„Gegen Hass und Hetze“
Am Tag der Befreiung vom Nazifaschismus gedachte die Südtiroler Hochschüler*innenschaft all jener, die ihr Leben im Kampf gegen Hitler und Mussolini gaben. Gleichzeitig ruft die sh dazu auf, sich auch heute rechtsextremen Tendenzen mit aller Kraft zu widersetzen.
„Eine klare Haltung gegen den Faschismus ist heute mehr gefordert denn je“, betonen die Vorsitzende der sh Ariane Benedikter und ihr Stellvertreter Alexander von Walther. „Immer mehr rechtspopulistische und -extreme Ideologien gewinnen politisch in der ganzen Welt an Aufschwung. Regierungen verschiedenster Länder zeigen zudem wiederholt auf, dass die Grenze zwischen demokratischem Rechtskonservativismus und Neofaschismus fließend sein kann. Gerade in Italien, wo in der Verfassung antifaschistische Grundsätze wie Freiheit, Gleichheit, Demokratie und Menschenrechten festgeschrieben sind, ist eine Erinnerungskultur Pflicht“.
Hierbei sei die Erinnerung an den historischen Faschismus mit seinen Opfern und Verbrechen essentiell – es gehe aber auch darum, weiter zu denken: „In einem modernen Antifaschismus gehört es dazu, faschistische Tendenzen zu erkennen und sich diesen gekonnt durch den Einsatz für demokratische Werte und Frieden entgegenzustellen“, so die sh.asus. „Gerade da neofaschistische Tendenzen trotz einer antifaschistischen Verfassung immer wieder zum Vorschein treten“.
Der 25. April müsse für uns alle Mahnung und Erinnerung sein, schreibt die sh, wozu Hetze und Gewalt führen können. „Wir als StudentInnen sehen es als unseren Auftrag, der Machenschaften der verbrecherischen Diktaturen zu gedenken, damit sich eine solche Gleichgültigkeit nicht nochmal wiederholt“, erklärt SH-Vorsitzende Ariane Benedikter im Namen des Vorstandes. „Daten wie der 25. April sind hierbei symbolisch, jedoch muss jeder Tag ein Tag sein, an dem man sich gegen Hass, Hetze und faschistoide Umtriebe starkmacht“, so Benedikter weiter. „Werte wie Demokratie, Freiheit und Menschenrechte sind stärker als alle nationalsozialistischen, faschistischen und menschenfeindlichen Ideologien“, betont der Vize-Vorsitzende Alexander von Walther. Das müsse man sich immer wieder ins Gedächtnis rufen und dafür müsse man sich einsetzen, so die sh.asus.
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Kommentare (2)
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dn
Man sollte sich wohl allen extremen Tendenzen widersetzen. Das werden die Jungen mit zunehmendem Alter auch noch lernen, also linksextrem, grünextrem, Bärenkuschler, Veganer, religiöse und pseudoreligiöse Fanatiker und andere unangenehme Zeitgenossen.