Die Brücken-Tests
31 Brücken auf den Straßen in Südtirol wurden vor Kurzem genauer unter die Lupe genommen. Dies ermöglicht passende Eingriffe für mehr Sicherheit.
Vor einigen Tagen wurden im Auftrag des Mobilitätsressorts 31 Brücken auf den Straßen im Gadertal, Pfitschertal, auf der Brennerstaatsstraße und auf der Schnellstraße Meran-Bozen MeBo genauer überprüft.
Die Techniker checken dabei die Belastbarkeit der Infrastrukturen.
Mit präzisen technischen Instrumenten messen sie die Elastizität der Brücken und stellen fest, ob die Brücke stabil ist, oder ob ein Absinken droht. Durch diese Proben kann sofort bestimmt werden, ob die Gewichtsbeschränkung angemessen ist.
Schnell und zielgenau für mehr Sicherheit eingreifen
„So können wir schnell feststellen, wo wir eingreifen müssen, um das Straßennetz für die Verkehrsteilnehmer sicher zu halten“, sagt Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider.
Die Auswertungen der Tests der vergangenen Tage liegen bereits vor. Wie Simona Sedlak, Koordinatorin des Brückendiensts in der Landesabteilung Tiefbau berichtet, seien die letzthin untersuchten Brücken allesamt in Ordnung.
Die über 1660 Brücken auf den Südtiroler Staats- und Landesstraßen werden von den Mitarbeitern der Landesabteilung Tiefbau und des Straßendienstes sowie von Experten regelmäßig genauer unter die Lupe genommen. Dafür hat der Brückendienst ein umfangreiches Kontroll- und Überwachungsnetz für die Brücken geschaffen: Brücken, die zwischen zehn und 20 Meter lang sind, werden alle 18 Jahre kontrolliert, und zwar mit einer statischen Abnahme und einer Belastungsprobe mit Schwerfahrzeugen. Für längeren Brücken muss alle zehn Jahre eine solche Belastungsprobe gemacht werden.
„Wir können den Brückenzustand somit in Echtzeit ablesen, beurteilen, ob außerordentliche Instandhaltungsarbeiten notwendig sind und diese in die Prioritätenliste aufnehmen“, sagt der Direktor der Landesabteilung Tiefbau Umberto Simone.
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