Der TheoTag
100 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe haben sich beim so genannten „TheoTag“ an der Philosophisch-Theologischen Hochschule (PTH) bei Vorträgen, Begegnungen (u.a. mit Bischof Ivo Muser) und Informationsständen über die Möglichkeiten der Mitarbeit in der Kirche informiert. Der Theotag hat heuer bereits zum 10. Mal stattgefunden.
Nach drei Jahren pandemiebedingter Zwangspause fand der „TheoTag“ am Donnerstag zum 10. Mal statt. Junge Menschen, etwa 100 an der Zahl, hatten an der PTH in Brixen die Gelegenheit, sich bei Vorträgen, Begegnungen und Informationsständen ein Bild von den Möglichkeiten der Mitarbeit in der Kirche zu machen, Menschen kennenzulernen, die in der und für die Kirche arbeiten sowie Informationen über die dafür notwendigen Ausbildungswege einzuholen.
„Die Anmeldezahlen liegen zwar deutlich unter denen von vor der Pandemie, sind aber dennoch zufriedenstellend“, erklärt Markus Felderer, der Leiter des diözesanen Amtes für Schule und Katechese. Die Idee des TheoTages wurde von Nordtirol und Vorarlberg übernommen und wird vom diözesanen Seelsorgeamt in Zusammenarbeit mit dem Amt für Schule und Katechese, dem deutschen und italienischen Schulamt sowie der Hochschule umgesetzt.
Eröffnet hat den TheoTag 2023 Bischof Ivo Muser. „Ich weiß nicht, mit welcher Motivation ihr da seid – neugierig, gerne, freiwillig, mehr oder weniger freiwillig. Aber ich wünsche euch eines: dass ihr Interesse mitbringt und dass ihr euch auf das, was der Vormittag heute bringt, einfach einlässt.“
Nach dem gemeinsamen Beginn mit dem Bischof hatten die Schülerinnen und Schüler aus dem ganzen Land die Möglichkeit, sich an Informationsständen auszutauschen, mit Experten aus den unterschiedlichsten kirchlichen Berufsfeldern zu sprechen und zehn Vorträgen beizuwohnen. Martin Lintner referierte beispielsweise über den Umgang mit Tieren zwischen Speiseteller und Ersatzmenschen und Paolo Renner über Vorurteile gegenüber der Religion während Brigitte Hofmann die Caritas vorstellte.
Besonders rege nutzten die Jugendlichen die Möglichkeit mit Bischof Muser zu diskutieren. Beim Gespräch mit dem Bischof fragten die Jugendlichen unter anderem, was für ihn Glauben bedeute, wie er sich das Leben nach dem Tod vorstelle und ob er an das Gute im Menschen glaube. In seinen Antworten unterstrich Bischof Muser vor allem die Konzepte von Toleranz, Respekt, Würde und Gemeinsinn, an denen sich kirchliches Handeln orientiere. Glauben sei für ihn in erster Linie Beziehung, sagte der Bischof.
Angeregt war auch der Austausch mit den verschiedenen Diensten der Diözese, die sich in Brixen ebenfalls den interessierten Jugendlichen präsentierten, so etwa Irene Obexer Fortin und das Team des Missionsamtes der Diözese, die Krankenhausseelsorge mit Ancilla Lechner und Renate Rottensteiner, oder Magdalena Heiss, die Beauftragte der Diözese für die Berufungspastoral.
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