„Lärm macht krank“
Anlässlich des internationaler Tags gegen Lärm fordert die Süd-Tiroler Freiheit, dass Bevölkerung besser vor Verkehrslärm geschützt werden muss.
Der 26. April ist der internationale Tag gegen Lärm. „Mit diesem Tag soll auf die Notwendigkeit von Lärmschutzmaßnahmen hingewiesen werden, da zu viel Lärm nachweislich krank macht“, schreibt die STF in einer Aussendung.
Anlässlich des Tages gegen Lärm weist der Landtagsabgeordnete der Süd-Tiroler Freiheit, Sven Knoll, darauf hin, dass in Südtirol noch sehr viel gegen die Lärmbelastung zu tun ist. Insbesondere im Wipptal, Eisacktal und Unterland sei der zunehmende Verkehrslärm längst zur unerträglichen Belastung für die Bevölkerung geworden.
„Egal ob Autobahn, Flugplatz, Güterzüge oder Helikopterflüge des Militärs, die Bevölkerung ist in vielen Teilen unseres Landes einer Dauerbeschallung ausgesetzt, die von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Entlang der Autobahn gibt es bis heute in vielen Bereichen noch nicht einmal Lärmschutzwände. Die Bevölkerung muss vor diesem zunehmenden Verkehrslärm geschützt werden. Der Forderung der italienischen Frächter nach einer Aufhebung des Lkw-Nachtfahrverbotes in Nord-Tirol ist daher eine klare Absage zu erteilen“, erklärt Sven Knoll. Südtirol vertrage nicht noch mehr Verkehr und Lärm, schon gar nicht in den Nachtstunden.
Sven Knoll ergänzt: „Neben der Autobahn und der Eisenbahn ist aber auch das Militär in die Verantwortung zu nehmen. Die vielen Hubschrauberflüge in den Abend- und Nachtstunden sind eine unnötige Lärmbelastung, die in der Nähe von Wohnsiedlungen nicht mehr zugelassen werden dürfen.“
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Kommentare (6)
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cosifantutte
Es geht immer darumdie Zusammenhänge Lärm-Geld zu begreifen:
Dabei die vielen sinnlosen Autofahrten (u.A. Freizeitverkehr) der heimischen Bevölkerung nicht vergessen, das Beruhen des Tourismus auf der motorisierten Individualmobilität, die Traktorenplage landauf und landab, sowie das beabsichtigte Anziehen von LKW Verkehr über den Brenner um den BBT querzufinanzieren (und dabei die Viadukte zu marodieren, siehe Lueg). Das Land verdient prächtig an der Mineralölsteuer um damit u.A. Politikergehälter, 116 Gemeindeverwaltungen und private Seilbahnen und Hütten zu subventionieren. Läuft also.
andreas
Das Unterland ist recht breit und die Autobahn geht meines Wissens durch kein Dorf.
Der Zug fährt seit 100 Jahren.
Das Militär fliegt meines Wissens, wenigstens früher, ab und zu nachts auf die Seiser Alm und wirft ein paar Fallschirmspringer raus.
Verstehe nicht, welche Belastung Knoll meint.
Wer neben der Autobahn wohnt, sollte schalldichte Fenster haben, also wäre nachts zu fahren, um den Verkehr zu entzerren, sogar sinnvoller.
Und für den der keine schalldichten Fenster hat, dumm gelaufen, der soll sie halt versuchen etwas abzudichten.
laura
Andreas du bist ganz ein schlauer, wenn man nicht betroffen ist sollte man zumindest still sein. Es sind jahrhundertealte Dörfer Höfe Ortschaften, da hat keiner die Bevölkerung gefragt bzw. weist du was es heißt neben der Vekehrsachse zu wohnen, im Garten kein Wort zu verstehen trotz geschlossener Fenster immer das Rauschen zu hören und von den Abgasen nicht zu reden, außerdem ist der Lärm von Zug auch noch da, im Eisacktal und Wipptal sind viele Menschen davon betroffen, die nicht so einfach Weg kommen, also sei bitte einfach still….
andreas
Im Garten versteht man höchstens bei Güterzügen kein Wort und die sind auch nicht ewig lang.
Meinst du in Bozen, wo auch noch der Stadtverkehr dazukommt, ist es ruhiger?
Hört doch endlich mit eurem Geheule auf oder zieht halt weg.
Und wenn man die Abgase im Talkessel Bozen berücksichtig, müssten nach deinem Ermessen ja alle schon tot sein.
dn
Italien und Deutschland wollen fahren und die Euregio schaut eher machtlos zu. Zumindest probieren es die drei Landeshauptmänner, immerhin. Vielleicht sollte man ein paar Kleber organisieren, mitsamt dem Gurgiser plus gesperrte Luegbrücke plus Abfahrtverbot.
summer1
Ja, Sven, dein Lärm macht mich krank!