Ständige Staus
Um das Nadelöhr Töll–Rabland ging es in dieser Woche im Südtiroler Landtag. Eine entsprechende Anfrage stellt Fanz Locher (SVP).
Das Vinschgau, speziell aber das Nadelöhr Töll–Rabland litten unter dem Verkehrsaufkommen, und die Aussicht auf eine weitere Rekordsaison im Tourismus lasse nichts Gutes befürchten, erklärte Franz Locher (SVP).
Es komme immer wieder zu ausgedehnten Stauvorkommen und die zahlreichen Übergänge für Fußgänger und Verkehrsampeln in diesem Straßenabschnitt stellten ein Risiko dar.
Dazu stellte der Abgeordnete folgende Fragen an die Landesregierung:
Was ist kurzfristig geplant, um die Situation zu entschärfen? Wurden bei der Umfahrung Forst–Töll–Rabland nun endlich Planungsarbeiten in Auftrag gegeben? Welcher ist der Stand der Dinge? Welche Priorität hat die genannte Umfahrung für die Landesregierung? Wieviel Zeit soll für den vorgesehenen Ideenwettbewerb die genannte Umfahrung betreffend eingeplant werden?
Landesrat Daniel Alfreider antwortete, dass auf der Gesamtachse im Vinschgau einige Projekte laufen würden – u.a. jenes in Partschins.
Die Planung des Kreisverkehrs sei in Ausarbeitung, im Winter solle diese begonnen werden. Die vom Abgeordneten genannten Maßnahmen seien punktuelle, die auf der Hauptachse geplant seien. Das Projektteam des Landes habe die Projekte zur Abstimmung und Bewertung übernommen; man spreche von einigen 100 Millionen Euro Kosten, die in einer Tranche nicht machbar wären.
Die Achse sei für das Land die Hauptachse, wo es Handlungsbedarf gebe, deshalb hätten die Arbeiten höchste Priorität – ebenso wie jene bei der Latschander. Es bedürfe aber auch kurzfristiger Lösungen. Bezüglich Fahrradtrasse sei ein Ausführungsprojekt fast abgeschlossen.
Er sehe hier wirklich Handlungsbedarf, weil es sich um eine Durchzugsstrecke wie durch das Pustertal oder das Unterland handle, betonte Franz Locher. Nur kurzfristige Maßnahmen brächten seiner Ansicht nach nichts, es bedürfe langfristiger Lösungen.
Kommentare (21)
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