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War es das?

Photo: GEPA pictures

Der HCB Südtirol hat am Freitag in Salzburg mit 0:3 verloren. Den Bullen fehlt jetzt in der Best of Seven-Serie nur mehr ein Sieg.

Fazit der Begegnung in der Eisarena Salzburg zwischen dem EC Red Bull und dem HCB Südtirol Alperia: drei Bozner Turnover führten zu drei Salzburger Treffern, kein Torerfolg für Weißrot bei sechs Powerplay und mangelnder Zynismus vor dem gegnerischen Gehäuse.

Das Ergebnis war ein klarer 3:0 Erfolg für die Hausherren, die nun in der Serie mit 3:1 in Führung liegen und demzufolge drei Matchpoints zur Verfügung haben.  

Das Match. Coach Hanlon nahm keine Änderungen im Lineup zu Spiel 3 vor, out Amorosa, Glück, Kasslatter und Matus (Turnover).

Starke zehn Starminuten der Weißroten, die sehr bissig ans Werk gingen und Tolvanensogleich mit Mantenuto und Frattin warmschossen. Gazley traf bei einem Konter nur die Außenstange, dann gab es das erste Powerplay der Begegnung zugunsten der Gäste.

Die Talferstädter nagelten die Red Bull im eigenen Drittel fest und hatten durch Cole Hults, Frattin und Halmo gute Möglichkeiten auf die Führung. Diese erzielten jedoch die Hausherren bei ihrem ersten gefährlichen Angriff: Doppelpass zwischen Stajnoch und Robertson, der unbehindert aus dem Slot das 1:0 für Salzburg erzielte, mehr Zynismus geht nicht.

Von Bozen kam keine Reaktion und so wickelte sich das Geschehen vorwiegend in der neutralen Zone ab, abgesehen von einigen Fehlern im Spielaufbau der Gäste, die jedoch ohne Folgen blieben, auch weil Harvey die Fehler seiner Vorderleute jedes Mal ausbügelte. Gefahr für Salzburg ging lediglich von einem Dalhuisen Blueliner aus, den Tolvanen entschärfte.

Photo: GEPA pictures/ David Geieregger

Foxes in Unterzahl zu Beginn von Drittel zwei, das Penalty Killing war wieder gut. Nach einer Volleyabnahme von Mario Huber aus dem hohen Slot, der ein weiterer Fehler der Bozner Defensive vorangegangen war, hatten die Gäste bei einem weiteren Powerplay die Chance auf den Ausgleich: Cole Hults und Thomas scheiterten am gegnerischen Goalie.

Einen Slapshot von Gazley nach einem Fehlpass der Hausherren entschärfte der Salzburger Torhüter ebenfalls, fast im Gegenzug führte ein weiterer Bozner Turnover zum zweiten Salzburger Treffer durch Nissner, der das Geschenk dankend annahm. Ein unnötiges Foul von Miceli im Angriff bremste die Bozner Bemühungen, die sich bei ihrem Goalie bedanken konnten, dass Salzburg das Ergebnis nicht weiter in die Höhe schraubte.

Zerfahrener Beginn des Schlussabschnittes mit Salzburg, das das Geschehen auf dem Eis ohne größere Probleme kontrollierte. Bozen hatte zwei weitere Powerplay zur Verfügung, einem Treffer näher waren jedes Mal die Mozartstädter: beim ersten 2:1 Konter scheiterte Wukovitz an Harvey, beim zweiten 2:0 Gegenstoß neutralisierte der Bozner Goalie zuerst den Abschluss von MacWilliam und wehrte auch den Rebound von Schneider ab.

Dazwischen scheiterten Gazley zwei Mal in Folge, Cole Hults und Miceli am starken Tolvanen. Coach Glen Hanlon setzte bereits drei Minuten vor dem Schlusspfiff alles auf eine Karte, nahm seinen Torhüter für den sechsten Feldspieler vom Eis, Die Hausherren verteidigten stark und Mario Huber erzielte nach einem missglücken Bozner Pass den dritten Treffer für sein Team.

Salzburg kann nun im Spiel von Sonntag, 16. April, in der Bozner Sparkasse Arena (17:30 Uhr) mit einem Sieg die Meisterschaft fixieren, Frank & Co. werden jedenfalls alles versuchen, die Serie noch zu verlängern.

EC Red Bull Salzburg – HCB Südtirol Alperia 3:0 (1:0 – 1:0 – 1:0) – Serie 3:1

Die Tore: 10:13 Dennis Robertson (1:0) – 33:00 Benjamin Nissner (2:0) – 58:34 EN Mario Huber (3:0)

Schiedsrichter: Nikolic M./Ofner – Konc/Riecken

PIM: 17:11

Torschüsse: 25:33

Zuschauer: 3400

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