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Gequetschte Hände

Symbolfoto: LPA/ Unsplash

Gemeinderat Marco Sandroni fordert die Überprüfung eines Unfalls bei der Nachmittagsbetreuung in der San-Pietro-Grundschule in Lana.

Eine Schülerin der italienischen Grundschule San Pietro in Lana hat sich am vergangenen 10. März bei der Nachmittagsbetreuung an den Händen verletzt. Der Aufsichtsdienst wird bei diesem Betreuungsangebot nicht vom Lehrpersonal selbst versehen, sondern von einer Genossenschaft aus Bozen, die im Zuge einer Ausschreibung ermittelt wurde.

Laut den vorliegenden Informationen soll eine Schulbank umgekippt und dabei dem Mädchen auf die Hände gefallen sein. Der Vorfall habe sich kurz vor dem Ende der Nachmittagsbetreuung und unmittelbar vor dem Eintreffen der Eltern zugetragen, die das Kind abholen wollten. Die Schülerin befand sich offenbar als letztes der betreuten Kinder noch im Schulhaus. Das Mädchen beklagte infolge des Unfalls starke Schmerzen an den Händen. Es wurde daraufhin von den Eltern ins Meraner Spital gebracht und dort ärztlich behandelt. Bei der orthopädischen Visite wurden Prellungen bzw. Quetschungen an beiden Händen festgestellt. Die Hände wurden bandagiert.

Den Fall hat Marco Sandroni (Ex-Lega, jetzt Centro Destra) im Gemeinderat von Lana aufgeworfen, zumal sich mehrere Eltern der Grundschulkinder von San Pietro bereits länger unzufrieden über die beauftragte Genossenschaft und deren Sorgfalt bei der Beaufsichtigung der Kinder äußern würden. Gemeinderat Sandroni fordert eine Überprüfung des Vorfalls. Bürgermeister Harald Stauder hat bei der Gemeinderatssitzung klargestellt, dass es nicht die Gemeindeverwaltung war, die die Nachmittagsbetreuung an die Genossenschaft vergeben hat.

Marco Sandroni möchte nun wissen, wer den Dienst für das außerschulische Betreuungsangebot ausgeschrieben hat und nach welchen Kriterien der Zuschlag erfolgte.

 

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

Kommentare (1)

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  • chris75

    „Bürgermeister Harald Stauder hat bei der Gemeinderatssitzung klargestellt, dass es nicht die Gemeindeverwaltung war, die die Nachmittagsbetreuung an die Genossenschaft vergeben hat“
    I bin es net gwesen… Wos für kindisches Verholtn von an Bürgermeister.

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