreibern gut, dann geht es auch unseren Betrieben gut: Leitner, Doppelmayr, Tecnoalpin, die Hotelierie und alle Zulieferer leben gut UND ZAHLEN ORDENTLICH STEUER!!!!!
Arbeitsplätze gibt es in dies Branche und bei den Zulieferen auch! Nicht alle können Landesbedienstete sein…
Also freuen wir uns, dass es der Wirtschaft (und uns allen) wieder gut geht !
leser
Hermannh
Steuern zahlen nur die Angestellten deiner genannten Firmen
Deine hochgelobten Firmen sind dank Abschreibungen sozusagen 0 Euro Steuerzahler
Aber korrekt wäre es wenn man die zum Teil bis 80% Förderungen des Landes streicht bzw. Zurpckgibt
hermannh
leser: wer entscheidet was korrekt ist? Du? Dann sollest Du den Unterschied zwischen moralisch in Ordnung und korrekt kennen! Ein paar Bespiele:
Vielleich wäre es moralisch richtig, zurückzuzahlen. Korrekt haben sich die Firmen auf alle Fälle verhalten, weil sie sich ansonsten strafbar machen würden.
Korrekt war auch der Corona-Bonus von Team-K-Chef, aber moralisch absolut nicht in Ordnung! Ebenso ist die Wahnsinnrente vom Franz Ploner (immer Team K) korrekt, aber moralisch absolut ein Wahnsinn.
schwarzesschaf
Na dann könnten Sie ja die Coronahilfen zurückzahlen wenns so gut lief
placeboeffekt
Leider habe ich den Artikel verschlampt
Aber vor einigen Jahren behauptete doch ein kluger Herr vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung man müsste baldigst damit rechnen alle Wintersportorte in Südtirol auflassen zu müssen- wegen zu erwartender hoher Temperaturen
Und jedes Jahr- außer den Corona Jahren- nimmt der wintertourismus zu
Fahren wohl alle Wasserski die Hänge hinunter
gulli
Den Liftbetrrieibern wurde mit öffentlichen Geldern unter die Arme gegriffen als sie still standen, nun wo sie wieder Rekordzahlen schreiben, könnten sie einen Teil zurückgeben. Was wäre so falsch daran?
hermannh
gulli: Das tun sie sowieso in Form von Steuern, Löhnen, Investitionen usw.
Geht es den Liftanlagenbetreibern gut, geht es auch uns gut. So funktioniert der Staat.
Oder wer meinst Du zahlt Deine Rente???
na12
Nachhaltiges Südtirol…