Yanomami: Kampf ums Überleben
Die Menschenrechtsaktivistin Christina Haverkamp spricht im Ufo Bruneck über den Überlebenskampf der Yanomami im Amazonasgebiet.
Seit 33 Jahren setzt sich Christina Haverkamp für das Überleben der noch sehr ursprünglich lebenden Yanomami im südamerikanischen Urwald ein. Im Kolumbusjahr 1992 überquerte sie auf einem selbstgebauten Bambusfloß mit Rüdiger Nehberg den Atlantik, um auf die Landrechte der indigenen Völker aufmerksam zu machen.Jedes Jahr lebt sie für mehrere Monate bei den Yanomami im Amazonasgebiet. In ihrem spannenden Vortrag erzählt sie über das Leben der Yanomami und deren Bedrohung durch Goldsucher. Unter extremen Bedingungen baut sie für die Yanomami Krankenstationen im Urwald auf.
Aufgrund ihres unerschütterlichen und hartnäckigen Einsatzes gaben die Yanomami Christina den Spitznamen „Kohiba“, was „harte Bohne“ bedeutet, eine die sich nicht weich kochen lässt.
In diesem Jahr hielt der neue brasilianische Präsident Lula sein Wahlversprechen ein und ließ die illegalen Goldsucher mit dem Militär und der Policia Federal herausholen. Es ist ein Hoffnungsschimmer und ein großer Sieg für die indigenen Völker im tropischen Regenwald. Es erwartet Sie ein spannender und informativer Vortrag über das Leben der Yanomami in einer anderen, fernen Welt.
Termin: 27. April um 20.00 Uhr im Ufo Bruneck. Eine gemeinsame Veranstaltung der Yanomami-Hilfe e.V., der Mittelschule Ursulinen und des Jugend- und Kulturzentrums UFO. Moderation: Florian Ebert. Eintritt: freiwillige Spende für die Yanomami-Hilfe e.V. / www.yanomami-hilfe.de
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