Neue Ufermauer
An der Passer hat sich der Direktor des Landesamtes für Wildbachverbauung West mit Vertretern der Gemeinde ein Bild vom Fortschritt der Arbeiten an der Ufermauer verschafft.
An der orographisch linken Ufermauer der Passer unterhalb der Theaterbrücke in Meran arbeitet der Bautrupp mit Vorarbeiter Konrad Hofer seit Jänner an der Sanierung der Ufermauer auf einer Länge von rund 300 Metern, berichtet der Direktor des Landesamtes für Wildbachverbauung West Peter Egger, der das Projekt als Bauleiter begleitet.
Vor wenigen Tagen hat Amtsdirektor Egger mit dem Referenten für Straßen und Infrastrukturen der Gemeinde Meran Stefan Frötscher den Fortgang der Arbeiten besichtigt. Durch diese Arbeiten wird mehr Platz für die Oberflächengestaltung entlang der Alessandro-Manzoni-Straße geschaffen, wo die Gemeindeverwaltung ab Herbst einen Rad- und Fußgängerweg errichten wird.
„Die Instandhaltung der Ufermauern ist sehr wichtig für den Hochwasserschutz, besonders auch für dicht besiedelte Gebiete wie in der Stadtgemeinde Meran“, unterstreicht Bevölkerungsschutzlandesrat Arnold Schuler und weist auf die gute Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung hin. „Diese Arbeiten“, erläutert der Direktor des Funktionsbereichs Wildbachverbauung Fabio De Polo, „sind die Fortsetzung der bereits vor Jahren an der Passer begonnenen Arbeiten zur Erhöhung des Hochwasserschutzes“.
Im Zuge der Arbeiten, erläutert Baustellenleiter Florian Nössing vom Landesamt für Wildbachverbauung West, wurden die Wurzelstöcke und die Vegetation in der Mauer und im Bereich der Ufersohle entfernt, die Mauer wurde neu verfugt. Etwa ein bis eineinhalb Meter im obersten Bereich der Ufermauer wurden abgebrochen, die Ufermauer wurde steiler aufgemauert und mit leicht auskragenden Decksteinen aus heimischem Porphyr erneuert. Die Arbeiten werden voraussichtlich innerhalb Mai abgeschlossen.
Die Mehrkosten von 100.000 Euro zur Errichtung des Rad- und Fußweges werden von der Gemeindeverwaltung Meran getragen. Insgesamt werden in das Projekt 250.000 Euro investiert, davon werden 100.000 Euro aus einem Projekt des EU-Fonds für Entwicklung und Kohäsion FSC des Zeitraums 2014 – 2020 finanziert.
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