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Die erste Etappe

Die 46. Auflage der Tour of the Alps startet in Rattenberg in Tirol und bietet von heute bis Freitag, 21. April, fünf spannende Radsport-Tage.

Das Alpbachtal, ein Tal der Blumen, imposanter Holzbauten, die stets mit Geranien oder Begonien geschmückt sind, ist in den letzten Jahren auch zur Heimat der Tour of the Alps geworden. Nach der gestrigen Vorstellung der Teams in Alpbach, dem schönsten Blumendorf Europas, ist das Peloton der Tour of the Alps bereit für die erste von fünf Etappen dieser 46. Ausgabe.

Die erste Etappe verläuft ausschließlich auf Tiroler Boden, startet um 11:55 Uhr in Rattenberg und endet nach 127,5 km in Alpbach. Die Strecke schlängelt sich im ersten Teil entlang des Inntals auf einem breiten Rundkurs, der zweimal wiederholt wird. Nach den ersten 75 flachen Kilometern wird die Etappe zunehmend härter: mit der Bergwertung am Brandenberg, dem Anstieg nach Reith im Alpbachtal und der Bergwertung Kerschbaumer Sattel, die an mehreren Abschnitten Steigungen im zweistelligen Bereich aufweist. Die anschließende Abfahrt ist zwar nicht sehr schnell, darf aufgrund der engen Straße und der zahlreichen Kurven jedoch nicht unterschätzt werden. Nach einem kurzen Flachstück geht es auf den letzten vier bis fünf km wieder bergauf, wobei die Steigungen auf dem letzten Kilometer stärker werden.

BESTIMMUNGENTreffpunkt: 10.00, Rattenberg, Platz Brau
Die Start: 11.55, Rattenberg, Achenrain
Ziel: 15.15, Alpbach, Alpbach 246
Zwischensprint: Kundl (km 26,4), Reith im Alpbachtal (km 104,9)
Bergwertung: Brandenberg (3a cat., km 80,7); Kerschbaumer Sattel (2a cat., km 116,2)
Permanence: Alpbach, Congress Centrum, Alpbach 246

DER START: RATTENBERG. Mit nur rund 400 Einwohnern und 0,11 km2 ist Rattenberg die kleinste Stadt Österreichs. Die Bewohner leben aus Überzeugung dort, da sie auf Annehmlichkeiten wie Gärten, Garagen und Keller verzichten, die in den Nachbargemeinden normal sind. Mit der denkmalgeschützten Architektur, dem Augustinermuseum, dem Schlossberg und den unzähligen glasverarbeitenden Handwerks-Betrieben hat das mittelalterliche Städtchen jede Menge Sehenswürdigkeiten zu bieten.


AUF DER STRECKE:
Angerberg liegt inmitten der Natur des Inntales. Heute ist das Dorf mit seinen alten Bauernhöfen und den weit verstreuten Weilern ein Urlaubsparadies für Wanderer und Langläufer. Oberhalb des Dorfes thront der beliebte Hausberg Buchacker. Dort befindet sich die Hundalm Eis- und Tropfsteinhöhle, die in einer mehrstündigen Wanderung vom Dorf aus erreichbar ist.

DIE GENUSS-ETAPPE: In der Sennerei von Reith im Alpbachtal wird der weitum bekannte Heumilchkäse hergestellt. Hier liefern über 70 Bauern ihre Milch, die frei von Gentechnik und Chemikalien ist, an. Dank des Heumilchkäse darf sich das Alpbachtal als „GenussRegion“ bezeichnen.

Für die erste Etappe am Montag, 17. April, haben die Behörden des Landes Tirol die Sperre der Autobahnausfahrten Brennersee, Matrei am Brenner und Schönberg sowie die Sperre der Abzweigung Kramsach in beide Richtungen von 13.00 bis 15.00 Uhr angeordnet.

RAHMENPROGRAMM

Rattenberg:• 10.00 Uhr: Einlage der Musikkapelle Rattenberg
• 10.00 Uhr: Fotobox

• 10.00 – 12.30 Uhr: Anwesenheit von Schulen und Kindergärten im Zuschauerbereich
• 10.00 – 12.00 Uhr: VIP-Bereich mit einem Londoner Retro-Bus vor der Raiffeisenkasse
• 11.00 Uhr: Grußworte von Markus Kofler (CEO Alpbachtal Tourismus) und Bernhard Freiberger (Bürgermeister von Rattenberg)
• 11.00 Uhr: Smoothie „Bike“ im Zuschauerbereich
• 11.30 Uhr: Auftritt einer Klasse der örtlichen Musikschule

Alpbach:

• 15.30 – 17.30 Uhr: Fotobox und Smoothie „Bike“ im Zuschauerbereich

• 16.30 Uhr: Einlage der Musikkapelle der Stadt Alpbach
• 16.30 – 17.30 Uhr: Original-Bauernpizza

WETTERPROGNOSE: Für die erste Etappe der Tour of the Alps ist leichter Regen vorhergesagt. Die Temperaturen sind niedrig.

NICHT VERPASSEN: Die Pfarrkirche mit dem Glockenturm, der dem Heiligen Oswald von Northumbrien geweiht ist, ist eines der Highlights von Alpbach. Im nahegelegenen Friedhof ruht an der Mauer links neben der Eingangstür der Physik-Nobelpreisträger Erwin Schrödinger.

DAS ZIEL: ALPBACH. Wegen seiner einheitlichen Massivholz-Architektur und dem opulenten Blumenschmuck gilt es als eines der schönsten Dörfer in Österreich. Die Kirche von Alpbach liegt auf exakt 1.000 Metern Seehöhe und das Dorf eignet sich bestens als Ausgangspunkt für wunderschöne Wanderungen in den Kitzbühler Alpen. Sowohl im Winter als auch im Sommer ist das Alpbachtal sehr beliebt für Familienurlaube.

Foto(s): © 123RF.com und/oder/mit © Archiv Die Neue Südtiroler Tageszeitung GmbH (sofern kein Hinweis vorhanden)

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