Reizthema Moschee
Im Südtiroler Landtag ging es im Rahmen der Aktuellen Fragestunde in dieser Woche um das Thema Moschee.
Als erster Abgeordneter ergriff Sven Knoll (Süd-Tiroler Freiheit) das Wort:
Letzthin entbrannte wieder die Diskussion, ob Südtirol eine Moschee braucht.
Sehr viele Bürger stünden diesem Anliegen zu Recht kritisch gegenüber und erwarteten sich eine Positionierung von der Landesregierung, sagte der STF-Politiker.
Knoll stellte folgende Fragen an die Landesregierung: Wie steht die Landesregierung zum Bau einer Moschee in Südtirol? Wie viele muslimische Vereine bzw. muslimische Kulturzentren wie zum Beispiel „Il Dialogo“ gibt es in Südtirol? Haben diese Vereine bzw. Kulturzentren in den letzten fünf Jahren öffentliche Beiträge erhalten? Falls ja, in welcher Höhe?
Landeshauptmann Arno Kompatscher erklärte, die Diskussion, ob Südtirol eine Moschee bräuchte oder nicht, käme immer wieder.
Die Frage würde sich jetzt nicht stellen, gegenüber der Landesverwaltung gebe es keinerlei Anfrage in diesem Bereich. Es gebe keine Informationen zu den eingetragenen Vereinen oder Kulturzentren. Es seien dementsprechend keine Beiträge vergeben worden.
Sven Knoll wollte es dahingestellt lassen, ob mit dem Thema ein Wahlkampfthema positioniert habe werden sollen – Tatsache sei, dass es aktuell und für die Bevölkerung ein Reizthema sei.
Er halte keine Informationen in diesem Bereich als schlechteste Informationen.
Er frage sich, ob dieses Zentrum „Il Dialogo” nicht als Verein eingetragen sei und was dort gemacht werde.
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Kommentare (5)
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dn
Unsere Jungen hauen ab und dafür werden alle anderen willkommen geheißen. Zum Speiben.
heracleummantegazziani
Italien ist ein laizistischer Staat in dem die Religionsfreiheit in der Verfassung verankert ist. In Südtirol leben rund 25.000 Muslime, das scheint der nutzlose Knoll wieder einmal auszublenden.